
Dieser Film wurde von der Kritik besonders gewürdigt.Bild: warner bros.
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Dieser Film räumte nicht nur bei der Oscar-Verleihung ab, sondern zählt zu den besten Amerikas. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die preisgekrönte Produktion im Stream von Amazon Prime zu sehen.
18.08.2025, 16:2018.08.2025, 16:20
Hinter "Network" steckt der Regisseur Sidney Lumet. Er verstarb im Jahr 2011 und hinterließ ein starkes Repertoire an Regie-Arbeiten. Er wurde im Laufe seiner Karriere als Filmemacher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und mehrmals für einen Oscar nominiert. 2005 erhielt er letztlich den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.
Besondere Aufmerksamkeit liegt heute noch auf seiner Filmsatire aus dem Jahr 1976, in deren Hauptrolle Peter Finch brilliert. Dies war sein vorletzter Film, der veröffentlicht wurde. Nur ein Jahr später starb er im Alter von 60 Jahren.
Amazon Prime löscht schon bald den legendären Film "Network"
"Network": Darum geht es
Die Geschichte dreht sich um Howard Beale (Peter Finch) und rückt den Quotenkampf im Fernsehen in den Mittelpunkt. Beale ist ein Nachrichtensprecher, der nach vielen Jahren bei einem amerikanischen Sender gefeuert wird.
Nachdem er davon weiß, kündigt er für seine letzte Sendung an, dass er sich vor laufenden Kameras das Leben nehmen wird. Reges Interesse an der Sendung macht sich breit.
Letztlich setzt Beale seinen dramatischen Plan nicht in die Tat um. Vielmehr nutzt er seine Sendezeit, um sich gegen den Sender zu stellen und sagt in seiner Wutrede, was alles schiefläuft.
Hohe Quoten sind garantiert und verschaffen dem Nachrichtensprecher durch die neue Programmchefin Diana Christensen (Faye Dunaway) eine weitere Chance im Fernsehen.
"Network" wurde mit Preisen überschüttet
Bei der Oscarverleihung im Jahr 1977 wurde "Network" mit vier Oscars ausgezeichnet: Bester Hauptdarsteller (postum an Peter Finch), Beste Hauptdarstellerin (Faye Dunaway), Beste Nebendarstellerin (Beatrice Straight) und Bestes Originaldrehbuch (Paddy Chayefsky).
Sidney Lumet wurde darüber hinaus in der Kategorie Beste Regie nominiert, ging aber leer aus. Dafür bekam er 1977 in genau dieser Kategorie einen Golden Globe.
Neben den Preisen gab es noch eine besondere Würdigung für "Network". Das American Film Institute katapultierte den Film in die Liste der "100 besten amerikanischen Filme aller Zeiten". Dies zeigt, welche besondere Bedeutung die Produktion für die Filmwelt hat.
Auf der Online-Datenbank IMDb kommt "Network" auf starke 8,1 von 10 möglichen Sternen. In einer Bewertung heißt es dort: "Als Gesellschaftskritik ist 'Network' trotz seiner veralteten, zeitgebundenen Geschichte einer der besten Filme aller Zeiten."
Zudem merkt jemand an: "Der Film zeigt wirklich mit vollem Einsatz, wie verrückt Fernsehnachrichten sein können, und zeigt ziemlich genau, wie verrückt es um die Einschaltquoten bestellt ist."
Das Drehbuch sei "scharfsinnig und enthält einige Zeilen, die im Gedächtnis bleiben, wie die berühmte 'Ich bin fuchsteufelswild'-Rede, die einen total trifft".
"Network": Wo kann man den Film noch streamen?
Der Film verschwindet am 2. September aus dem Stream von Amazon Prime und ist bis dahin im Abo enthalten. Im Anschluss kann "Network" bei Amazon weiter geliehen (3,99 Euro) und gekauft werden (9,99). Apple TV bietet die Produktion ebenfalls zum Leihen und zum Kaufen an.
Mila Kunis zählt zu den größten Hollywoodstars und geht für ihre Rollen an ihre körperlichen Grenzen. Das beweist sie mit einem Psycho-Thriller, der für zahlreiche Oscars nominiert wurde. Jetzt offenbart die Schauspielerin, wie hart der Dreh für sie damals war.
Mila Kunis ist besonders bekannt für ihre komödiantischen Darbietungen wie in "Nie wieder Sex mit der Ex", "Ted" oder "Bad Moms". Im Jahr 2010 kam allerdings mit ihr ein Psycho-Thriller heraus, der weltweit für Aufsehen sorgte: "Black Swan". Kunis schauspielerte dafür an der Seite von Natalie Portman.