Bald starten wieder die wöchentlichen Folgen von "Wer weiß denn sowas?". Als Startschuss durften sich Zuschauer am Samstagabend über eine XXL-Folge des beliebten Quiz-Formats freuen. Kai Pflaume hieß wie immer Bernhard Hoëcker und Elton im Studio willkommen, die in gleich drei Quiz-Runden Teams mit Promis bildeten. Hinter Bernhard saßen an diesem Abend 75 und hinter Elton 48 Zuschauer, die sie während Publikumsfragen zu Rate ziehen konnten.
In der ersten Runde traten Atze Schröder und Bernhard gegen Mario Barth und Elton an. Als Nächstes saß Victoria Swarovski neben Bernhard und Klaus Eberhartinger neben Elton. Am Ende riet Bruce Darnell neben Bernhard und Ina Müller neben Elton um den Einzug in die nächste Runde.
Jeder Promi-Gast, der in seiner Runde gewann, qualifizierte sich für das Halbfinale. In weiteren Quizrunden wurde entschieden, wer am Ende 50.000 Euro für einen guten Zweck gewann. Bevor es dazu kam, sorgte jedoch der Moderator selbst für einen unerwarteten Show-Moment.
Bereits die allererste Frage in der Kategorie "Brisant" sorgte für ein Highlight der Sendung. Es ging um den Grund, weshalb zwei Architekten 1902 21 Meter als ideale Distanz für englische Häuser festlegten. Eine mögliche Erklärung wäre, dass dies die Distanz war, über die sie die Unterhaltungen ihrer Ehefrauen eindämmen konnten.
Die zweite, dass sie aus der Entfernung die Brustwarzen des anderen nicht sehen konnten und die dritte, dass die Lücke ausreichend Platz für eine Partie Cricket bieten würde.
Vor allem die Diskussion über die Sichtbarkeit von Brustwarzen schaukelte sich so hoch, dass Kai sich einige Meter entfernte und begann, sein Hemd an einer Stelle aufzuknöpfen. Dies geschah unter dem tobenden Applaus des Publikums. Der Moderator nahm das Ganze mit Humor. Nachdem er Mario Barth und allen anderen Anwesenden seine Brustwarze auf mehrere Meter Entfernung präsentiert hatte, verkündete er lachend:
Tatsächlich war die Sichtbarkeit der Brustwarzen dann sogar die richtige Antwort. Die Abstandsregel sollte damals die allgemeine Sittlichkeit wahren.
Was ist in den USA seit 2024 im Handel erhältlich? Diese Frage sorgte bei Mario Barth und Elton für viel Spaß. Zur Auswahl standen weiße Rosen, die Valium ausdünsten, Glücksklee, der in Wohnräumen Wärme erzeugt oder Petunien, die im Dunkeln leuchten.
Mario witzelte, dass die leuchtenden Petunien in Deutschland vermutlich verboten sind, da sie in einer Reihe eingepflanzt für Flugzeuge den Eindruck einer Landebahn erwecken könnten. Noch schlimmer wäre, wenn plötzlich ein Hubschrauber im eigenen Garten landen würde "nur weil deine Freundin ein X gepflanzt hat", sagte Mario.
Seine Vermutung mit den Petunien war am Ende korrekt. Ein US-Unternehmen übertrug die Eigenschaften eines nachts leuchtenden Pilzes auf Petunien. Durch eine Entscheidungsfrage gewann dennoch Atze die erste Quizrunde und nahm auf dem ersten der drei Halbfinal-Stühle Platz.
Klaus und Elton schnappten sich eine Frage zur Kategorie Schönheit, in der es um das Geheimnis von Jennifer Aniston für jüngere Gesichtshaut ging. "Weiß ich! Da brauche ich nicht einmal A, B oder C", schrie Victoria Swarovski übermütig. Bernhard versuchte sie zurückzuhalten, damit sie nicht vor lauter Begeisterung die richtige Antwort vorsagte.
Ein Peeling aus Zement schloss Klaus schnell aus: "Da sieht man ja aus wie ein Gehsteig." Die Injektion von Lachssperma hielt er für möglich, wenn auch für fragwürdig. "Da hat man zwar eine schöne Haut, aber auch Schuppen", vermutete er. Tatsächlich stellte sich die aus Südkorea stammende Prozedur als richtig heraus.
Bei ihrer nächsten eigenen Frage gab Victoria ebenfalls vollen Einsatz. Es galt, eine Lösung zu finden, wie Socken angezogen werden können, ohne dass Bücken notwendig ist. Zur Option standen eine leere Weinflasche, ein mehrfach gefaltetes Badetuch oder ein geschlossener Ledergürtel. Ohne viel Absprache schritten Bernhard und Victoria zur Tat, um die logischste Variante herauszufinden. Er zog seinen Gürtel aus, sie ihre Schuhe. Kai merkte an:
Denn erst versuchte Victoria die Mechanik der Bewegung mit Bernhards Gürtel nachzuvollziehen, dann probierte es Bernhard und schließlich wurden die Socken ausgezogen. Die Variante mit der Weinflasche verwarfen sie bereits früh, doch beide vermuteten am ehesten den Gürtel als Hilfsmittel.
Richtig war jedoch das Handtuch. Es wird dafür entlang der kurzen Kante zweimal gefaltet, dann die Socke über die Kante gestreift und schließlich kann der Fuß in die Socke schlüpfen. Bei der finalen Frage in der zweiten Runde konnte sich Klaus den Stuhl für das Halbfinale neben Atze sichern.
Die erste Frage für Bruce sorgte für viel Wirbel im Studio. Es ging um den Grund, weshalb der US-Amerikaner Arliss French 1968 Moers am Niederrhein besuchte. Der Choreograf hatte zunächst Schwierigkeiten, sich dazu eine Meinung zu bilden. Schließlich sagte er: "Ich bin jemand, ich muss mich immer bewegen." Er stand auf und machte das Studio zu einem Catwalk.
Im Anschluss sollte ein rasantes Experiment zeigen, was passiert, wenn Besenköpfe an einer Tischplatte fixiert werden, die mithilfe einer Bohrmaschine in Vibration gebracht wird. Bernhard und Bruce fanden sich jeweils auf einer umgedrehten Tischplatte stehend wieder, an deren Tischbeinen sie sich festhielten. Als der Motor der Bohrmaschinen anging, surften beide auf den Tischen durch eine Slalomstrecke.
Nach wenigen Metern hatte Bernhard den Dreh des Lenkens raus, während Bruce die Hälfte der Strecke auf Bernhards Slalom-Bereich verbrachte und schließlich komplett von den beiden Bahnen abkam. Schließlich übernahm Kai den Tisch von Bruce, hatte jedoch ebenfalls Schwierigkeiten. Ina Müller hatte währenddessen bei einigen Fragen Pech beim Raten.
Mehrmals sagte Bruce im Anschluss mit gequältem Gesicht: "Schade, das tut mir so leid." Zumindest, bis Kai zu ihm meinte, dass er vermute, Bruce würde es überhaupt nicht leidtun.
Bruce schaffte es, sich gegen Nina durchzusetzen und saß im Halbfinale neben Atze und Klaus. Nach kurzen Schnellfragerunden fanden sich Klaus und Atze im Finale wieder, wo sie mit der Unterstützung von Bernhard und Elton erneut einige Fragen beantworten sollten. Am Ende konnte Atze die 50.000 Euro gewinnen, die er der Hilfsorganisation Madamfo Ghana überließ.