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Sky-Kunden droht böse Überraschung bei der nächsten Rechnung

ARCHIV - 18.04.2018, Bayern, Unterf
Für dieses Streaming-Angebot von Sky müssen Kund:innen künftig mehr hinblättern.Bild: dpa / Tobias Hase
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Sky-Kunden droht böse Überraschung bei nächster Rechnung

21.12.2023, 14:38
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Das Leben wird teurer. Nicht nur der Einkauf im Supermarkt oder das Kaufen neuer Kleidung. Auch bei Freizeitaktivitäten müssen die Menschen in Deutschland tiefer in die Tasche greifen. Der Streaming-Bereich ist ebenfalls vor dem anhaltenden Trend der Preissteigerungen nicht gefeit.

Nun wird der Pay-TV-Anbieter Sky bald schon wieder eine Erhöhung für eine seiner beliebten Optionen einführen. Nach der Einführung von Wow Premium, die bereits für Neukunden höhere Kosten mit sich brachte, wird eine weitere Funktion von Sky Q ab dem kommenden Jahr kostenpflichtig.

Sky: Preiserhöhung für Funktion kann zur Kostenfalle werden

Treffen wird die neuerliche Preiserhöhung Kund:innen von Sky Q: Während Wow Premium das Streaming-Angebot von Sky betrifft, ermöglicht Sky Q den Zugang zu verschiedenen Pay-TV-Sendern. Dieses Angebot kann über den Sky-Q-Receiver per Kabel oder Satellit empfangen werden, oder alternativ über das Internet mithilfe der IPTV-Box. Die Nutzung ist an die Hardware gebunden und gestattet den Empfang auf einem Fernseher sowie zusätzlich per Sky-Go-App auf einem weiteren mobilen Gerät.

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Streaming wird teurer. Jetzt wird Geld für eine beliebte Sky-Funktion fällig.Bild: Getty images / iStockphoto / Tero Vesalainen

Bisher konnten Kunden im Rahmen einer Testaktion die Multiscreen-Funktion von Sky Q kostenlos nutzen, die Zugriffsmöglichkeiten erweiterte. Ab 2024 wird jedoch eine monatliche Gebühr für diese Option eingeführt. Um Sky Q auf weiteren TV-Geräten zu nutzen, müssen Kund:innen entweder einen zusätzlichen Receiver bestellen oder die Sky-Q-App verwenden, die auf verschiedenen Fernsehern von Samsung und LG sowie auf Apple TV, PlayStation und Xbox verfügbar ist.

Die Einführung der monatlichen Gebühr für Multiscreen kann für Bestandskunden, die die Funktion bisher kostenfrei nutzen konnten, zu einer unerwarteten Kostenfalle werden. Denn: Anstatt die Funktion standardmäßig zu deaktivieren und optional für Kund:innen einzuschalten, bleibt sie automatisch aktiv. Nutzer:innen müssen also aktiv handeln und die Option abbestellen, wenn sie die Gebühr nicht zahlen wollen.

Sky Q: So viel teuer wird es für Kunden

Laut einem Sprecher von Sky endet die kostenlose Testphase für Multiscreen zum 31. Dezember 2023, wie er gegenüber "Techbook" mitteilte. Betroffene Kunden seien bereits darüber informiert worden. Ab dem 1. Januar 2024 wird die Multiscreen-Option monatlich mit 10 Euro berechnet, ab dem 13. Monat steigt der Preis auf 15 Euro. Zusätzlich plant Sky im Laufe des kommenden Jahres eine allgemeine Preisanpassung für die Multiscreen-Option.

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Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Option je nach Bedarf monatlich zu aktivieren oder zu deaktivieren. Kund:innen, die die Funktion zum Jahreswechsel vergessen zu deaktivieren, können dies später nachholen, um weitere Kosten zu vermeiden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass in diesem Fall auch der Zugriff von Sky Q auf einem zweiten Fernseher entfällt.

Immerhin bleibt Sky Go von den aktuellen Veränderungen zumindest vorerst unberührt. Über die App ist ein zusätzlicher Stream auf dem Smartphone, Tablet oder einem anderen mobilen Gerät möglich, ohne zusätzliche Kosten.

Taylor Swift: Ex-Freund äußert sich erstmals zu Diss-Track auf "TTPD"

Am 19. April erschien das neue Album "The Tortured Poets Departement" von Taylor Swift. Allein in Deutschland stellte die Sängerin damit gleich zwei neue Rekorde auf. Mit 11,5 Millionen Abrufen hatte die Platte den erfolgreichsten Streamingstart aller Zeiten. Darüber hinaus wurde die Musik von Swift am Freitag insgesamt 14,4 Millionen Mal abgerufen. Dies schaffte zuvor noch kein Musikstar. Insgesamt läuft es für die Künstlerin rund. Das "Time"-Magazin kürte sie Ende 2023 zur "Person des Jahres".

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