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Nach Eklat um Dieter Bohlen: Historisches Tief für "DSDS"

ARCHIV - 16.09.2022, Nordrhein-Westfalen, Oberhausen: Musiker Dieter Bohlen singt beim Event "Beat & Box". «Deutschland sucht den Superstar»-Chefjuror Dieter Bohlen ist mit dem bisherige ...
Dieter Bohlen sollte "DSDS" aus dem Quotentief führen, so der Plan. Bild: dpa / Marco Steinbrenner
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Nach Bohlen-Eklat: Historisches Tief für "DSDS"

15.02.2023, 17:45
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"DSDS" bietet auch in seiner vermeintlich letzten Staffel jede Menge Gesprächsstoff. Schon ganz zu Beginn sorgte Dieter Bohlens Spruch über TV-Bekanntheit Jill Lange für einen Eklat, danach griff Jury-Kollegin Katja Krasavice den Poptitan auch noch heftig öffentlich an. Nach all der negativen Berichterstattung rund um die Show zog RTL schließlich Konsequenzen: Die Folgen sind inzwischen nicht mehr vorab beim Streamingdienst RTL+ abrufbar.

Doch nun sind die Einschaltquoten für die aktuelle Folge bekannt und die lassen Böses vermuten. Hatte RTL wohl eigentlich gehofft, dass für eine finale Staffel mit Dieter Bohlen noch einmal mehr Zuschauer:innen "DSDS" einschalten würden, bewahrheitet sich das den neuesten Zahlen zufolge offenbar nicht.

"DSDS": Immer weniger Zuschauende

Die Quoten der aktuellen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" sind eher wenig berauschend. Dabei schien die Castingshow sich zunächst von ihrer Krise zu erholen. Die erste Folge am 14. Januar sahen noch 3,05 Millionen Zuschauer:innen, das bedeutete eine Einschaltquote von 11,5 Prozent. Das war durchaus eine Steigerung zu 2022, als 2,65 Millionen Menschen die erste Folge sehen wollten.

Zunächst schien es also, als würde die Strategie von RTL, mit Bohlen auch eine bessere Quote zurückzuholen, aufgehen. Doch aktuelle Zahlen legen nahe, dass es doch nicht ganz so funktionieren könnte, wie geplant.

HANDOUT - 29.09.2022, ---: Leony (l-r), Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen, Jury-Mitglieder der Castingshow
Dieter Bohlen und seine Jury-Kolleg:innen scheinen das Publikum noch nicht wie gewohnt zu begeistern.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Denn wie die "Bild" berichtet, wollten "DSDS" am Samstag nur noch 1,92 Millionen Zuschauer:innen sehen. Dem Blatt zufolge ist das das erste Mal, dass eine Sendung der Show, in der Dieter Bohlen als Juror mit dabei war, weniger als zwei Millionen Zuschauende hatte.

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Auch für Bohlen dürfte die Zahl also besonders bitter sein und das nicht nur, weil sie der schlechteste Wert der aktuellen Staffel ist. Der Abstand zu seinem bisherigen Zuschauer-Tiefstwert ist beachtlich. Zuvor hatte die "DSDS"-Folge mit den wenigsten Zuschauer:innen, bei der Bohlen mit dabei war, bei 2,7 Millionen Menschen gelegen – ein deutlicher Unterschied.

Kein Ausweg aus dem Quoten-Tief?

Sieht man sich die reinen Zahlen an, sieht es so aus, als könnte auch das Comeback des Jury-Urgesteins "DSDS" nicht wirklich langfristig aus dem Quotentief retten. Selbst der öffentlichkeitswirksame Dauerzoff innerhalb der Jury hat die Show für das Publikum nicht mehr interessanter gemacht, so scheint es. Ob sich die Quoten nach den Castings wieder erholen werden? Immerhin stehen dann die Liveshows an – wohl zum letzten Mal in der Geschichte der Sendung. Das wird sich schon ganz bald zeigen.

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