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In Vox-Show: Steffen Henssler verrät Groupie-Geheimnis

Steffen Henssler gab vor der Pause nochmal alles.
Steffen Henssler gab vor der Pause nochmal alles.Bild: Vox
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"Grill den Henssler": TV-Koch offenbart kuriose Begegnung mit einem Groupie

16.05.2022, 06:1717.05.2022, 10:38
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"Der menschgewordene Gruß aus der Küche", wie Laura Wontorra den Koch Steffen Henssler anmoderierte, verabschiedete sich mit einem Knall in die Frühjahrspause. Im Sommer geht's natürlich mit Grillspecials bei "Grill den Henssler" weiter, aber Abschiede muss man feiern, wie sie fallen. Und warum nicht mal mit einem Weltmeister? Ganz in "Wetten dass…?!"-Manier wurde Lukas Podolski erst kurz vor der Sendung eingeflogen.

Fotos, schöner und schneller als bei "GNTM"

Bedeutet auch: der Fußballspieler musste aufs Probekochen verzichten. Nicht einmal die PR-Fotos, die normalerweise im Vorgang der Sendung vorbereitet werden, konnten geschossen werden. Das wurde "live" während der Sendung nachgeholt und ließ einen schon kurz daran zweifeln, ob die Fotografen bei Heidi Klums "Germanys next Topmodel" nicht vielleicht zu viel Elan an den Tag legen.

Denn ohne jegliche Crew im Hintergrund drückte Fotograf Frank kurz auf den Auslöser, zack waren die Fotos im Kasten. "Ihr rutscht mal schön zusammen, ich brauch' Hochformat", war dann die nächste Anweisung an die Kochgäste Pierre M. Krause, Bruce Darnell und Poldi – und dann war der ganze Zauber auch schon vorbei. Jedes Passfoto im Automaten dauert länger, aber hey, it's Showbiz.

Für Podolski gab es kein Probekochen.
Für Podolski gab es kein Probekochen.Bild: RTL / Frank W. Hempel

Merkel ist Thema bei "Grill den Henssler"

In dem Bereich lieferten auch alle drei eingeladenen Promis mit der richtigen Mischung aus Gossip und ernsthaften Themen ab. Laura Wontorra verriet, dass sie, natürlich nur in Vorbereitung auf die Sendung, gern mal in Klatschmagazinen blättert. Ob sie da auf die Geschichte von der verirrten SMS von Angela Merkel an Pierre M. Krause gestoßen ist? Unklar, aber der Late-Night-Talker bestätigte, dass er mal eine Nachricht von der ehemaligen Bundeskanzlerin bekommen hat.

Über Nachrichten mit Benjamin von Stuckrad-Barre wollte er dann lieber schweigen. Laura Wontorra wirkte irritiert, denn diese Geschichte hatte sie auch überhaupt nicht vorbereitet für einen Küchen-Smalltalk. Stattdessen flüchtete sie zu Steffen Henssler, der andere Promis davor warnte, ihre Nummer jedem zu geben, weil man so sehr oft die Telefonnummer wechseln müsste. So geschehen bei seinem Freund Jörg Pilawa, den er plötzlich nicht mehr erreichen konnte.

Henssler wettert gegen die Jury

Dieser Talk schien am Ende deutlich interessanter als die Tortilla mit Tomatensalat, die als Vorspeise zubereitet wurde. "Gefühlt macht ihr beide nix", meckerte Wontorra, und sollte damit auch für den Rest des Kochabends Recht behalten. Es wurde viel rumgestanden und gewartet, bis Essen im Ofen gar wurde. Das Urteil der Jury zur Tortilla fiel auch eher negativ aus.

V.l.: Promi-Koch Pierre M. Krause, Promi-Koch Bruce Darnell, Promi-Koch Lukas Podolski und Profikoch Steffen Henssler

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlin ...
Pierre M. Krause, Bruce Darnell, Lukas Podolski und Steffen Henssler vor der Trennwand.Bild: RTL / Frank W. Hempel

Es sei eine "absolut simple Sache", bei der "etwas mehr Kreativität" verlangt werden könne, urteilte Christian Rach. Steffen Henssler gewann den ersten Gang recht knapp, ärgerte sich ein wenig über die Kommentare aus der Jury. "Geschmack ist ein 100-Meter-Lauf", erklärte er Laura Wontorra im Vorfeld und verwies darauf, dass er 70 Prozent der Zeit hinter der Trennwand stehen und denken würde: "Ich erwürg' die gleich". Und überhaupt sei der Job von Mirja Boes, Reiner Calmund und Christian Rach ja total einfach, man müsse sich nur "hinsetzen und essen".

"Ich habe sie groß gemacht"

An diesem Abend wäre es fast noch zum Erwürgen gekommen, allerdings aus Freude. Denn Bruce Darnell bekam für sein Hauptgericht, gebratene Dorade mit Zucchini und Spinat, zweimal die Zehn-Punkte-Bewertung. "Relativ plain halt" gestaltete Henssler laut Eigenaussage den Fisch und ließ sich dabei sogar kurzfristig von Lukas Podolski unterstützen. "Was soll die Scheiße?", ärgerte sich Darnell, konnte dann aber feststellen, dass er in der Küche allein ganz gut zurecht kam.

