Plötzliche Pool-Pöbeleien, ein überraschendes Akustik-Ständchen für die Bachelorette, und die ersten Funken, die zwischen Jenny und ihren Kandidaten sprühen. In der zweiten Folge der aktuellen Staffel ist die zehnte RTL-Bachelorette bereits voll im stressigen Dating-Programm angekommen.
Ihre Tage verbringt sie jetzt mit 16 Männern. Ganz ungewohnt für eine alleinerziehende Mutter, die sonst immer bei ihrem knapp einjährigen Sohn ist. Doch auch wenn Jennys kleiner "Keksi" nicht bei den Dates dabei ist, bleibt er trotzdem das Top-Thema. Beim ersten Gruppendate will Jenny von ihren sieben Auserwählten ganz genau wissen, was sie von ihrer Mutterschaft halten.
Der 38-jährige Julian scheint sich am meisten zu freuen. Seine letzte Partnerin war bereits Mutter, erzählt er Jenny. Deswegen hat er sogar einige Tipps für die Bachelorette auf Lager. Auf spitze Ecken aufpassen, wenn ihr Sohn anfängt zu laufen, zum Beispiel. Bei der Bachelorette kommt das nicht so gut an, wie erhofft. "Ich suche keinen Vaterersatz, deswegen finde ich zu viel Begeisterung eher schwierig", sagt sie.
Dabei ist Julian fest davon überzeugt, dass Jenny einen älteren Mann wie ihn sucht. Nicht einen Olli, der laut Julian nur ein "Partyboy" ist oder einen Fynn, der sich wie "ein Kind" verhält. Doch ausgerechnet der 25-jährige Fynn weckt das Interesse von Jenny. Vor allem seine Ehrlichkeit beeindruckt sie.
Während er ihr in der ersten Nacht der Rosen schnell von seiner TV-Erfahrung und seinem letzten Liebeskummer erzählte, stellt er beim Gruppendate auf dem Nachtmarkt ganz offen und ehrlich klar, dass er eitel ist und einen Putzfimmel hat. Dass Jenny selbst eher chaotisch ist, scheint beiden nichts auszumachen.
Die Chemie stimmt auch mit Jesaia, den Jenny zum ersten Einzeldate einlädt. Auf einer Liege mitten im von Kerzen beleuchteten Spa-Bereich kommen sich die beiden schnell näher, zumindest was ihre Gespräche betrifft. Die "beruhigenden Art" des 27-Jährigen aus Stuttgart gefällt Jenny gut. Vollkommen überzeugt ist sie dann aber, als Jesaia ihr zu Verstehen gibt, dass er im Fall einer Beziehung auch eine enge Bindung zu ihrem Sohn aufbauen wollen würde.
Weniger harmonisch verläuft zunächst das zweite Einzeldate der Folge. Koch Alex ist nicht nur beim Slacklining über den Dächern Koh Samuis, sondern auch in den Gesprächen mit Jenny, "mega nervös", wie der Bachelorette mehrmals auffällt. Teils herrscht unangenehme Stille, an anderer Stelle versteht Jenny kaum, was Alex ihr überhaupt sagen will. Doch die Berlinerin unterbricht die angespannte Stimmung, in dem sie völlig überraschend eine Rose aus ihrem Korb zieht und Alex vor die Nase hält. Offenbar sieht die Bachelorette deutlich mehr in ihm, als sie es die Zuschauer:innen bis hierhin wissen ließ.
In der Männervilla zeichnet sich währenddessen vor allem ein Problem ab: Baro. Als Jenny die Männer zum Morgensport überrascht, drängt der 25-Jährige sich immer wieder in den Mittelpunkt und unterbricht die Gespräche der anderen. "Er macht sich zum Affen, so unsympathisch", ärgern sich die Jungs.
Einige sprechen Baro direkt auf sein Fehlverhalten an. Wie zu erwarten, passt ihm die Lästerei seiner Mitstreiter überhaupt nicht. Im Pool geht Baro seine Konkurrenten dann plötzlich richtig an und schockiert sie mit seinem Totalausfall, Schimpfwörter inklusive.
Jenny kriegt von all dem nichts mit und gibt Baro am entscheidenden Abend die Letzte ihrer Rosen, sehr zum Unmut der anderen. Auch der frisch dazugestoßene Kinan darf noch länger bleiben. Er scheint die Bachelorette mit seinem Überraschungsständchen am Meer überzeugt zu heben. Julian und Mike müssen das thailändische Paradies und damit auch Jenny am Ende der Folge verlassen. Sie waren zwar die einzigen beiden mit Kindererfahrung, aber Jenny sucht doch keinen "Ersatzvater", sondern einen Partner, stellt sie klar.