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"Wer wird Millionär" – Günther Jauch kritisch: "Zu Hause auch so geldgeil?"

Achtung! Sperrfrist für alle Medien bis Do., 06.01.2022, 23:59 Uhr!

Moderator Günther Jauch

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Günther Jauch teilte gegen eine Kandidatin mächtig aus.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
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Finale in "Wer wird Millionär?"-Eventwoche: Jauch ärgert Zocker-Kandidatin – "Ist sie zu Hause auch so geldgeil?"

08.01.2022, 11:24
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Am Donnerstagabend fand der Höhepunkt der "Drei-Millionen-Euro-Woche" von "Wer wird Millionär?" auf RTL statt. Am Montag, Dienstag und Mittwoch gab es bereits spannende Ausgaben, durch die Günther Jauch wie immer als Quizmaster führte. Am Donnerstag hatten diejenigen Kandidaten eine Chance auf den Rekordgewinn, die mindestens 16.000 Euro in ihren Folgen erspielt hatten. Zunächst ging Jauch auf Timo Zang zu, der es am Mittwoch auf eine halbe Million Gewinnsumme brachte.

"Das klingt erstmal gefährlich. Sie müssten auf Ihren erspielten Gewinn von gestern Abend, die 500.000 Euro, komplett verzichten. Aber dafür könnten Sie hier heute bei uns um drei Millionen spielen und ich biete Ihnen überdies eine Garantiesumme von 100.000 Euro", kündigte Jauch hochmotiviert an. Doch der Lehrer aus München winkte ab:

"Ich glaube, das kann ich nicht machen. Ich habe gehofft, dass es eine Möglichkeit gibt, mit einem besseren Angebot..."

Daraufhin ertönte Gelächter im Publikum. Noch ein besseres Angebot? Es gibt erstmals in der Geschichte der Rateshow einen Gewinn über drei Millionen Euro! Und nie war eine Sicherheitsstufe von Anfang an so hoch. Jauch erhöhte dennoch wohlwollend auf 150.000 Euro Sicherheit, doch Zang lehnte auch das ab: "Ist ein sehr schönes Angebot, aber 350.000 wäre das Maximum, was ich machen würde. Ansonsten bin ich mit einer halben Million glücklich. Für weniger kann ich nicht spielen."

Chef-Stewardess brachte Jauch mit selbstgebrautem Bier ins straucheln

Dadurch hieß die erste Kandidatin in der Drei-Millionen-Euro-Sendung Anja Beyer, die 125.000 Euro erspielte. Sie bekam mit etwas Verhandlungsgeschick eine feste Gewinnsumme über 40.000 Euro und sollte noch sehr viel mehr dazubekommen.

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Moderator Günther Jauch mit Anja Beyer aus Lampertheim

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Günther Jauch und Anja Beyer verhandelten um ihre feste Gewinnsumme.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Erstmal war die Strategie der Chef-Stewardess, den Moderator betrunken zu machen. Ihr Mann hat eine eigene kleine Brauerei und durch den ausgefallenen Weihnachtsmarkt in diesem Jahr noch 400 Liter Bier übrig. Etwas davon bekam Jauch zum kosten: "Das sieht aber ordentlich nach Umdrehungen aus", kommentierte der den dunklen Weihnachtsbock, befand das Getränk aber als schmackhaft. Beyer verzichtete zunächst:

"Ich bleibe beim Wasser erstmal, ich muss ja einen klaren Kopf bewahren. Sie können ruhig einen trinken!"

Dann passierte Jauch eine kleine Panne. Er stellte im Verlauf der Runde bereits die 1000-Euro-Frage, kam allerdings kurz durcheinander: "Und für Tausend Euro, die Sie dann fest hätten, möchte ich wissen... Was war das jetzt? Das war sie schon! Was rede ich denn? Sie sind ja wieder meinen Überlegungen weit voraus!" Ob ihm das mitgebrachte Bier ein wenig zu Kopf gestiegen war? Zumindest ging es dann ohne Komplikationen von seiner Seite aus weiter.

