Staffelfinale von brutaler Netflix-Serie auf Platz eins – Ende deutet Fortsetzung an
Die Netflix-Serie "Der Milliardärsbunker" triumphierte gerade noch in den Charts und löste nach Wochen "Wednesday" von der Spitzenposition ab. Nach einer Woche verändert sich wieder das Bild, denn jetzt hat es die japanische Produktion "Alice in Borderland" auf genau diesen Platz geschafft.
Die erste Staffel feierte bereits im Jahr 2020 auf Netflix ihre Premiere. Zwei Jahre später folgte die zweite. Die Fans mussten sich also drei Jahre lang gedulden, bis mit der dritten Staffel die Serie zum Schluss kommt. Mit Blick auf das Ende wird jetzt schon spekuliert, ob es nicht doch noch mit der brutalen Sci-Fi-Geschichte weitergehen könnte.
Achtung, ab jetzt folgen Spoiler zur dritten Staffel von "Alice in Borderland"!
"Alice in Borderland" Staffel 3: Darum geht es
Ähnlich wie bei "Squid Game" müssen sich die Menschen in "Alice in Borderland" in gefährlichen Spielen messen, bei denen ihr Leben auf dem Spiel steht. Borderland steht dabei für eine Parallelwelt, in der die Menschen zwischen Leben und Tod stehen und letztlich um ihre Rückkehr kämpfen.
Die Hauptfigur ist Arisu (Kento Yamazaki), wobei der Name auf den Titel der Serie anspielt, der wiederum Parallelen zu "Alice im Wunderland" aufweist. Beide Figuren folgen nämlich einem weißen Kaninchen in eine andere Welt.
In der dritten Staffel haben Arisu und Usagi (Tao Tsuchiya) die Spiele beendet und kehren in die reale Welt zurück. Sie sind verheiratet und glücklich. Plötzlich verschwindet aber Usagi und macht sich ausgerechnet zurück auf den Weg ins Borderland.
Brutale Sci-Fi-Serie ist die neue Nummer eins bei Netflix
Nach drei Tagen hat es "Alice in Borderland" auf die Spitzenposition der Serien-Charts von Netflix geschafft. Damit löst die brutale Sci-Fi-Produktion "Der Milliardärsbunker" von den "Haus des Geldes"-Machern ab. Die japanische Serie galt lange als Geheimtipp, obwohl die Geschichte stark an den weltweiten Hit "Squid Game" erinnert.
Auf der Wertungsplattform Rotten Tomatoes kommt die dritte und finale Staffel auf einen Score von 84 Prozent. In einer Kritik heißt es: "Absolut fantastisch! 'Alice in Borderland' hat noch nie enttäuscht, jede Staffel bringt etwas Neues und Außergewöhnliches. Die Spiele und die Charaktere sind vom Feinsten."
"Alice in Borderland": Kommt es zu einer Fortsetzung?
Im Finale der dritten Staffel befinden sich Arisu und Usagi wieder in der realen Welt. Zuvor wurde Arisu allerdings der Hinweis gegeben, dass in der Menschenwelt eine Katastrophe drohen würde. Der Anschein wird zunächst erweckt, dass sie trotzdem dort ein glückliches Leben führen werden. Schließlich erschüttern Erdbeben Japan.
Die letzte Szene spielt in Kalifornien. Ähnlich wie beim Ende von "Squid Game" wird suggeriert, dass die Geschichte dort weitergehen oder neu erzählt werden könnte. Das Namensschild von einer Kellnerin in einem amerikanischen Diner trägt den Namen Alice.
Das Branchenmagazin "Screenrant" gibt dazu an, dass Arisus Charakter in den ersten drei Staffeln der Serie Alice aus "Alice im Wunderland" darstellte. Weiter heißt es, die Schlussszene könnte enthüllen, dass die nächste Alice eine Amerikanerin sein wird. Damit müsste Arisus und Usagis Abenteuer in Borderland noch nicht vorbei sein und sie könnten für eine mögliche Fortsetzung zurückkehren.
Seit dem 25. September kann "Alice in Borderland" bei Netflix in der Flatrate gestreamt werden – vorausgesetzt natürlich, es besteht ein aktives Abo. Da es sich hier um eine Eigenproduktion handelt, gibt es die Serie auch nur bei dem Streamingdienst.