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Günther Jauch lässt sich von "WWM?"-Kandidat reinlegen: "Bin ein Idiot"

Achtung! Sperrfrist für alle Medien bis Mo., 07.03.2022, 22:15 Uhr!

Moderator Günther Jauch mit Marvin Köchl aus Dinslaken

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Günther Jauch verrät "WWM"-Kandidat Marvin Köchl die richtige Antwort.RTL / Stefan Gregorowius
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"Ich bin ein Idiot, ein Schwachkopf"– Jauch lässt sich von "Wer wird Millionär?"- Kandidat reinlegen

10.03.2022, 12:1710.03.2022, 12:33
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Marvin Köchl aus Dinslaken wollte mit seinem vier Jokern bei "Wer wird Millionär?" gut haushalten. Schon bei der 200 Euro- Frage geriet er ins Straucheln, so dass Günther Jauch unterstützend eingreifen musste.

Sonst wäre die Frage: "Begegnet mit die Late-Night-Moderatorin Müller bei der nächsten Fußball-WM im Stadion, treffe ich in: A Manu Ela, B Berna Dette, C Katar Ina, D Jacque Line" schon die letzte gewesen.

Es ging natürlich um C, Ina Müller in Katar. Das "ich tendiere zu" des 29- Jährigen kommentierte Jauch mit dem Hinweis, dass er diese Frage aber mit Sicherheit beantworten sollte. Der aufgeregte Kandidat erklärte, wie so viele vor ihm schon, dass es eben doch etwas ganz anderes sei, plötzlich auf dem WWM-Stuhl zu sitzen, als vom Sofa aus zu kommentieren. Als sich Köchl für C entschied, stichelte Jauch weiter, ob der Polizeimeister am Düsseldorfer Flughafen denn die richtige Antwort denn eigentlich auch erklären könnte"

Jauch wühlt in Vergangenheit des Kandidaten

"Wir loggen jetzt C ein und machen weiter", schlug der Kandidat vor. "Sie wollten diese Scheißfrage auch einfach nur loswerden", lachte Jauch und grub dann in der Vergangenheit des Köchls herum. Der Grund: Die Mütter seiner Ex-Freundinnen seien immer schwer begeistert vom 29- Jährigen gewesen, da wollte Jauch sich noch ein paar Tipps abholen. "Ich habe immer alles richtig gemacht und bin mir keiner Schuld bewusst", fasste Marvin Köchl seine Ex-Beziehungen zusammen.

Achtung! Sperrfrist f�r alle Medien bis Mo., 07.03.2022, 22:15 Uhr!

Marvin K�chl aus Dinslaken

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestatte ...
Marvin Köchl aus DinslakenRTL / Stefan Gregorowius

Bei der 1000 Euro-Frage ging es dann um eine andere Art von Märchen. „Worum geht es, wenn es im grimmschen Märchen "Aschenputtel" heißt "Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpchen"?

A. Möhren, B. Bohnen. C. Mais, D. Linsen

Der Kandidat stand zwischen Antwort B und D, überlegte dann, Jauch brach über seinen eigenen Witz "Prinzessin auf der Bohne, wer kennt sie nicht" so in Gelächter aus, dass er sich dann beim Kandidaten entschuldigte. Als der Moderator ihn zum 50:50 Joker animieren wollte, überlegte der Polizeimeister, dass es ganz günstig wäre, wenn B und D stehen bleiben würden und fragte nach, ob das wohl möglich sei. "Das passiert nicht", konterte Jauch und half damit unbewusst dem Kandidaten bei der Entscheidungsfindung. "Ganz doof ist er doch nicht", wunderte sich Jauch wenig charmant.

"Er hat Sie reingelegt"

Natürlich ist der Moderator um Neutralität bemüht, die Spitzen gegen diesen Kandidaten waren aber doch derber als gegen andere. Aber auch Jauchs Team war nicht entgangen, dass Marvin Köchl durch sein Rumgefrage einen Joker sparen konnte, weil Jauch ihn durch seine Antworten zur richtigen Lösung D bugsiert hatte. "Auf meinem Bildschirm leuchtet: Er hat Sie reingelegt", lachte Jauch. "Ich bin ein Idiot, ein Schwachkopf", schalt er sich lachend und wies darauf hin, dass die Kooperation an dieser Stelle nun beendet sei.

