Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung der zweiten Staffel von "Ragnarök" hoffen die Fans, dass Netflix bald eine Fortsetzung in Auftrag gibt. Die Serie hält sich seit Tagen stabil in den Top 10 des Streaming-Diensts, nachdem auch die erste Staffel ein Hit gewesen war. Die Fantasy-Geschichte mit starken Bezügen zur nordischen Mythologie kommt einfach an.
Tatsächlich liefert "Ragnarök" auch nach den sechs neuen Episoden viel Potenzial beziehungsweise bereitet eine dritte Staffel eigentlich schon vor. Am Ende kommt es beispielsweise zur einer spektakulären Sex-Szene, die beträchtliche Konsequenzen haben könnte, wie "Screen Rant" näher darlegt.
Magne und Saxa haben in der Show eine recht komplizierte Beziehung zueinander. Im Staffelfinale kämpfen sie zunächst gegeneinander, bevor die Stimmung umschlägt und es plötzlich zum Sex kommt. Der Moment ist vor allem wichtig im Hinblick darauf, dass Magne in "Ragnarök" den Gott Thor und Saxa die Riesin Járnsaxa symbolisiert.
In der mythologischen Erzählung zeugen Thor und Járnsaxa zwei Kinder, welche die Namen Magni und Modi tragen. Dabei gilt Magni als Thors Lieblingssohn. Somit liegt praktisch auf der Hand, dass der Sex zwischen Saxa und Magne in der Serie weitreichende Folgen haben muss. Mit anderen Worten: In einer potentiellen dritten Staffel ist wohl Nachwuchs zu erwarten!
Auf eine hervorgehobene Bedeutung der Szene deutet im Grunde auch ihre besondere Inszenierung hin. Jedoch dürfte ein Baby sowohl für Saxa als auch Magne eine große Herausforderung darstellen. In diesem Fall wären sie nämlich mehr oder weniger gezwungen, ihre offensichtlichen Differenzen endgültig auszuräumen.
Auf der anderen Seite bahnt sich durch ein Kind mutmaßlich ein neuer Konflikt an, denn es gibt da ja auch noch Magnes Schwarm aus Staffel zwei: Signy. Somit steht eventuell sogar ein verzwicktes Liebesdreieck ins Haus. In jedem Fall hätte eine dritte Staffel bei Netflix genug zu erzählen.
Dabei nicht zu vergessen ist natürlich die Tatsache, dass Magne gerade erst seinen 18. Geburtstag feierte und mit einem Baby erst einmal mächtig überfordert sein könnte. Mit Sicherheit würde diese Entwicklung auch die Beziehung zu seiner Familie und anderen Göttern auf eine harte Probe stellen.
(ju)