
Netflix holt einen faszinierenden Sci-Fi-Thriller ins Programm, der allerdings im Kino unterging.bild: telepool/central/Hypnotic film holdings llc
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15.03.2025, 08:4815.03.2025, 18:32
Bei allem Trubel um sein Privatleben in letzter Zeit treten die Filmprojekte von Ben Affleck fast schon ein wenig in den Hintergrund. Aktuell verbringt er viel Zeit mit seiner Ex Jennifer Garner, was Gerüchte um ein Liebescomeback befeuert. Ob da etwas dran ist: fraglich.
Fakt ist hingegen: Kurz vor der Trennung von Jennifer Lopez musste der Hollywood-Star einen heftigen Kino-Flop verkraften. Der relativ teure Sci-Fi-Thriller fand nicht das gewünschte Publikum.
Nun kann "Hypnotic" bei Netflix nachgeholt werden – möglicherweise wird er hier doch noch zum Hit.
"Hypnotic" bei Netflix: Darum geht es
Die Geschichte folgt dem Ermittler Daniel Rourke (Ben Affleck), der in einen undurchsichtigen Fall verwickelt wird. Die Untersuchung scheint mit dem Verschwinden seiner Tochter zusammenzuhängen.
Während er einer mysteriösen Spur nachgeht, stößt er auf eine geheime Organisation mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen immer mehr, und Rourke muss herausfinden, wem er trauen kann – bevor es zu spät ist.
"Hypnotic" ging im Kino unter
"Hypnotic" wurde am 12. Mai 2023 in den USA veröffentlicht. Am Eröffnungswochenende spielte der Film in 2118 Kinos 2,4 Millionen US-Dollar ein und erreichte damit nur Platz sechs der US-Kinocharts.
Insgesamt erzielte "Hypnotic" laut "Box Office Mojo" ein weltweites Einspielergebnis von 16,2 Millionen US-Dollar, wobei 4,5 Millionen US-Dollar aus den USA und Kanada stammten und 11,7 Millionen US-Dollar aus anderen Regionen.
Damit muss das Projekt als böser Flop verbucht werden, denn der aufwändige Film verschlang ein Budget von immerhin 65 Millionen Dollar. Dieses konnte er nicht annähernd wieder reinholen.
Hinzu kommen teils vernichtende Wertungen auf Rating-Plattformen. So erreicht "Hypnotic" auf "Rotten Tomatoes" nur einen Kritikerscore von 32 Prozent. Bei "The Times of India" gibt es beispielsweise folgenden Ratschlag:
"Erwarte nicht zu viel von dem Film, dann gefällt er dir vielleicht sogar. Er ist albern und absurd."
Für einen unterhaltsamen Abend vor dem Fernseher taugt "Hypnotic" also offenbar allemal. Der Regisseur ist im Übrigen auch kein Unbekannter: Robert Rodriguez wurde durch "From Dusk till Dawn" berühmt
"Hypnotic" mit Ben Affleck ist ab dem 15. März als Stream bei Netflix verfügbar.
Große Stars bedeuten im Kino nicht immer automatisch hohe Einnahmen. Dafür ist dieser Thriller trotz unbestreitbarer Qualitäten ein gutes Beispiel.
Der 2012 verstorbene Regisseur Tony Scott (Bruder von Ridley Scott) war durchaus so etwas wie ein Thriller- und Action-Spezialist. Unter anderem zeichnete er sich für "Top Gun" und "Der Staatsfeind Nr. 1." verantwortlich.