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Am Freitagabend fand die dritte Live-Show von "Let's Dance" statt. Durchschnittlich 4,14 Millionen Zuschauer schalteten ein, als die Promis mehr oder weniger erfolgreich ihre Darbietungen zum Besten gaben. Für die Rumba-Performance von Amira Pocher und Massimo Sinató gab es vom vollbesetzten Publikum Standing Ovations. 21 Punkte hagelte es von den Juroren. Noch besser lief es für Janin Ullmann und Zsolt Sándor Cseke. Ihr Contemporary war der Jury rund um Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi stolze 30 Punkte wert.
Auch René Casselly und Kathrin Menzinger sorgten mit ihrem Quickstep zu "It Don't Mean A Thing" von Duke Ellington für Begeisterung. 29 Punkte erhielten sie dafür. Die Zuschauer riefen sogar am meisten für das Tanzpaar an und bescherten ihnen einen Bonuspunkt für die nächste Runde. Ganz so optimal lief es für Bastian Bielendorfer nicht. Zwar unterhielt er mit seinem Cha Cha Cha das Publikum, tänzerisch konnte er mit seinen Kontrahenten allerdings nicht mithalten.
Joachim Llambi gab ihm dafür sogar nur einen Punkt und wetterte im Anschluss gegenüber RTL: "Im Grunde hätte man ihm null geben müssen." Er sprach sogar von "Tanzverweigerung". Das Urteil von dem Juror wollte Bastian nun nicht auf sich sitzen lassen und wehrte sich.
Im Interview mit dem Sender sagte er zunächst: "Das Herz des alten Mannes zu erobern, ist schwierig." Seine Tanzpartnerin Ekaterina Leonova meinte dazu: "Aber unser Herz ist gebrochen." Von den kläglichen sieben Punkten war sie natürlich nicht begeistert. Der Comedian sah das Ganze allerdings so: "Unser Herz ist ein bisschen gebrochen, aber das Publikum hat es wieder zusammengeklebt. Ganz ehrlich, ich tanze nicht für Llambi, ich tanze für die Menschen."
Und weiter: "Das ist für mich viel wichtiger. Die Zuschauer sind der Motor und das Herz dieser Sendung. Die Jury ist ein Teil davon und man muss das anerkennen. Ich habe großen Respekt vor deren Beurteilung, aber mir ist wichtiger, dass die Leute aufstehen, als wenn nachher die Leute sitzen bleiben und die Jury aufsteht." Das Publikum freute sich in jedem Fall über ihren Auftritt und klatschte auch bei dem Tanzpaar im Stehen frenetisch mit.
Ekaterina lobte ihren Schützling für seinen Einsatz und meinte im Interview zum Schluss: "Ich bin wirklich stolz auf dich. Ich muss sagen, Bastian hat richtig Gas gegeben und das war viel besser als der Quickstep. Klar, nicht alle Schritte waren richtig und die Tänze nicht auf dem Level von René, aber ich finde trotzdem, dass du in deiner Welt gewachsen bist. Das ist wichtig. Wir sind in einer anderen Liga, aber in unserer Liga sind wir aufgestiegen."
(iger)