Die Kandidatin versorgte den Moderator mit Bier.
Die Kandidatin versorgte den Moderator mit Bier.Bild: Screenshot / RTL

Anja Beyer stand haarscharf am Zocker-Abgrund

Per Ausschlussverfahren arbeitete sich Beyer bis zur 100.000-Euro-Frage hinauf und legte dabei ein gewagtes Zocker-Gen an den Tag. Jauch wandte sich im Verlauf immer wieder provokant an ihren Mann, der sie im Publikum unterstützte.

Als sie sich die richtige Antwort auf eine schwere Frage zu lusophonen Ländern herleitete und keinen Joker brauchte, konstatierte Jauch, dass es doch gar nicht so schlimm bei ihm auf dem Stuhl sei. Dem widersprach sie, woraufhin der Moderator sich echauffierte: "Nicht mal einen Joker haben Sie genommen und beklagen sich hier wie ein Rohrspatz. Sie haben die höchste Sicherheitsstufe aller Zeiten. Ist sie zu Hause auch so?", wollte er von ihrem Ehemann wissen. Die Antwort fiel eindeutig aus: "Ich freue mich immer, wenn sie fliegt." "Boah, der kriegt nichts ab!", scherzte die Kandidatin daraufhin.

Nach einem verbrauchten Telefonjoker für die Frage für 250.000 Euro: "Wer dürfte am ehesten etwas mit den Begriffen Piscine, Beau Rivage, Casino und Rascasse anfangen können?" mit der richtigen Antwort Formel-1-Fans, ging es ohne weitere Hilfen an die 900.000-Euro-Frage. Jauch stellte noch einmal fest:

"Wir haben einen Sprung jetzt, den hat es auch noch nie gegeben. Wir springen von 250.000 auf 900.000 mit einem zusätzlichen Plus von 40.000 Euro"

Als es darum ging, was sie mit dem Geld vorhabe, antwortete die Stewardess, dass sie zwar schon in 102 Ländern wär, aber gerne noch weitere bereisen würde. Ob ihr Mann mit darf? "Sie merken, ich habe wenig zu sagen", beklagte der sich gegenüber Jauch. 940.000 Euro im Falle, dass Beyer die Frage richtig beantwortet, sie verlangte aber noch mehr: "Das ist so eine ungrade Zahl, kann man das nicht auf eine Million aufrunden?" Jauchs Einwand: "Hören Sie auf, sonst rede ich so mit Ihnen, wie Sie mit ihrem Mann!"

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Anja Beyer und ihr Ehemann Bernd Beyer

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Anja Beyer hat in der Ehe mit ihrem Mann oftmals das letzte Wort.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Für das Geld sollte die Frage: "Was gehört zu den sogenannten Akren? A: Finger und Zehen, B: Zuspitze und Montblanc, C: Zeus und Apollo, D: Fische und Vögel" gemeistert werden. Beyer befand sich mit ihrer Vermutung, es handele sich dabei um die Berge auf dem Holzweg, wollte aber weiterzocken. Jauch fragte wieder kritisch bei ihrem Gatten nach:

"Ist sie denn zu Hause auch so geldgeil?"

Das verbat sich die Kandidatin jedoch, sie habe gerade erst am Vortag noch ihre Pfandflaschen weggebracht. Letztlich entschied sie sich zu ihrem Glück doch dafür, das erspielte Geld mitzunehmen und auf Nummer sicher zu gehen: "Ich nehme die 290.000 Euro und trinke noch einen Schluck Bier." Dabei sollte es bleiben, doch auch auf Twitter regte sich Unmut in Bezug auf die Kandidatin. Einige unterstellten ihr ebenfalls, gierig zu sein. Andere befanden vor allem die Formel-1-Frage als viel zu leicht auf der vorherigen Gewinnstufe:

"Manchmal ist das Zocker-Gen auch ausgereizt", befand Jauch und verabschiedete die Kandidatin. Noch einmal, so stellte der Moderator klar, dürfe sie nicht kommen und ihr Glück versuchen.

