"The Masked Singer" ging gestern in seine letzte Runde und die Spekulationen zu den Identitäten der maskierten Stars liefen auf Hochtouren. Wir waren uns ja sehr sicher, genau zu wissen, wer sich da in den Kostümen versteckt – und doch geisterten immer noch die wildesten Theorien durchs Netz, insbesondere auf Twitter, der inoffiziellen "Masked Singer"-Rate-Community.
Vor allem ein Name taucht im Zusammenhang mit dem Monster immer wieder auf: Evelyn Burdecki. Aber nein, NEIN, NEIN! Die Dschungelkönigin '19 konnte einfach nicht hinter der Monster-Maske stecken. Wir haben mal gesammelt, weswegen es von Anfang an klar war, dass es Susi Kentikian sein musste.
Ja, zugegeben: Optisch hätte die Gleichung Monster = Evelyn Burdecki schon aufgehen können. Das Monster sah neben dem etwa 1,86 m großen Matthias Opdenhövel nämlich sehr, sehr klein aus. Schnell war klar: Die Frau im Plüschkostüm konnte unmöglich größer sein als 1,60 m. Und in der Hinsicht passte die 1,58 m kleine Evelyn Burdecki wie die Faust aufs Auge.
Für viele Zuschauer waren es besonders die Bewegungen des Monsters, die es nur Evelyn Burdecki hätten sein lassen können: Das Monster war ständig am Rumzappeln, ließ sein Plüsch-Herz fallen, tänzelte von Seite zu Seite. Und das, glaubte ein großer Teil der Allgemeinheit, passe perfekt zur quirligen Dschungelkönigin. Genauso der Glücksschrei, als das Monster von seinem Einzug ins Finale erfuhr:
Aber das war es dann auch schon mit den Indizien für Evelyn Burdecki. Kommen wir nun zu den eindeutigen Gegenbeweisen!
Eines musste man sowohl Evelyn als auch dem Monster unterstellen: Ihr Englisch war nicht "the yellow from the egg", wie es so schön heißt. Der deutsche Akzent war bei beiden stark rauszuhören – doch das Monster schaffte es, ihn doch ein wenig stärker zu unterdrücken als Evelyn.
Da wir die echte Stimme des Monsters nur hören konnten, während es sang, verglichen wir Evelyns Englisch und Gesang doch mal mit dem des Monsters – in zwei Songs...
Zum Glück hat uns die gute Evelyn die Möglichkeit geschenkt, ihren Gesang mal anzuhören: Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie ihren Song "Abracadabra" auf Youtube.
Welche Schlüsse wir daraus ziehen können: Evelyn singt vorzugsweise in der Kopfstimme und hat keine große Range – das heißt, ihre Töne liegen meist in derselben Oktave.
... überzeugte ebenfalls nicht mit grandioser Gesangsleistung, kann aber zumindest zwischen Oktaven wechseln: Manchmal sang es hoch und nasal, manchmal tief und aus dem Zwerchfell. Das passte überhaupt nicht zu Evelyn Burdecki.
So, Leute, hier war es ganz eindeutig – denn wer bei "The Masked Singer" mitmacht, musste sicher vertraglich undercover bleiben. Das heißt: Keine vielsagenden Sprüche, und erst recht keine Social-Media-Posts.
Und wir wagen mal zu bezweifeln, dass Evelyn Burdecki das einfach missachten würde.
"Ein kleines Monster", "Minimonster" – ein eindeutiger Wink in Richtung ihrer Fans, die ihr unter jedem Post unterstellen, das Monster zu sein.
"#NOMONSTER", "ein Fernsehstudio ist das hier definitiv nicht" – eindeutiger kann sie es nicht machen. Und wer sich ihre Storys auf Instagram anguckt, weiß auch: Sie ist derzeit im Urlaub. Wo, will sie nicht verraten – aber da gibt's türkisblaues Wasser. Das ist nicht Köln, Freunde, und damit ist dies das wohl eindeutigste Indiz, das gegen sie spricht.
Evelyns Lebenslauf ist dafür, dass sie erst seit 2014 im Licht der Fernsehkameras steht, schon beachtlich lang. Was man dort allerdings weitestgehend vergeblich sucht, sind Auftritte bei Prosieben.
Evelyn Burdecki gehört quasi zum Team RTL: "Der Bachelor", "Bachelor in Paradise", "Dschungelcamp", "Let's Dance" – in der Liste ihrer bisherigen Fernsehauftritte findet man vorrangig RTL-Produktionen. Schwer vorstellbar, dass RTL ihre Aushängeschilder an "den Feind" verleihen würden...
Abgesehen davon, dass das Monster in einer Szene eine Krone trägt und einmal ein Dschungel zu sehen ist, deutete kein Indiz aus den Hinweisvideos wirklich auf Burdecki hin – und auch hier ist fragwürdig, ob Prosieben auf das RTL'sche Erfolgsmodell "Dschungelcamp" anspielen würde.
Dass Susi Kentikian das Monster bei "The Masked Singer" ist – dieser Verdacht kam schon einmal vor Wochen auf. Seitdem wird jedoch kaum noch darüber gesprochen. Dabei gibt es mehrere Indizien. Unter anderem: