
Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf gingen vor einigen Wochen mit einer neuen Quiz-Show an den Start.null / Nadine Rupp
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Auch die vierte Ausgabe von "Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)" sorgt wieder einmal für Aufsehen. Bevor am Ende eine Person den Koffer voller Geld mit nach Hause nehmen darf, muss eine andere Kandidatin eine herbe Pleite verkraften.
13.04.2025, 07:5613.04.2025, 07:56
Johanna Heuck
In der vierten Folge von "Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)" ging es nach Nordsachsen in die Gemeinde Schönwölkau. Genauer gesagt in das Landgasthaus Brinnis. Ganz ohne ihr übliches Zelt machten es sich Joko und Klaas in der riesigen Halle bequem und boten ihren Zuschauern diesmal sogar Sitzplätze an.
Los ging die Show mit einer entspannten Busfahrt, der die beiden Moderatoren in jeweils einem Smoking beiwohnten.
Kandidatin scheitert beim Namen von ProSieben-Show
Joko schaute beglückt aus dem Fenster und meinte dann in die Kamera: "Wenn Sie in dem gelben Haus da wohnen: Sie haben noch die Weihnachtsdeko draußen."
Obwohl der Ort erst während der Show bekannt gegeben wurde, wurden die beiden Moderatoren schon vor der Location in großer Zahl begrüßt. Ihre formelle Kleidung kommentierte Klaas in dem Landgasthaus mit: "Als wären wir bei einer feinen Veranstaltung rausgeflogen und jetzt hier."
Die allererste Frage der Show drehte sich um diese selbst. Die Kandidat:innen mussten die einfache Frage beantworten, wie der Name der Show lautet. Dabei unterschieden sich die vier Antwortmöglichkeiten nur minimal voneinander.
Kandidatin Lucie wählte die Antwort "Ein sehr gutes Quiz mit einer sehr hohen Gewinnsumme" und flog somit in der ersten Runde direkt raus. Auch die Folgefrage wurde mit einer falschen Antwort beantwortet, sodass die erste richtige Antwort des Abends erst bei der dritten Frage gegeben wurde.
Joko und Klaas stellen Kandidaten vor harte Herausforderung
Die erste Spezialfrage des Abends war eine echte Herausforderung für die Kandidat:innen. Zunächst mussten sie in dem Landgasthaus einen ausgeschalteten Fernseher und die dazugehörige Fernbedienung finden. Dann sollten sie auf den Fernsehsender ProSieben schalten, wo sie nicht nur sich selbst, sondern auch die gestellte Frage sehen konnten.
Nun ging es daran, die Antwort auf einem der in den Möglichkeiten genannten Fernsehsender zu suchen. Für die ganze Aufgabe hatten sie vier Minuten Zeit, doch das war anscheinend nicht genug, da erst in den letzten paar Sekunden von der Kandidatin Emilia gebuzzert wurde.
Die Aufgabe lautete: "Die kleinste Primzahl ist die 2, die zweite Primzahl ist die 3. Wo wird gerade die neunte Primzahl eingeblendet?" Die gegebene Antwort "auf SAT.1 rechts" war leider falsch. Richtig wäre "auf Kabel Eins links" gewesen, die Zahl Nummer 23.
Auch Moderator Klaas Heufer-Umlauf erkannte den enormen Stress, unter dem die Kandidaten während dieser Aufgabe standen: "Ich hab nicht mal mitgemacht und ich bin selber fertig mit den Nerven." Und weiter: "Das ist ein Spiel, (...) was hart ist in der Konsequenz."
Moderatoren kürzen Jackpot von 100.000 auf 97.500 Euro
Die letzte Spezialrunde hatte es in sich: Klaas testete die Käuflichkeit der Kandidat:innen. In der Nachrücker-Schlange waren fünf Plätze zu vergeben und die drei Kandidat:innen auf der Bühne wurden gelockt, ihren Platz aufzugeben. Sie sollten zurück in die Schlange gehen, dafür würden sie mit Geld oder einem materiellen Geschenk entlohnt.
Zwei von ihnen entschieden sich dafür. Anna nahm 500 Euro an und stellte sich auf Platz 5; Max konnte sich über 2.000 Euro und einen Fernseher freuen, indem er sich auf den dritten Platz stellte. Der Twist: Das Geld wurde von der "hohen Gewinnsumme" genommen, die es in der Show zu gewinnen gibt.
Von 100.000 Euro konnten die Kandidat:innen im Finale also nur noch 97.500 Euro gewinnen.
In der Werbeunterbrechung ließ der Hundetrainer Martin Rütter bei Klaas freundliche Grüße per Handynachricht da, die der wiederum dann kurz vor der Finalfrage mitteilte.
Martin Rütter habe wohl außerdem geschrieben, dass Joko und Klaas öfter angetrunken moderieren sollten. Ihre Angetrunkenheit stritten die beiden Moderatoren ab, dass sie schon vorher Alkohol getrunken hatten und auch gerade ein Bier an ihrem Pult stehen hatten, allerdings nicht.
Am Ende konnte ein weiterer Max den Gewinn für sich beanspruchen, nachdem er nur für diese eine Frage auf die Bühne gerufen wurde. Das Geld will er für seinen WG-Partner und sich nutzen, damit sie die Wohnung kaufen können.
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