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"Vikings: Valhalla": Schöpfer will die Netflix-Serie noch blutrünstiger machen

In der ersten Staffel von "Vikings: Valhalla" ging es schon ziemlich brutal zu.
In der ersten Staffel von "Vikings: Valhalla" ging es schon ziemlich brutal zu.Bild: Netflix
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"Vikings: Valhalla": Schöpfer will die Netflix-Serie noch blutrünstiger machen

04.03.2022, 14:0307.03.2022, 10:17
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"Vikings: Valhalla" ist erwartungsgemäß sehr erfolgreich angelaufen und scheint sich auf Platz eins der Netflix-Charts festgesetzt zu haben. Eine der Hauptfiguren ist Leif Erikson, über dessen Familiengeschichte wir in der ersten Staffel schon so einiges erfahren. Sein Vater, Erik der Rote, wurde nach einem Mord zunächst von Norwegen nach Island verbannt, wo er abermals tötete. Schließlich gründete er eine Siedlung in Grönland.

Die Verbindung zwischen Leif und seinem Vater, der zu Lebzeiten eine regelrechte Blutspur nach sich zog, wird in "Vikings: Valhalla" einige Male betont. Am Ende treten dann auch in Leif düstere Wesenszüge hervor, nachdem sein Handeln überwiegend von Bedachtsamkeit bestimmt war (gleichwohl natürlich auch er mit der Axt umgehen kann). Im Interview mit "Gamesradar" spricht nun der Showrunner Jeb Stuart über Leifs brutale Zukunft – und äußert einen persönlichen Wunsch für "Vikings: Valhalla." Achtung, ab hier folgen Spoiler zur Serie!

"Vikings: Valhalla"-Macher blickt in die Zukunft

Am Ende von Staffel eins wird Leifs Freundin Liv von Olaf getötet, woraufhin Leif wie ausgewechselt ist: Fortan beseitigt er jeden, der ihm im Weg steht. Damit macht die Serie deutlich, dass die Eigenschaften von Erik dem Roten auch auf seinen Sohn durchschlagen. Jeb Stuart sagt: "Wir haben es irgendwie so eingerichtet, dass sein Vater Erik der Rote diese sehr dunkle Seite an sich hat. Und weiter erklärt er, diesmal mit Blick auf Leif:

"Ich hatte immer das Gefühl, dass Leif etwas davon in sich trägt."

Gewisse Dinge bleiben somit quasi in der Familie. "Wir haben diese Art von Urschrei, den man am Ende der ersten Staffel mitbekommt, intern den "Leif des Alten Testaments" genannt", offenbart Stuart schließlich noch – in Anspielung darauf, dass dieser Bibel-Abschnitt im Vergleich zum Neuen Testament der brutalere und grausamere ist. Zur Veranschaulichung führt der Serienschöpfer aus: "Es ist sehr roh. Vergiss dieses 'Komm zu Jesus, dem Typ, der dir vergibt.' Das ist vorbei."

In Staffel zwei von "Vikings: Valhalla" sollen die Ähnlichkeiten zwischen Leif Erikson und seinem berüchtigten Vater folgerichtig noch offensichtlicher werden. Stuart bestätigt:

"Was ich dem Publikum im Wesentlichen sagen wollte, ist, dass sie in der zweiten Staffel einen ganz anderen Leif Erikson sehen werden – jemanden, der jetzt getrieben ist und von seinem Vater aus jeder Pore seines Körpers zehrt."

Erik der Rote: Taucht er in "Vikings: Valhalla" auf?

Damit ist der 65-Jährigen mit seinen Ankündigungen allerdings noch nicht am Ende. Am Liebsten würde er auch Erik selbst noch in der Serie zeigen, was anhand von Rückblenden durchaus möglich wäre. "Hoffentlich sehen wir irgendwann auf dem Weg auch seinen Vater", äußert Stuart ganz direkt. Damit dürfte jedoch auch klar sein, dass Erik der Rote zumindest in Staffel zwei noch nicht auftaucht, denn die ist bereits abgedreht. Insgesamt sind aber fünf Staffeln geplant. So bleibt noch genügend Zeit für einen Auftritt.

(ju)

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