Mit seinen Eigenproduktionen wie "Squid Game", "Stranger Things" oder "Bridgerton" verzeichnet Netflix massive Erfolge. Nicht zu unterschätzen sind hin und wieder aber auch die Titel, die der Streaming-Dienst "von außerhalb" einkauft. Der aktuelle Januar ist dafür ein gutes Beispiel.
So gibt es zur Mitte des Monats die volle Blockbuster-Dröhnung: Neben drei Filmen aus dem "Jurassic Park"-Universum werden weitere Klassiker ins Programm aufgenommen.
Der erste Teil von "Zurück in die Zukunft" erschien 1985 und ist heute absoluter Kult. Auch die beiden Nachfolger aus den Jahren 1989 und 1990 erfreuen sich großer Beliebtheit. Dabei ist es absolute eine Seltenheit, dass alle Teile einer Filmtrilogie von den Fans gefeiert werden.
Teil eins war kürzlich schon einmal bei Netflix verfügbar, verschwand aber im August 2024 von der Plattform – nun folgt die Rückkehr zum Streaming-Dienst. Ab dem 16. Januar 2025 ist es sogar möglich, mit einem Abo alle Filme zu bingen. Wer das plant, braucht allerdings Durchhaltevermögen. Zusammen bringen es die "Zurück in die Zukunft"-Teile auf etwas weniger als sechs Stunden Laufzeit.
Andererseits: Unterhaltsamere Blockbuster sind heute wie damals wohl nur schwer zu finden. "Zurück in die Zukunft II" und "Zurück in die Zukunft III" erweitern die Story auf kreative Weise mit einem dystopischen Zukunftsszenario und einem wilden Ritt in die Westernzeit.
Mit einem (sehr späten) vierten Teil zu "Zurück in die Zukunft" ließe sich sicherlich viel Geld machen. Der Idee eines weiteren Sequels erteilten Regisseur Robert Zemeckis und Autor Bob Gale jedoch frühzeitig eine radikale Absage.
Ohne die Zustimmung der Macher gibt es keinen weiteren Film – dies ist sogar vertraglich festgehalten, wie Bob Gale 2020 bei "Collider" erklärte. Ihm wird somit auch in der Zukunft niemand reinpfuschen können. Seine Entscheidung begründete er unter anderem mit Blick auf den mittlerweile gehandicapten Hauptdarsteller:
Die "Sequel-Sperre" wurde im Übrigen mit Hollywood-Legende Steven Spielberg und dem Produktionsstudio Amblin vereinbart. Spielberg fungiert bei "Zurück in die Zukunft" als Ausführender Produzent.