"Bridgerton" ist bei Netflix so erfolgreich, dass der Streaming-Dienst mit "Queen Charlotte: A Bridgerton Story" im Mai ein Prequel an den Start gebracht hat – die Original-Serie wird daneben natürlich auch fortgesetzt. Die Fans haben die neuen Charaktere direkt ins Herz geschlossen, wenig überraschend thront "Queen Charlotte" seit Tagen auf Platz eins der Netflix-Charts in Deutschland.
Jedoch lässt die Serie die ein oder andere Frage offen. Zumindest teilweise schafft das parallel herausgegebene Buch von Julia Quinn und "Bridgerton"-Produzentin Shonda Rhimes Abhilfe.
Die Kammerdiener Brimsley und Reynolds zählen zu den absoluten Fan-Lieblingen, werden in der Serie aber immer nur mit Nachnamen erwähnt. Das ist einerseits nicht ungewöhnlich, denn zu der Zeit, in der die Geschichte spielt, wurde die Dienerschaft üblicherweise nur mit Familiennamen angesprochen.
Dennoch sind viele Fans neugierig: Was sind eigentlich die Vornamen von Reynolds und Brimsley? An der Stelle lohnt sich ein Blick in den Roman "Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt".
Daraus geht hervor: Der Vorname von Brimsley lautet Bartholomew. Nicht aufgeklärt wird jedoch, wie Reynolds mit Vornamen heißt. Zum Ausgleich enthält das Buch eine Szene mit Reynolds, die in der Serie nicht vorkommt. Darin wird enthüllt, dass er einst als Spielkamerad für den späteren König George an den Hof geholt wurde – was die enge Bindung zwischen diesen beiden Figuren erklärt.
Im Interview mit "Insider" teilt Julia Quinn, die auch für die "Bridgerton"-Romane verantwortlich zeichnet, Einblicke zur Entstehungsgeschichte.
Der Charakter Brimsley wurde für die Netflix-Serie erfunden, weshalb die Autorin während der Arbeit an ihrem "Queen Charlotte"-Buch erst einmal Rücksprache halten musste. Theoretisch nämlich hätte auch das Netflix-Team ihm schon einen Vornamen verpassen können, doch dem war nicht so. Die Schriftstellerin rekapituliert:
Doch warum entschied sie sich ausgerechnet für den Namen Bartholomew? Ihre Erklärung ist denkbar simpel: Die Wahl sei ihr "einfach richtig erschienen". Ihr Fazit: "Ich konnte Brimsley einen Vornamen geben, das hat wirklich Spaß gemacht."