Zum Jahresende ist Helene Fischer im Fernsehen fast allgegenwärtig. Im November trat sie in Thomas Gottschalks letzter "Wetten, dass..?"-Sendung auf, am zweiten Weihnachtsfeiertag ging nach drei Jahren Pause wieder die "Helene Fischer Show" im ZDF auf Sendung. Zwischendurch kündigte die Sängerin eine neue Tour für 2026 an.
Ihren Hit "Atemlos durch die Nacht" hat die 39-Jährige außerdem zusammen mit Shirin David neu aufgelegt. Um den wohl bekanntesten Song der Künstlerin ging es plötzlich auch am 27. Dezember in der Quiz-Show "Wer weiß denn sowas?" in der ARD.
In der Sendung mit Kai Pflaume waren am Mittwoch Kristina Bach und Claudia Jung zu Gast. Kristina Bach ist selbst Schlagersängerin, komponiert aber auch Musik. Unter anderem zeichnet sie als Songwriterin für "Atemlos durch die Nacht" verantwortlich.
Kai Pflaume ließ es sich bei "Wer weiß denn sowas?" nicht nehmen, die 61-Jährige auf den Hit anzusprechen. "Da du ja nun entscheidenden Anteil an dem großen Hit 'Atemlos durch die Nacht' von Helene Fischer hast: Was sagst du zur neuen Version mit Shirin David?", hakt der Moderator nach.
Daraufhin erklärt die Musikerin zunächst: "Also, ich habe ja getextet und komponiert, also muss ich das auch vorher freigeben." Dies deutet bereits darauf hin, dass sie der Neuauflage wohlgesonnen ist.
"Ganz ehrlich: Als sie es mir vorgespielt haben, habe ich mir gedacht: Hoffentlich ist es nur ein Rough-Mix", ergänzte Kristina Bach. In jedem Fall sei der Song gut performt und dargestellt gewesen.
An der Stelle pikste Kai Pflaume seinen Gast ein wenig mit einem brisanten Fakt: Erst in der neuen Version mit Shirin David landete "Atemlos durch die Nacht" auf Platz eins der deutschen Charts. Kristina Bach nahm es aber locker und stellte sogar eine Sache klar:
Der aktuelle Charts-Erfolg bedeutet allerdings nicht, dass "Atemlos durch die Nacht" mit Shirin David durchweg positiv aufgenommen wird. Vielmehr kassierte Helene Fischer für die Kooperation auch viel Kritik bei Social Media.
"Was ein unfassbar schlechter Track. Das hat niemand gebraucht, wirklich niemand", spottete beispielsweise ein Follower bei Instagram. Ein anderer User schrieb: "Ich finde es sehr schade und befremdlich, wie sich das alles entwickelt. Mir hat die frühere Helene besser gefallen. Ich hoffe, es war einmalig."
Aus kommerzieller Sicht ist die Rechnung für Helene Fischer jedoch aufgegangen, denn als Duo mit Rapperin Shirin David landet sie insbesondere bei der jüngeren Zielgruppe. Nicht zuletzt unterstreicht sie, dass sie für anderes Genres offen ist.