Die "Game of Thrones"-Nachfolgeserie "House of the Dragon" hat bereits nach wenigen Folgen einen Hype entfacht, die ersten Fan-Lieblinge kristallisieren sich heraus. Besonders überzeugen kann beispielsweise Matt Smith in der Rolle des Daemon Targaryen, der als Bruder des Königs permanent für Unruhe sorgt.
Dabei hat es den Fans vor allem eine Szene aus der aktuellen Episode "Der Zweite seines Namens" angetan. Gegen Ende der Folge gelingt es Daemon Targaryen, einem Hagel aus Pfeilen zu entkommen – denn er stellt sich weitaus geschickter an als einst ein bestimmter "Game of Thrones"-Charakter.
"Der Zweite seines Namens" erzählt unter anderem vom Konflikt mit dem sogenannten "Krabbenspeiser" Craghas Drahar, in den Daemon und Corlys Velaryon (Steve Touissant) involviert sind. Die Situation scheint lange aussichtslos, da Drahar sich verschanzt hat, wogegen auch die Targaryen-Drachen nichts ausrichten können.
Schließlich eskaliert die Situation jedoch und es kommt zum Showdown, in dessen Verlauf Daemon sein Leben aufs Spiel setzt. Er lockt den Schurken aus der Reserve und tötet eigenhändig mehrere Soldaten des Gegners, inklusive Drahar selbst. Seine Taktik: Er gibt vor, sich zu ergeben, lotst den Krabbenspeiser damit aber nur in eine Falle. Als sein mörderischer Feldzug beginnt, wird Daemon von Bogenschützen mit Pfeilen attackiert, doch da er im Zick-Zack läuft, ist er kein einfaches Ziel und überlebt. Mitunter findet er auch Deckung hinter Trümmerresten.
Diese Momente wecken unweigerlich Erinnerungen an "Game of Thrones". In einer Szene, die in Zusammenhang mit der legendären Schlacht der Bastarde steht, tut Bösewicht Ramsay Bolton so, als würde er seinen Gefangenen Rickon Stark gehen lassen. Diesen schickt er in Richtung von Jon Schnee, doch als Rickon losrennt, feuert Ramsay plötzlich Pfeile auf ihn.
Der Stark-Sohn läuft allerdings nicht im Zick-Zack, sondern schnurstracks geradeaus, womit Ramsay leichtes Spiel hat. Dieser Umstand sorgte unter Fans für einen echten Aufreger, denn ihrer Meinung nach hätte Rickon nicht sterben müssen, hätte er sich nur ein wenig klüger verhalten – ebenso wie jetzt Daemon Targaryen in "House of the Dragon".
Ob die Macher der neuen Serie die Rickon-Szene tatsächlich im Hinterkopf hatten, ist zwar unklar, doch in sozialen Netzwerken ist die Belustigung dennoch groß. Die richtige Technik macht eben den Unterschied:
(ju)