Nach dem EM-Sommer in Deutschland schauen Sportfans aktuell auf ein anderes sportliches Event. Anfang September startete die UEFA Nations League. Auch die deutsche Nationalmannschaft musste sich bereits in zwei Spielen beweisen. Nachdem der Auftakt am vergangenen Samstag mit einem deutlichen 5:0 -Sieg über Ungarn für das Team von Julian Nagelsmann endete, standen sie am Dienstagabend erneut auf dem Rasen. Im Spiel gegen die Niederlande taten sie sich weitaus schwerer, die Partie endete 2:2.
Ausgestrahlt wurde die Partie diesmal im Abendprogramm vom RTL. Dieser teilt sich die Übertragungsrechte der Nations League mit den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF. Wobei Letzterer das Auftaktspiel vom Wochenende zeigte. Die aktuellen Zahlen zeigen nun aber, dass der Privatsender in puncto Zuschauerzahlen bislang besser performen konnte.
Wie die Quoten deutlich machen, konnte der Privatsender mit seiner Übertragung einen echten Erfolg einfahren. So sahen laut "DWDL" insgesamt 9,22 Millionen Menschen beim Spiel gegen "Oranje" zu. Und das, obwohl es am Ende nicht einmal für einen Sieg der Jungs rund um Kapitän Joshua Kimmich reichte.
Die glänzenden Zahlen vom zweiten Deutschland-Spiel in der Nations League sorgten unter anderem auch dafür, dass RTL zum Quoten-stärksten Sender des vergangenen Tages wurde. Insgesamt konnte er somit 41,9 Prozent Marktanteil für sich beanspruchen.
Selbst bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stieß das Match im Privatfernsehen offenbar auf viel Zuspruch: Mehr als zwei Millionen Menschen schalteten ein. Zur zweiten Halbzeit erreichte der Sender damit stolze 48,8 Prozent Marktanteil. Anders sah es noch am vergangenen Wochenende beim ZDF aus.
Wie das Medienportal weiter berichtet, kann der öffentlich-rechtliche Sender mit seinen Zahlen RTL nicht das Wasser reichen. Dort sahen noch vor einigen Tagen "nur" 6,42 Millionen Zuschauer:innen zu. Zwar kein schlechtes Ergebnis, jedoch im direkten Vergleich mit den jüngsten Zahlen des Privatsenders ein klarer Dämpfer.
Die sportliche Begegnung gegen die Mannschaft aus der Niederlande wurde schlussendlich zur echten Zitterpartie. Zunächst gingen diese nämlich gegen die DFB-Elf in Führung – und das bereits in der zweiten Spielminute. Es folgte der Ausgleich durch Deniz Undav und die anschließende Führung durch Joshua Kimmich. Kurz nach der Halbzeit kamen die Gastgeber zum Ausgleich.
Trotz des jüngsten Ergebnisses zeigte sich Kapitän Kimmich nach dem Spiel weiterhin durchweg positiv. Im "Sportschau"-Interview betonte er, die Mannschaft hätte zwar "immer noch Luft nach oben", dennoch wüssten sie auch, dass sie "jeden Gegner schlagen können".