Im Jahr 2001 flimmerte "Sex and the City" erstmals über die deutschen Bildschirme und begeisterte im Handumdrehen ein Millionenpublikum. Nachdem der TV-Hit den ein oder anderen Erfolg verbuchen konnte, fand er nach nur sechs Staffeln schließlich ein Ende. Nur drei Jahre nach dem Beginn der Geschichte rund um Carrie Bradshaw und ihre New Yorker Freundinnen mussten sich die Fans von ihren Lieblingscharakteren des Big Apple verabschieden.
Mit dem offiziellen Ende der Serie zogen die Macher jedoch keinen endgültigen Schlussstrich unter das Erfolgsprojekt. Das zeigten unter anderem auch die zwei Kinofilme in den darauffolgenden Jahren. Zuletzt konnten die Zuschauer in "And Just Like That…" erneut in die Welt der vier Frauen – inklusive ihrer schlüpfrigen Liebesgeschichten – eintauchen.
Obwohl die erste Staffel des "Sex and the City"-Ablegers zumindest teilweise an den vorigen Erfolg anknüpfen konnte, sollte das nicht ewig währen. Wie das Medienportal "Dwdl" berichtet, kann die zweite Staffel nur wenig überzeugen. Zuletzt verzeichnete die Serie einen Marktanteil von unter drei Prozent. Demnach "sahen nicht mal mehr 300.000 Fans der Serie zu", heißt es. Die schwindenden Zuschauerzahlen bleiben auch nicht ohne Konsequenzen – wobei diese verheerend sind.
Angesichts der Tatsache, dass die Serie erheblich an Publikum verliere, zieht der Sender Vox, der die Produktion bisher zur Primetime zeigte, die Reißleine. Demnach verfrachten die Verantwortlichen den Ableger des einstigen TV-Hits von seinem üblichen Sendeplatz um 20.15 Uhr überraschend ins Spätprogramm. Die vier noch ausstehenden Folgen werden daher an den kommenden beiden Dienstagen ab 22.45 Uhr jeweils im Doppelpack ausgestrahlt.
Statt auf Carrie und ihre Freundinnen wird der Sender zur Primetime auf echte Blockbuster setzen, wie bereits aus der Programmvorschau hervorgeht. Film statt Serie lautet somit zunächst die neue Devise von Vox. Aufgrund der Änderungen müssen zudem die bislang geplanten Wiederholungen von "Hot und Schrott" von ihrem üblichen Sendeplatz weichen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der "Sex and the City"-Ableger für Gesprächsstoff sorgt. Während die Dreharbeiten der dritten "And Just Like That…"-Staffel bereits auf Hochtouren laufen, war die Kritik um die aktuell laufende zweite Staffel in den vergangenen Wochen zunehmend lauter geworden.
Auch Samantha-Jones-Darstellerin Kim Cattrall verpasste den Fans der Serie zuletzt einen Dämpfer. Nach ihrem kurzen Cameo-Auftritt in der zweiten Staffel hatten viele von ihnen auf eine weitere Szene mit der Kult-Darstellerin gehofft. Ihre erneute Rückkehr in die bevorstehende dritte Staffel des Reboots schloss sie anschließend jedoch auf X gänzlich aus.