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Jetzt bei Netflix: Erster Teil eines Fantasy-Debakels

Fans erhofften sich ein Fantasy-Spektakel.
Fans erhofften sich ein Fantasy-Spektakel. Bild: Warner
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Bei Netflix: Beginn eines Fantasy-Debakels, das beim guten ersten Teil schon absehbar war

Dieser Film sollten den Start einer fünfteiligen Reihe bilden. Obwohl er durchaus Spaß macht, blieb er aber hinter den Erwartungen zurück. Und es wurde nicht besser.
20.04.2025, 06:2520.04.2025, 06:25
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Die "Phantastische Tierwesen"-Filme sollten vier Jahre nach dem Ende der "Harry Potter"-Reihe das Universum rund um die Zauberschule erweitern. Fünf Filme waren geplant, das Studio Warner setzte voll auf die Idee – sie erwies sich schließlich als originell und stellenweise liebevoll umgesetzt, aber nicht tragfähig.

Heute läuft der wohl beste Teil der Reihe im TV, die praktisch keine Zukunft mehr hat.

Darum geht es im ersten "Phantastische Tierwesen"-Film

Die "Phantastische Tierwesen"-Reihe bildet ein Prequel zur Potter-Saga und spielt zwischen 1926 und den 1940er Jahren.

Im Mittelpunkt steht der Magizoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne), der mit einem Koffer voller magischer Kreaturen durch die Welt reist. Dabei wird er in den aufkommenden Konflikt der Zaubererwelt hineingezogen.

In Teil eins reist Newt nach New York. Einige seiner magischen Wesen entkommen, was zu Chaos führt. Gleichzeitig bedroht ein sogenannter Obscurus die Stadt.

Warum sich Teil eins des "Harry Potter"-Spin-offs lohnt

Die "Phantastische Tierwesen"-Reihe bietet einen tieferen Einblick in die magische Welt vor Harry Potter, den Hardcore-Fans durchaus zu schätzen wussten.

Besonders der erste Film überzeugt mit seiner charmanten Einführung neuer Charaktere und durch kreative Action-Szenen. Auch das New York der Zwanzigerjahre fängt der Film schön ein.

Der Erfolg der "Tierwesen"-Reihe bröckelte

Der erste Teil war mit einem Einspielergebnis von 814 Millionen US-Dollar noch der erfolgreichste der Reihe, rein wirtschaftlich aber der schwächste Film aus dem Potter-Franchise seit vierzehn Jahren.

Nur "Der Gefangene von Askaban" (2004) hatte bis dahin weniger eingespielt. Der direkte Vorgänger, "Harry Potter 7.2" kam auf 1,3 Milliarden US-Dollar, holte fast 500 Millionen mehr rein. Das Interesse war also von Beginn an lauwarm.

Die Einnahmen fielen im Verlauf der Reihe weiter ab. Teil drei stürzte schließlich auf 407 Millionen US-Dollar, und das, obwohl sich die "Tierwesen"-Reihe zwischenzeitlich von ihrem ursprünglichen Konzept verabschiedet und mehr bekannte Figuren (etwa den jungen Dumbledore) in die Geschichte aufgenommen hatte. Es half nichts.

Die Entwicklung wurde 2022 nach dem dritten Teil gestoppt. Regisseur David Yates bestätigte zuletzt, dass keine Arbeiten an weiteren Filmen stattfinden würden. Stattdessen konzentriert sich das Studio auf die "Harry Potter"-Serie, die 2026 erscheinen soll.

"Tierwesen" im TV und Stream

Sat.1 zeigt "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" am Samstag um 23 Uhr im TV, im Anschluss an "Harry Potter 3". Bei Netflix ist der Film in der Flatrate verfügbar.

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