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Im Finale der sechsten Staffel von "Wer stiehlt mir die Show?" kommt dann auch "die lustigste Frau des Universums" zu ihrem großen Auftritt. ProSieben kündigt Hazel Brugger, die sich in der letzten Folge den Moderatorenplatz erspielt hat, mit großen Worten an. Dass Brugger ihren eigenen Angaben zufolge zwar nicht so nett wie die Moderationsgrößen Andrea "Kiwi" Kiewel, Kai Pflaume oder Giovanni Zarella ist, scheint die wenigsten zu stören.
Auch wenn Schauspieler Matthias Schweighöfer bereits zweimal die Show mit Charme moderierte, wird im Staffelfinale doch ganz klar, warum Brugger die Kabarettistin in der Runde ist und bleibt. "Zwei Folgen Matthias Schweighöfer waren schon wie LSD, was soll jetzt noch kommen?", wundert sich Showmaster Joko Winterscheidt schon nach wenigen Minuten vollem Hazel-Brugger-Programm. "MDMA", kontert die schweizerisch-deutsche Brugger.
Mit Selbstironie trällert sie "ich bin makellos" ins Mirko, immer wieder bringt sie die Kandidaten mit Schweizerdeutsch und provokanten Statements aus der Fassung. Ob sie die Kandidaten als "Panel" oder "Penner" bezeichnet, verrät sie zumindest nur mit einem Augenzwinkern.
In ihrer eigenen Standup-Show "Hazel Live" macht sie sich zwischen den Spielen über die Obsession von deutschem Brot lustig und schmeichelt dann ihrem Moderationsvorgänger: "Wenn Matthias lächelt, wird aus Mais Popcorn". Winterscheidt schickt sie dagegen frech zu sich in die Heimat: "Joko hat eine eigene Schokolade, jetzt muss er nur noch Ausländer hassen, und er ist willkommen in der Schweiz."
Schweighöfer und Winterscheidt sind mit gewohnt spielerischer Konkurrenz-Taktik unterwegs. "Ich bin noch einer deiner engsten Freunde", droht Schweighöfer seinem Kumpel und Business Partner – die beiden produzieren gemeinsam Wein. Für einen kurzen Kuss nach ein paar Jello-Shots reicht die Freundschaft dann doch noch aus.
Im zweiten Brugger eigenen Format "Hallo Hazel" läuft sie durchs Publikum und macht Winterscheidt zum tollpatschigen Kamera- und Florian David Fitz zum noch tollpatschigeren Tonmann. Und sie kramt in der Redaktionskiste und erweckt alte Spielideen zum Leben, die es niemals in die Show geschafft haben. Redakteur Robert singt im Spiel "Sexy Wikipedia" Einträge der Enzyklopädie vor und bei "Das kann doch wohl nicht Star sein" müssen die Kandidaten Nase, Augen und Mund von Promis auf Alltagsgegenständen wie Krapfen erraten.
Ein Kandidat steht unter besonderer Brugger’schen Beobachtung. Denn Florian David Fitz sei zwar der schlauste, so Brugger, doch als einziger durfte er die Sendung in dieser Staffel kein einziges Mal moderieren. Doch gleich in der ersten Quizrunde "Die leichten Fünf" kann Fitz punkten, auch wenn es ums Thema Songs erraten geht, liefert Fitz nahezu makellos ab. Der Schauspieler liefert sich über mehrere Runden ein knappes Duell mit Wildcard-Kandidat Stephan Stephan, der bei seiner Hochzeit Vorname und Nachname kombinieren konnte und Brugger eine Steilvorlage für diverse Witze gibt.
Schweighöfer scheidet dagegen in der ersten Spielrunde aus und verabschiedetet sich standesgemäß mit dem Hit der Staffel. Wie auf dem Ballermann tanzen die Stars der Sendung "Fazzoletti", Schweighöfers neuen Spotify-Kracher. Der Text könnte simpler nicht sein: "Was kosten 500 Taschentücher?", auf italienisch "Quanta costa cinquecento fazzoletti".
Nach einem knappen Rennen um den zweiten Platz verliert Winterscheidt gegen Wildcard Stephan Stephan und verlässt dennoch als rundum zufriedener Gastgeber die letzte Sendung seiner sechsten Staffel. Florian David Fitz rät sich zum ersten Mal ins Finale und muss gegen Brugger antreten. Wer gewinnt das Staffelfinale und landet auf dem selbst hergestellten Knobelheft "Witziges Rätsel-Karrusell"? Fitz und Brugger liefern sich bei fünf knappen Fragen einen spannenden Showdown, dessen Ausgang bis kurz vor knapp unsicher bleibt. Am Ende gewinnt Fitz mit haarscharfen 5:4 gegen Brugger und sichert sich das Rätselheft-Cover, das er immer wollte.
