In den vergangenen Wochen lautete die Frage aller Fragen: Wer verbirgt sich hinter den Kostümen? Mit "The Masked Singer" scheint Prosieben einen Nerv bei den Zuschauern getroffen zu haben. Die Quoten geben der Show recht, das Halbfinale hat einen neuen Quoten-Rekord erzielt. Der könnte allerdings heute Abend noch geknackt werden – wenn im großen Finale auch die letzte Maske fällt.
Nochmal für alle, die die Show nicht kennen: "The Masked Singer" kommt aus Südkorea. Prosieben setzte sich in einem harten Fight gegen RTL durch, um die Show nach Deutschland zu holen.
Promis treten in "The Masked Singer" maximal verkleidet wöchentlich auf die Bühne und buhlen um die Gunst des Publikums, das für sie anruft. Am Ende jeder Folge muss der Promi gehen, der die wenigsten Anrufe bekommt – und anschließend seine Maske ziehen.
Im Finale treten nun der Engel, das Monster, der Grashüpfer, der Astronaut und der Kudu gegeneinander an. Wer als Letzter noch eine Maske trägt, gewinnt. Und bis es so weit ist, können wir noch ein wenig spekulieren...
Anhand aller Indizien, die in der Sendung gegeben wurden, versuchen wir uns heute mal an der Enthüllung eines Kandidaten, der mit seinen bisherigen Auftritten eher so semi glänzte (finden wir zumindest).
Der Kudu muss einfach Daniel Aminati sein. Ihr wisst schon, der von "taff". Warum wir vermuten, dass er, der bei Prosieben sonst alles wegmoderiert, dieses Mal im Geheimen mitmischt?
In jeder Folge verrät uns Prosieben neue Indizien, die auf eine bestimmte Person hindeuten. "Mein Name stammt von den afrikanischen Khoikhoi", hieß es in Folge 1 über den Kudu. So, so... Aminatis Vater stammt aus Ghana.
Ebenfalls in Folge 1 von "The Masked Singer" sagt der Kudu über sich: "Ich bin ein Krieger, unfassbar stark und ehrgeizig. Ich nehme es mit jedem auf." Na, das passt doch auch perfekt zu Aminati. Schließlich hat der Moderator ein eigenes Fitnessprogramm (mit dem selbstbewussten Namen "Mach dich krass"). Außerdem nahm Aminati sogar mehrfach (!) bei "Schlag den Star" und dem "Promiboxen" teil. In der Sendung waren sogar einmal für ein Sekündchen Box-Handschuhe zu sehen.
In einem Trailer erscheint eine Eilmeldung auf dem Bildschirm. Die Uhr zeigt 16.59. Come on? Die Sendung, durch die Aminati den meisten bekannt sein dürfte, nämlich "taff", beginnt täglich genau um 17 Uhr.
In einem Trailer war der Kudu zu sehen, wie er eine Art Pressekonferenz gibt. Und dabei hat er Moderationskarten in der Hand, die er dann auf einmal wegwirft. Für alle, die Daniel Aminati öfter mal in der Prosieben-Sendung "taff" verfolgen, ist das ein bekannter Move. Der macht das öfter mal.
Auch online verteilt Prosieben fleißig Hinweise auf seine "The Masked Singer"-Promis. Einer davon ist besonders auffällig. Ein Video zeigt den Kudu auf dem Fußballfeld. Hört, hört. Aminati-Fans wissen: Bevor er Moderator wurde, wollte Daniel Aminati Fußballspieler werden. Er spielte sogar mal in der A-Jugend für niemand Geringeren als den FC Bayern München.
"Die großen Auftritte sind mein Ding", sagt der Kudu in einem Trailer. Und sooo verkehrt ist der Gesang auch gar nicht. Auch das könnte für Aminati sprechen. Denn vor seiner TV-Karriere war er mal Mitglied in einer deutschen Boygroup namens "Bed & Breakfast" und verkaufte gar nicht so wenig Platten. Gesangspotenzial hat Aminati also auf jeden Fall.
(hau)