Bei den politischen Talk-Shows der öffentlich-rechtlichen Sender ist derzeit viel Bewegung drin. Die Sendung von Sandra Maischberger beispielsweise pausiert seit dem 26. März. Die Moderatorin verkündete aber schon selbst, dass das Format nach zwei Wochen Oster-Auszeit in die ARD zurückkehren wird.
Nun steht auch für "Hart aber fair" eine Änderung der üblichen Abläufe bevor. Die Show mit Louis Klamroth wird bald ebenfalls in eine Pause geschickt – wovon wiederum Sandra Maischberger profitiert.
"Wir sind tatsächlich erst am 8. April wieder da. Dann allerdings drei Wochen lang dreimal die Woche von Montag bis Mittwoch. Ich hoffe, wir sehen uns wieder", sagte Maischberger in einer Ausgabe ihres Talks.
Schon vergangenes Jahr hatte die ARD angekündigt, "Maischberger" gelegentlich auch montags zu zeigen, nun wird dies erstmals umgesetzt. Zu Beginn der Woche seinen Platz räumen muss in dieser Zeit Louis Klamroth mit "Hart aber fair", wie die "Bild" berichtet.
Während "Hart aber fair" gewöhnlich um 21 Uhr startet, beginnt "Maischberger" traditionell deutlich später um 22.50 Uhr. Eine echte zeitliche Überschneidung der Shows gibt es also eigentlich nicht, dennoch muss Klamroth weichen. Womöglich fürchtet die ARD schlicht eine Übersättigung mit zwei Polit-Talks direkt hintereinander am Montagabend.
Die Folge: Am 8. April zeigt der Sender zunächst die Dokumentation "Außer Dienst? – Die Gerhard Schröder Story", danach geht Maischberger auf Sendung.
Die Pause von "Hart aber fair" soll derweil vom 1. April bis zum 22. April andauern. Das bedeutet, dass Maischberger ihren zusätzlichen Sendeplatz zum 29. April wieder an ihren Kollegen Louis Klamroth übergibt.
Während der noch aktuell andauernden Pause von Sandra Maischberger setzt das Erste derweil voll auf Dokumentationen und Reportagen. Am 26. März lief beispielsweise "WTF, USA?! Trump gegen Biden".
Am 27. März setzt die ARD auf "Die Brötchen-Bürokratie", hier geht es also um ein weniger politisches Thema. In der Beschreibung heißt es: "Der Weg voller Vorschriften, Verordnungen und Kontrollpflichten ist weit, bis ein Backwerk ordnungsgemäß auf dem Frühstückstisch landet."
Am 2. April steht um 23.30 Uhr "Ausbeutung auf Europas Feldern" auf dem Programm, die Dokumentation beschäftigt sich mit einer "modernen Form von Sklaverei in Europa". Und am 3. April zeigt die ARD "NATO – wer wird Europa schützen?". Die Dokumentation blickt auf eine veränderte Sicherheitspolitik der Nato seit Beginn des Ukraine-Kriegs.