Der neue Kölner "Tatort: Pyramide" führt die Ermittler Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) zu einer Investmentfirma mit dem Namen Concreta. André Stamm, gespielt von Rouven Israel, wird dort die Chance seines Lebens versprochen. Sein Freund Rocko Andersen (Oleg Tikhomirov) schaffte es, in dem Unternehmen viel Geld zu verdienen. Nun werden auch André ein tolles Auto und eine neue Wohnung versprochen.
Seine Aufgabe besteht nun darin, das zu tun, was Firmengründer Christopher Komann (Robin Sondermann) verlangt. Dabei geht es schlicht darum, so viel wie möglich zu verkaufen. Robin Sondermann erinnert in seiner Rolle an die von Leonardo DiCaprio, welche der Hollywoodstar 2013 in "The Wolf of Wall Street" verkörperte. Das Publikum zeigt sich begeistert.
Am Anfang schafft es André Stamm tatsächlich neue Kunden zu gewinnen und große Provisionen einzufahren. Mit seiner Frau Anja erwartet er Nachwuchs (Roxana Samadi) und möchte seiner Familie ein Leben in Wohlstand bieten. Doch schnell ist der Traum zerplatzt. Chef der Investmentfirma, Christopher Komann, wird plötzlich bei einem Event mit einer Waffe bedroht und ein Mitarbeiter möchte von ihm hören, dass er ein Betrüger ist. Die Kölner-Ermittler sind zur Stelle und greifen ein. Obendrein gibt es auch noch eine Entführung und einen Mord an Anwalt Stephan Kleinerts (Kasem Hoxha).
Die neue Folge aus Köln kommt beim Publikum besonders gut an. Dieses Mal gibt es verschiedene Episoden zu sehen, die unterschiedliche Rückblenden zeigen. Regisseurin Charlotte Rolfes erklärt dem Sender: "Die Rückblenden in Kapiteln sollen den Zuschauerinnen und Zuschauern helfen, alles für sich zu strukturieren und nachzuvollziehen." Ein Nutzer schreibt auf der ARD-Seite dazu: "Das war mal ein wahrlich besonderer 'Tatort'. Tolles Drehbuch zu einem nach wie vor leider aktuellem Thema. Spannend erzählt, coole Darstellung und prima Musik. Also, gern mehr davon."
So sah es auch dieser User: "Nach langem ein großartiger 'Tatort'. Die Story war cool, Schauspieler haben hervorragend gespielt, ganz großes Kino! Vielen Dank!" Es gibt allerdings auch Menschen, die sich bei der Erzählweise nicht abgeholt fühlen. So betonte jemand auf X (ehemals Twitter): "Ballauf und Schenk haben wie immer ihr Bestes gegeben; es sind starke Charaktere. Allerdings nervte mich dieser 'Rückblick-Mist'. Hätte man das Drehbuch nicht einfach chronologisch umsetzen können?!"
Zudem meint ein Nutzer: "Diese Zeitsprünge nerven irgendwie!" Die Nähe zu "The Wolf of Wallstreet" sorgt dabei aber für besonders große Erheiterung. Mit Blick darauf urteilt ein Zuschauer schließlich: "Der 'Tatort'-Köln war eine glatte eins. Tolles Thema, sehr gut gespielt, genug Spannung und sehr gute Tontechnik."