ZDF bringt beliebte Sendung nach zwölf Jahren zurück – mit einer großen Neuerung
Was passiert, wenn ein Wohnwagen brennt, ein Campingurlaub ins Wohnzimmer verlegt wird oder eine Treppe mit Chemie statt Schrubber gereinigt wird? Das ZDF hat genau solche Fragen vor über einem Jahrzehnt schon einmal beantwortet.
Jetzt kommt das kultige Wissensformat überraschend zurück. Sowohl das Personal als auch der Sendeplatz ist dabei neu, ein gewisses Risiko besteht für den Sender also.
"Nicht nachmachen!" feiert Comeback im ZDF
Zwölf Jahre nach dem letzten Experiment bringt das ZDF die satirische Wissenschaftsshow "Nicht nachmachen!" zurück ins Programm.
Die Neuauflage wird allerdings ohne die ursprünglichen Moderatoren Wigald Boning und Bernhard Hoëcker produziert, die das Format 2012 und 2013 mit viel Ironie und Neugier geprägt hatten.
Stattdessen übernimmt nach "DWDL"-Angaben ein Trio, das vor allem für jüngere Zielgruppen längst kein Geheimtipp mehr ist.
Lutz van der Horst und Fabian Köster – bekannt aus der "heute-show" – sowie Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim führen durch die neuen Folgen. Produziert wird die dritte Staffel von Prime Productions, dem Team hinter der "heute-show". Die Aufzeichnungen finden noch bis Ende Oktober in Arnsberg im Sauerland statt.
ZDF-Show startet noch dieses Jahr
Die vier neuen Episoden feiern ihre Premiere an Silvester, am 31. Dezember zeigt ZDFneo ab 20.15 Uhr die komplette Staffel. Bereits einen Tag vorher – am 30. Dezember ab 10 Uhr – sind die Folgen in der Mediathek des ZDF abrufbar.
Inhaltlich bleibt sich das Format treu: Es geht um absurde, gefährliche oder einfach nur herrlich übertriebene Experimente, die man – wie der Titel schon warnt – besser nicht zu Hause nachmacht.
Die Rückkehr des Formats dürfte auch durch die zuletzt guten Wiederholungsquoten bei ZDFneo motiviert gewesen sein. Im Frühjahr und Sommer 2025 erreichte die Show dort Marktanteile von bis zu 6,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Ob die Neuauflage mit frischem Cast an die einstige Kultstimmung anknüpfen kann, bleibt trotzdem abzuwarten, schließlich muss sich das Publikum stark umgewöhnen.