Jauch ärgert sich über ewigen Widersacher Thomas Gottschalk

Als nächstes ging Pedro Rodriguez Sanchez auf Jauchs Angebot ein. Er wollte seinen Gewinn vom vergangenen Montag von 32.000 Euro steigern. Er bekam eine Sicherheitssumme von 7000 Euro und hatte kaum Probleme bei der Beantwortung der Fragen.

Als es um den Untertitel der ersten "Bravo" ging, kam Jauch ins Plaudern. Dabei kam der von der Zeitschrift vergebene Preis namens Otto und sein ewiger Rivale Thomas Gottschalk zur Sprache: "Ich habe mal einen bronzenen Otto gewonnen, weiß aber nicht mehr wofür. Der steht irgendwo in der Garage. Aber weit hinter Thomas Gottschalk, der ist, glaube ich, dauernd gewählt worden und noch einen goldenen Otto und noch einen und noch einen." Wenig später hieß es von ihm plötzlich:

"Ich muss unterbrechen, ich werde korrigiert. Von 1989 bis 1992 sei ich ein vierfacher Titelträger? Nein, hat mich nie erreicht. Niemals. Ist an mir vorbeigegangen."
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Pedro Rodriguez Sanchez aus Stuttgart

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Pedro Rodriguez Sanchez verpasst die Drei-Millionen-Euro-Frage bei "Wer wird Millionär?"Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Auch insgesamt vier bronzene Ottos sollten in seiner Garage stehen. Das besondere Ärgernis dabei für den 65-Jährigen: "Das ist ja eine Frechheit, Gold ging immer an Gottschalk!"

Letztlich gab sich der Kandidat ebenfalls bei der 900.000-Euro-Frage geschlagen. Diese lautete: "Wovon schuf der Urheber zwei Fassungen, die man unter der Bezeichnung 'Version a' und 'Version b' voneinander unterscheidet? A: Mozarts Zauberflöte, B: Tagebuch der Anne Frank, C: Venus von Milo oder D: Dürers Feldhase." Die Antwort lautete tatsächlich B, Pedro Rodriguez Sanchez zeigte sich erleichtert, nicht gezockt zu haben und ging mit insgesamt 257.000 Euro nach Hause.

Zwei 16.000-Euro-Gewinner bekamen eine Chance

Am Ende bekamen auch diejenigen Kandidatinnen und Kandidaten eine Chance auf die drei Millionen Euro, die 16.000 Euro erspielten. Sie mussten wegen gleicher Gewinnsumme eine Auswahlfrage beantworten. Als Erste schaffte es Ann-Kathrin Krause auf den Stuhl, Jauch bot ihr 5000 Euro Sicherheit. Glücklicherweise gab es die, sie scheiterte recht schnell und fiel auf 1000 Euro zurück. Überhaupt eingegangen war sie auf das Angebot, weil ihre Mutter live im Studio dabei sein wollte. Sie resümierte nach der verpatzten Frage: "Dann hat mich der Auftritt für meine Mutter 10.000 Euro gekostet". Stolz war ihre Angehörige dennoch auf sie.

Ganz zum Schluss schaffte es noch Michael Wählen, um drei Millionen Euro zu spielen – für das Geld habe er sich einen DeLorean kaufen wollen. Dazu wird es nun vermutlich auch kommen, obwohl er die 100.000-Euro-Frage richtig beantwortet hätte, stieg der Krankenpfleger bei 50.000 Euro aus und ging mit der ebenfalls ausgelobten Sicherheitssumme von 5000 Euro mit insgesamt 55.000 nach Hause.

Damit war für alle Kandidaten die einmalige Chance auf die Rekordsumme bei "Wer wird Millionär?" vertan, auch wenn es bei zwei Kandidaten knapp gewesen ist. Timo Zang dürfte sich am Ende am meisten geärgert haben, der zwar 500.000 Euro gewinnen konnte, aber das Angebot vom Quizmaster ausgeschlagen hatte. Immer wieder betonte er während der Sendung, dass er bei den Fragen vermutlich weit gekommen wäre.

(cfl)

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