Johannes Oerding ist seit der aktuellen "The Voice"-Staffel einer der neuen Coaches. Neben Sarah Connor, Mark Forster und Nico Santos entscheidet er, welche Gesangstalente in die nächste Runde kommen – ohne sie vorher gesehen zu haben. Auch wenn er bei "The Voice" und zuletzt bei "Sing meinen Song" auf Vox positive Fernseherfahrungen gesammelt hat, wäre eine andere TV-Show nichts für den 39-Jährigen. Wie er gegenüber der "Bunte" jetzt äußerte, käme die Teilnahme an "Let's Dance" für den Sänger nicht infrage.
Nach dem Musikvideo zu seinem Hit-Song "An guten Tagen", in welchem er auch tanzt, sei er für die RTL-Show angefragt worden. Die Teilnahme an "Let's Dance" habe Oerding jedoch abgelehnt. Tanzen könne er zwar "ganz gut", sogar Standard habe er gelernt, doch: "Unter Wettbewerbsbedingungen macht mir Tanzen weniger Freude", so der Singer-Songwriter.
Die Teilnahme bei "The Voice" mache dem gebürtigen Münsteraner dagegen umso mehr Freude. Er bezeichnete die Sendung als "authentisches Format" und schätze besonders, dass "viele lustige Dinge" passieren würden. Er fühle mit den Kandidaten mit, die auf der großen Showbühne nervös würden. Doch er ist auch realistisch: Ein solcher Auftritt sei die erste Zerreiß- und Mutprobe, die es zu bestehen gelte. "Sonst kommt man in diesem Business nicht weiter", weiß der erfolgreiche Musiker.
Oerding wisse jedoch auch, dass es heutzutage schwerer geworden ist, als Musiker erfolgreich zu sein: "Eine Karriere langsam aufzubauen, das geht nicht mehr". Er selbst habe erst mit seinem vierten Album den Durchbruch geschafft.
Johannes Oerding äußerte sich außerdem dazu, ob er sich vorstellen könnte, dass seine Partnerin Ina Müller ebenfalls Coach bei "The Voice" wird. Und, wenn das der Fall wäre, sie gemeinsam ein Team bilden würden oder Konkurrenten wären. Er machte jedoch deutlich, dass sich die beiden darauf geeinigt hätten, nie gemeinsam in Show-Formaten aufzutreten – obwohl sie hinter den Kulissen eng zusammenarbeiteten: "Wir wollen aber nicht so ein Cindy-und-Bert-Pärchen sein." Jeder solle seine eigene Identität – auch nach außen hin – bewahren.
(si)