Poldi erklärte derweil, dass er Laura schon seit 2009 kennt, weil sie da beim 1. FC Köln ein Praktikum in der Presseabteilung absolvierte. "Ich habe sie groß gemacht", behauptete er gönnerhaft, wurde von Wontorra aber schnell in die Schranken verwiesen.

Steffen, wie sieht's aus mit Groupies?

Dafür fühlte sie selbst dann noch mal beim Henssler nach, angeblich aufgrund von Zuschauerfragen. Was die merkwürdigste Begegnung mit einem Groupie gewesen sei (Antwort: Eine Frau, die sich wie ohnmächtig in Hensslers Arme sinken ließ), ob er schon mal ein Groupie angeschleppt hätte (er blieb die Antwort schuldig), ob er ein Ritual vor der Sendung hätte (möglichst erst kurz vor knapp erscheinen, er habe keine Lust auf langes Warten und sei pünktlich vor Beginn da) und ob Fisch nicht am Besten nur aus Deutschland gekauft werden sollte, weil er nur dann frisch sei. Der Koch war fragetechnisch endlich in seinem Element und wies darauf hin, dass Fisch "viel länger hält, als man denkt".

Bruce kommt hinter der Trennwand vor

Nebenbei wies Henssler Bruce Darnell auch darauf hin, dass er seinen Fisch entgegen der eigenen Anweisung ja gar nicht gebraten hätte, das könnte Punktabzug bei der Jury geben. "Ich hab's mir anders überlegt, geht schneller", konterte Darnell und die Jury wies tatsächlich nicht darauf hin, sondern belohnte seine Leistung mit 29 Punkten, der laut Wontorra höchsten Punktebewertung, die es je für ein Fischgericht gegeben hätte.

Bruce Darnell (rechts) wurde in der Show emotional.
Bruce Darnell (rechts) wurde in der Show emotional.Bild: Vox

Und vermutlich war die Jurybewertung für ein Fischgericht auch die lustigste aller Zeiten, denn nachdem Reiner Calmund die ersten zehn Punkte an den Entertainer vergeben hatte, kam er hinter der Trennwand hervor und fiel Calmund um den Hals. Damit war das Geheimnis, wer welchen Teller gekocht hat, auch dahin. Nach der zweiten Zehner-Vergabe von Christian Rach sprang Bruce Darnell aufgeregt von einem zum anderen und drückte sie an sein Herz. "Ich hab noch nie zehn Punkte bekommen", freute er sich und vergoss ein paar Tränen, "es ist unglaublich, I am so happy".

Zehn Punkte für Bruce Darnell? Henssler fassungslos

Bei der dritten Küchen-Competition – die Beteiligten sollten mit verbundenen Augen verschiedene Lebensmittel am Geruch erraten und sich merken – nannte Bruce Darnell dann Balsamicoessig statt Sojasoße und schied direkt aus dem Spiel aus. "Mein Gott, er hat zehn Punkte gekriegt, ich kann es nicht glauben", frotzelte Henssler, musste sich den Promis letztlich aber geschlagen geben. Ihm fielen keine Lebensmittel mehr ein.

Lukas Podolski und seine Fans bei "Grill den Henssler"

Ganz so endete der Abend für Lukas Podolski nicht. Zwar schwang das Pendel bei Laura Wontorra und Steffen Henssler in Bezug auf den Fußballer den ganzen Abend über eher in Richtung Fangirl bzw. Fanboy, aber den Dessertgang gewann der Koch dann doch. Sein Kaiserschmarrn, ein Gericht das in dieser Staffel schon zu Beginn auftauchte, war einfach besser.

Während die Eierspeise 15 Minuten im Ofen vor sich hin buk, erzählte Wontorra, dass sie ihre Hochzeitsfeier in Poldis Brauhaus "Zum Prinzen" gefeiert hätte und fragte nach dem Eisladen und den Dönerbuden. "Ich mag halt gerne Essen", konterte der Fußballer, aber er sei kein Gastronom. Das Interview zwischen den beiden verlief sehr schleppend, auf die Frage, ob er denn gewinnen wollen würde, kam überhaupt keine Antwort. "Das Multitasking läuft gar nicht", beschwerte sich die Moderatorin bei Steffen Henssler, der einen zweiten Kaiserschmarrn angesetzt hatte, für den Fall, Poldis Version würde misslingen.

Im Vergleich tat sie das auch, die Jury vergab 19 Punkte dafür und 28 für Hensslers Nachtisch, der Profi holte sich damit den Gesamtsieg der Sendung. "Du bist heute wirklich handzahm", urteilte Wontorra und wiederholte zum Ende der 115. Sendung ihr Lob vom Anfang: Sie hätte den Koch inzwischen auch "menschlich richtig lieb gewonnen". Ob das auf Gegenseitigkeit beruht, ist nicht überliefert, aber im Sommer zu den Grill-Specials kann die Moderatorin ja weiter versuchen, Punkte zu machen.

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