"7 vs. Wild"-Entscheidung verdirbt Zuschauern die Show – "Kindersendung"
Die fünfte Staffel von "7 vs. Wild" führt ihre Beteiligten geradewegs in die Tiefen des Dschungels. Im Amazonas müssen sie sich zwischen allerlei Tieren und knappen Ressourcen in einem extremen Setting behaupten. Dabei geht es nicht nur darum, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern diese auch gewinnbringend in der Gruppe einzusetzen.
In der aktuellen Folge kommt es nun jedoch zu einem unvorhersehbaren Unfall – mit Folgen für Moderatorin Jeannine Michaelsen. Wobei die Szene bei den Fans aus einem ganz anderen Grund viel Unmut auslöst.
Jeannine Michaelsen verletzt sich bei "7 vs. Wild"
"7 vs. Wild" treibt den Cast regelmäßig an die persönlichen Grenzen. In der Vergangenheit kam es unter den extremen Bedingungen der Survival-Show daher auch schon zu eher unschönen Zwischenfällen. Immer mit dabei: das Publikum. Nur muss eben dieses in der fünften Staffel plötzlich auf so manchen Einblick verzichten.
Auslöser ist ein Moment in den ersten Minuten der neuesten, vierten Episode. "Jeannine, was ist passiert?", ist zu hören, während die Kamera auf die 43-Jährige schwenkt, die zu diesem Zeitpunkt bereits mit schmerzverzerrtem Gesicht an ihrem Finger saugt.
"Ich habe mich geschnitten. Ich habe genau das gemacht, was man nicht machen soll – mit dem Messer Richtung Körper", berichtet sie der Gruppe. Joe Vogel eilt direkt zu Hilfe, verarztet ihre Wunde. Wobei ein Detail auffällt.
Denn Teile der Szene sind verpixelt. Zwar ist zu erkennen, dass die Moderatorin sich eine ziemlich üble Schnittwunde am Finger zugezogen hat, einen unzensierten Blick darauf oder das Blut, das auf dem Boden landet, bekommen die Zuschauer:innen jedoch nicht.
Zuschauer verärgert Zensur bei "7 vs. Wild"
Eine Entscheidung, die nur wenige nachvollziehen können. So hagelt es derzeit auf Reddit viel Kritik aus der Community. Ein verärgerter User schreibt in einem Thread: "Man traut den Zuschauern anscheinend gar nix zu. Blut auf dem Boden wird verpixelt. Würmer werden verpixelt. War das bei den anderen Staffeln auch so?"
Die Staffel auf Amazon sei doch sowieso bereits mit einer Altersfreigabe von 16 Jahren versehen. Warum genau der Streaming-Anbieter, der in etlichen seiner Eigenproduktionen nicht auf das Zeigen von Blut verzichtet, dies nun bei "7 vs. Wild" tut, bleibt unbeantwortet.
Die allgemeine Stimmungslage wird derweil mehr als deutlich. So finden viele es schier "übertrieben" und "seltsam, bei einer Sendung für Erwachsene sowas zu verpixeln". Eine letzte Person zieht daraufhin folgenden Schluss: "Hast du es noch nicht gemerkt, dass das inzwischen eine weichgespülte Kindersendung geworden ist?"