Die beiden Schlagersänger Connor Meister und Michael Wendler sind seit Jahren befreundet. Für die Doku-Soap "Laura und der Wendler – jetzt wird geheiratet!" wählte Michael seinen Freund Connor sogar als Wedding-Planer aus. Doch nach dem Verschwörungs-Outing des Wendlers wird die Freundschaft auf die Probe gestellt.
Im Interview mit "Bild" äußerte sich Connor nun zu den verstörenden Aussagen des Wendlers und zeigt sich schockiert von dessen Wandlung.
Zunächst stellt er klar: "Auch ich distanziere mich ganz klar von den Aussagen, die Michael getroffen hat und von den ganzen Verschwörungstheorien."
Dann beschreibt er den Moment, als er das erste Mal von den Aussagen des Wendlers erfuhr. Am Tag der Veröffentlichung des inzwischen gelöschten Kaufland-Spots habe er noch mit Michael geschrieben, berichtet Connor in "Bild": "Ich habe ihm gratuliert, wie toll das Video geworden ist. Michael hat mir über WhatsApp gedankt und schrieb mir so, als wenn alles wie immer wäre."
Doch nur wenige Stunden später schockierte der Wendler die Öffentlichkeit mit seinen Verschwörungserzählungen. Dazu Connor Meister:
Doch der Verschwörungs-Eklat war für Connor absehbar, erzählt er. Wie auch der Wendler-Manager Markus Krampe, bemerkte Connor in den letzten Wochen eine Wandlung beim Schlagerstar: "Vor ungefähr drei Wochen schickte er mir schon ein paar Videos via WhatsApp, dieselben, die er jetzt auf Telegram veröffentlicht hat." Damit meint er Videos von Corona-Leugnern wie Sucharit Bhakdi.
"Ich habe Michael daraufhin am Freitag versucht zu kontaktieren. Ich wollte mit ihm sprechen, um ihm meine Hilfe anzubieten", beschreibt Connor seine Reaktion. Doch der Wendler habe versichert, dass alles okay sei und er sich um ihn keine Sorgen machen müsse.
Auch Wendlers Ehefrau Laura Müller hat sich mittlerweile zu dem Verschwörungs-Skandal geäußert. In ihrer Instagram-Story veröffentlichte sie ein Statement, in dem sie sich hinter den Wendler stellte – sich aber auch von seinen Aussagen distanzierte. "Was wäre ich für eine Ehefrau, die ihn jetzt im Stich lassen würde?", positioniert sich die 20-Jährige und sagt, sie sei in Sachen Corona neutral wie die Schweiz.
(lau)