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"Griselda": Netflix-Zuschauer brechen Serie ab – Wirbel um Untertitel

"Griselda" mit Sofía Vergara hat es auf Platz eins bei Netflix geschafft.
"Griselda" mit Sofía Vergara hat es auf Platz eins bei Netflix geschafft.bild: netflix
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Netflix-Zuschauer regen sich über Untertitel bei "Griselda" auf

29.01.2024, 13:2929.01.2024, 13:29
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Die Mini-Serie "Griselda" mit Sofía Vergara ist bei Netflix seit dem 25. Januar verfügbar und hat dort auch sofort eingeschlagen. In Deutschland steht die Produktion derzeit auf Platz eines der Charts des Streaming-Diensts. Das Drehbuch ist inspiriert von der wahren Geschichte der kolumbianischen Drogenhändlerin Griselda Blanco.

Bei Social Media hat sich aber auch schon einiges an Kritik angestaut. Unter anderem fällt vielen auf, dass die Serie sich extrem viele erzählerische Freiheiten herausnimmt. Für Ärger sorgen daneben vor allem auch die Untertitel.

Harte Kritik an neuer Netflix-Serie

Griselda Blanco gründete eines der ertragreichsten Kartelle der Geschichte, in sechs Episoden arbeitet Netflix den Fall auf. Die Drogenbaronin galt als besonders grausam und unbarmherzig. Sogar ihre eigenen Ehemänner soll sie getötet haben.

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Bei Reddit melden sich einige Zuschauer:innen zu Wort, die die Umsetzung nicht wirklich für gelungen halten. Eine Person, die sich mit dem realen Vorbild wohl gut auskennt, kommt zu dem Ergebnis: "So viele Dinge waren in der Zeitleiste falsch platziert, passierten nicht wirklich oder trugen sich off-screen zu."

Eine andere Person kann unter dem Kommentar nur zustimmen und schreibt: "Die Serie ist nicht einmal ansatzweise akkurat, sie haben zu viel in sechs Episoden hineingequetscht." Die Handlung lasse zudem eine Richtung vermissen. Man habe reale Figuren in einem "komplett neue Geschichte" gepackt.

An anderer Stelle wird "Griselda" vielsagend als "weibliches 'Scarface'" bezeichnet, und das ist nicht als Kompliment gemeint. Vielmehr fehlt es der Serie demnach an Eigenständigkeit.

Netflix-Untertitel sorgen für Unmut

Hinzukommt: Egal, in welcher Sprachfassung "Griselda" geschaut wird, immer wieder gibt es Abschnitte auf Spanisch, die bei allen nicht-spanischen Versionen mit Untertiteln versehen sind. Mit dieser Entscheidung wollte Netflix der Show womöglich ein besonders hohes Maß an Authentizität verleihen.

Tatsächlich sorgen die vielen Szenen in spanischer Sprache aber auch für eine Menge Frust, denn nicht alle sind bereit, andauernd Untertitel zu lesen. Gerade aus diesem Grund wählt man von vorneherein die Fassung in der eigenen Muttersprache. Einige Zuschauer:innen haben "Griselda" vorzeitig abgebrochen. So gesteht eine Person bei Reddit:

"Da ich keine Untertitel lesen wollte, brach ich mitten in Episode zwei ab und schaute mir etwas anderes an."

Bei X (ehemals Twitter) gibt es ebenfalls Kritik an dem Unteritel-Overload. Hier beschwert sich ein User: "Ich habe nicht erwartet, dass ich während der gesamten Serie lesen muss."

Und das ist nicht das einzige Problem. Daneben wird angemerkt, dass die Untertitel das Gesagte nicht immer optimal wiedergeben. Eine Nutzerin stichelt: "Wer ist verantwortlich für die Untertitel in 'Griselda'? Die Übersetzung ist furchtbar."

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