"Let's Dance" 2023 ist in vollem Gange und natürlich wird das Geschehen auch in diesem Jahr wieder reichlich kommentiert. Oana Nechiti und Erich Klann kennen die RTL-Show nur zu gut, waren selbst jahrelang "Let's Dance"-Profis und trainierten mit den Stars für die Shows. Genau aus diesem Grund können sich die beiden wohl ziemlich gut ein Urteil über die Leistung der Teilnehmenden bilden.
In der neuesten Folge ihres Podcasts "Tanz oder gar nicht" nahmen sie sich nicht nur zwei Profis zur Brust, sondern auch einige Promis – allen voran Chryssanthi Kavazi.
Der GZSZ-Star enttäuschte Nechiti und Klann offenbar auf ganzer Linie. Nach ihrem Tango zu "Personal Jesus" von Depeche Mode hatten die beiden kein einziges nettes Wort für Kavazi übrig. Schlimmer noch: Ihr Tanzpartner Vadim Garbuzov tat ihnen fast schon leid.
"Ich habe die unglaublich gute Arbeit von Vadim da gesehen, ich hab die super Choreo gesehen", begann Oana ihre Kritik. Doch mit Blick auf Chryssanthi stellte sie fest: "Ihr Körper ist leider nicht bereit für 'Let’s Dance' und das ist so schade."
An Talent würde es Chryssanthi nicht mangeln, glaubt Oana, nur ist eben ihrer Meinung nach der Körper der Schauspielerin noch nicht bereit für die Aufgaben, die er gerade absolvieren muss. "Die Muskulatur fehlt, es hängt", findet Oana. Deswegen sei Chryssanthi nicht in der Lage, ihre Tanzhaltung durchzuhalten: "Im Kopf hat sie das gespeichert, aber die Muskulatur schafft es nicht, durchzuziehen über 1,5 Minuten. Und das ist so, so schade!“
Doch in diesem Punkt widerspricht ihr Kollege Erich. Denn er ist der Meinung, dass es nicht Chryssanthis Schuld war, dass ihr Auftritt so verlaufen ist. Erich ist überzeugt, "dass die Choreografie sie komplett fertiggemacht hat. Das war überchoreografiert, definitiv." Oana gesteht daraufhin, sie habe sich von Vadims Idee hinter dem Tanz blenden lassen. Während die Profis sich hier also nicht einig sind, ob Vadim oder Chryssanthi schuld an der mittelmäßigen Performance sind, sind sie sich bei einem anderen Thema sehr einig.
Zwar gehen auch bei Philipp und Patricija die Meinungen über die Leistung auseinander. Während Oana feststellt, die beiden seien "das Ding überhaupt" gewesen, widerspricht Erich ihr deutlich. "Ich finde, dass das nicht so besonders gut gewesen ist." Besonders ein Aspekt an der Performance störte ihn: Philipp tanzte nicht wie alle anderen in Tanzschuhen, sondern er und seine Partnerin trugen Chucks. Erich stellt klar:
Hat der ehemalige Kunstturner also geschummelt? Erich wundert sich vor allem über eines. "Warum hat das auch wieder keiner angesprochen, das mit den Schuhen?", will er wissen.
Oana stimmt ihm zu. "Wenn du hohe Schuhe hast, hast du nicht den gleichen Stand, wie mit Chucks. Und Chucks haben auch so eine Sohle, dass man richtig am Boden klebt. Du hast natürlich ganz andere Möglichkeiten", gibt sie zu bedenken.
Warum die Jury rund um Joachim Llambi dieses Thema in ihrer Bewertung nicht aufgegriffen hat, ist nicht klar. Fest steht allerdings: Philipp bekam für seine Performance die ersten zehn Punkte der Staffel und das gleich zweimal. Sogar der sonst so strenge Llambi griff zur Höchstpunktzahl. Die Jury hat das andere Schuhwerk also nicht weiter gestört oder als Wettbewerbsverzerrung empfunden. Und auch Erich gesteht trotz allem ein: "Ich fand’s super, wie er getanzt hat, natürlich, da wäre man echt ein Depp, wenn man sagen würde: Es war nicht sehr, sehr gut, es war super."