"Ich bin ein Idiot, ein Schwachkopf."

Als der Kandidat erklärte, dass er nicht gern für Nachrichten im Netz bezahlen will, machte Jauch sich für einen Perspektivwechsel stark. "Warum soll im Netz alles umsonst sein?", fragte er und ließ auch danach nicht locker. "RTL kostet ja auch weniger als ARD und ZDF – warum?". Tatsächlich erwartete er eine Antwort vom Köchl, half ihm augenzwinkernd aber auf die Sprünge. "Gut, ich bin karitativ hier tätig, aber wer bezahlt das alles hier?", fragte er süffisant und gab sich erst zufrieden, als der Polizeimeister mit: "Ich denke mal über Werbung" antwortete und versprach, noch mal über seine Meinung über freie Medien nachzudenken.

Hilfe, die keine Hilfe ist

Bei der 16.000 Euro-Frage brauchte Köchl dann wieder Unterstützung. "Bei welcher Sportart sind auf dem Spielfeld fünf Kreise mit einem Durchmesser von je neun Metern zu sehen?"

A. American Football, B Handball, C. Eishockey, D Badminton.

Der Kandidat schloss Handball und Badminton aus, wollte dann aber doch eine Person aus dem Publikum befragen. Der Joker lobte zunächst, dass er sich in der Sendung sehr gut unterhalten gefühlt hätte. "Sie waren der Amüsanteste, ich gönne Ihnen alles", sagte er und schlug dann Lösung A vor. Köchl folgte dem Tipp, der sich aber als falsch erwies. Die richtige Antwort ist C, Eishockey. Der Joker bot an die Gewinnsumme von 500 € wenigstens zu verdoppeln. "Alles gut, Sie sind trotzdem mein Held", erwiderte Marvin Köchl und bedankte sich für den Abend. "Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Hause", teilte er mit und zeigte damit im Gegensatz zu vielen anderen Kandidaten und Kandidatinnen, dass man diese Show auch als das sehen kann, was sie ist: Ein Spiel und eine Chance. Aber die Welt geht, gerade in diesen Tagen auch nicht unter, wenn man eben nicht 16.000 Euro, sondern nur 500 Euro gewinnt.

Unkorrekte Antwort

Mit "Herr Jauch, war witzig", verabschiedete sich Torben Kapp bei der 64.000 Euro-Frage. "32.000 Euro, ein ordentlicher Betrag, zwischendurch hatte ich Ihnen das nicht zugetraut", stichelte Jauch zurück.

Torben Kapp aus Bremen
Torben Kapp aus BremenRTL / Stefan Gregorowius

Am meisten im Gedächtnis bleibt bei dem Kandidat wohl die Antwort auf die Frage was bei Hausmäusen doppelt so groß ist wie bei Elefanten. Die Antwort: das Sperma. Dass auch die WWM- Redaktion nicht unfehlbar ist, zeigte sich bei der 125.000 Euro-Frage, die Tina Krahne gestellt bekam. "Wird der Name eines Regisseurs mit Alan Smithee angegeben, ist klar, dass er:

A. Selbst mitspielt, B. das Geld auftrieb, C. den Film nicht mag, D. ohne Ton drehte

Krahnes Telefonjoker tendierte zu A, auch sie selbst schwankte in diese Richtung, hörte dann aber bei 64. 000 Euro auf. Es wäre auch falsch gewesen, die richtige Antwort lautet C. Allerdings bedeutet das Pseudonym Alan Smithee nicht, dass der Regisseur den Film nicht mag, sondern etwas krasser, dass er damit nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Aber hey, vom Sofa aus etwas besser wissen ist eben auch immer einfacher, als im Studio Rede und Antwort zu stehen.

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