Daniel Craig mag mit "James Bond" abgeschlossen haben, vom Ruhestand ist er aber offenbar noch ein gutes Stück entfernt. Gefeiert wurde er für die "Knives Out"-Filme, erst dieses Jahr startete "Queer" mit ihm in der Hauptrolle in den deutschen Kinos.
Womöglich ist bald das nächste Projekt eingetütet. Daniel Craig wird mit einem kommenden Netflix-Film aus dem Bereich Fantasy in Verbindung gebracht, der es in sich hat.
Netflix hat sich die Rechte an der gesamten "Die Chroniken von Narnia"-Reihe gesichert und plant eine Neuauflage der beliebten Reihe. Bereits 2018 erwarb der Streamingdienst die Rechte an den sieben Büchern von C.S. Lewis und kündigte an, sowohl Filme als auch Serien basierend auf diesen Geschichten zu produzieren.
An der Stelle kommt der ehemalige "Bond"-Darsteller ins Spiel. Nach Angaben von "Deadline" möchte Netflix den 57-Jährigen für den bereits angekündigten "Narnia"-Film von Greta Gerwig ("Barbie") verpflichten.
Es ist noch nicht bekannt, welche Rolle dem aus England stammenden Schauspieler angeboten wurde, doch die Produktion soll noch dieses Jahr anrollen und etwa sieben Monate dauern. Netflix steht somit langsam unter Zeitdruck.
Stars für den Film wurden bislang nicht bekanntgegeben, Gerüchte gibt es jedoch einige. Louis Partridge und Saoirse Ronan sollen in Betracht gezogen werden, Sängerin Charli xcx ist angeblich für die Rolle der Jadis im Gespräch.
Für "Narnia" nimmt Netflix einen Batzen Geld in die Hand: "Bloomberg" berichtete von einem Budget jenseits der 200 Millionen US-Dollar. Wobei unklar ist, ob das Geld für einen Film gedacht ist oder ob es gleich die zwei Teile abdecken soll, die aktuell wohl konkret in Planung sind.
Der erste Film unter Gerwigs Regie soll am 26. November 2026 exklusiv in IMAX-Kinos starten, gefolgt von einer Veröffentlichung auf Netflix am 25. Dezember 2026. Die Regisseurin hatte sich persönlich für eine Kino-Auswertung des Blockbusters eingesetzt.
Die Entscheidung, die Filme zunächst im Kino zu zeigen, hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Einige Kinobetreiber äußerten Unmut über den exklusiven IMAX-Deal, da es zu Kollisionen mit anderen großen Filmveröffentlichungen kommen könnte.
Zugleich zeigt dieser Schritt, dass Netflix bereit ist, neue Wege zu gehen, um hochwertige (und teure) Inhalte sowohl im Kino als auch auf der eigenen Plattform zu präsentieren.