Das Finale von "The Masked Singer" sorgte am Dienstagabend für einige Überraschungen. Denn sowohl die Juroren als auch das Publikum lagen völlig falsch, als es um den Promi im Faultier-Kostüm ging. Entgegen der Erwartung, es könne nur Stefan Raab hinter der Maske stecken, verbarg sich Sänger und Schauspieler Tom Beck dahinter!
Ebenfalls völlig überraschend tauchte RTL-Moderatorin Sonja Zietlow unter dem Hasen-Kostüm auf. Damit hatte ebenfalls niemand gerechnet. Beim Wuschel und beim Drachen hingegen sollte das Rateteam recht behalten. Es steckten tatsächlich Mike Singer und Gregor Meyle in den aufwendigen Kostümen.
Wenn es allein nach dem Gesang gegangen wäre, hätte wohl der Drache alias Gregor Meyle das Rennen machen müssen. Doch es war am Ende eben das Faultier, das mit seiner Show die Zuschauer in seinen Bann zog. Da stellt sich doch die Frage: Wie läuft eigentlich die Auswahl und Verteilung der Kostüme ab? Ist letztendlich schon ein süßes, niedliches Kostüm der entscheidende Faktor zum Sieg? Auch Max Mutzke, Vorjahressieger und Gastjuror im Finale, merkte an, dass der Drache zwar der beste Sänger gewesen sei, das Kostüm die Leute aber nicht so bewegt habe wie eben das Faultier. Dadurch stimmten dann eben auch weniger Menschen für ihn ab.
Schon in der ersten Staffel berichtete Schauspielerin Susan Sideropoulos, wie sie damals zu ihrem Schmetterlings-Kostüm gekommen ist. "Es wurde mir vorgeschlagen. Aber ich habe mich sofort schockverliebt", sagte sie dem "Focus online". In der diesjährigen Staffel lief es ähnlich ab. Auch Stefanie Heizmann sagte im Interview mit watson zur Wahl des Kostüms:
Nur wie sieht es mit einem Vetorecht aus, falls einem das Kostüm mal nicht zusagt? Mike Singer erklärte nach dem Finale bei "Red", dass er keine Auswahl bei der Frage nach dem Kostüm gehabt habe. Der Wuschel sei ihm vorgeschlagen worden und er habe sofort gewusst, dass der passt.
Watson fragte bei ProSieben nach, wie es mit einem Veto-Recht bei den Promis aussieht und wie viele Kostüme sie überhaupt zur Wahl gestellt bekommen. Doch bislang blieb die Anfrage unbeantwortet.
(jei)