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"Bauer sucht Frau": Kandidat aus Sendung geschnitten – er schießt zurück

Moderatorin Inka Bause

+++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++
Inka Bause versucht wieder Menschen zu verkuppeln.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
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"Bauer sucht Frau": Kandidat aus Sendung geschnitten – er schießt zurück

16.10.2022, 14:57
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Ab dem 10. Oktober läuft mittlerweile die 18. Staffel von "Bauer sucht Frau". Die Landwirte versuchen dann wieder, ihr Liebesglück zu finden. Unter den Bauern befindet sich übrigens auch Pferdewirtschaftsmeisterin Loretta aus Baden-Württemberg. Beim Scheunenfest konnte sie aufgrund einer Reise nicht dabei sein, dafür lernte die 32-Jährige ihre Bewerber auf ihrem Hof kennen. Insgesamt wurden ihr vier Kandidaten vorgestellt.

In der Show hofft Loretta, einen Mann zu finden, der "aktiv ist wie ich, mir aber auch eine starke Schulter zum Anlehen bietet. Einen Partner, der mit mir lacht und mit mir weint, einfach jemand mit dem ich ganz viel Spaß haben kann". Schließlich versuchten Eric, Sascha, Michael und Sven bei ihr zu punkten. Einer von ihnen wird allerdings in der Sendung nicht mehr zu sehen sein, wie RTL jetzt überraschend verkündete.

Moderatorin Inka Bause (Archivfoto)

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Inka Bause hilft den Bauern auf die Sprünge.bild: rtl / benno kraehahn

RTL schneidet Kandidat aus der Sendung

Wie der Sender nun bekannt gab, werden statt vier Bewerber von Loretta in den neuen Folgen nur noch drei auf ihrem Hof in Nordbaden gezeigt. Dies hat auch einen triftigen Grund. RTL erklärte: "Kandidat Sven trägt Tattoos, die der rechten Szene zuzuordnen sind. Da sich RTL strikt von jeglichem rechtsradikalen Gedankengut distanziert, wurde er aus der bereits abgedrehten 'Bauer sucht Frau'-Sendung rausgeschnitten."

Pferdewirtschaftsmeisterin mit Schwerpunkt Landschaftspflege Loretta (32) aus Baden-Württemberg

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Eric, Sascha, Michael und Sven sind hier mit Loretta zu sehen.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Der Sender bekräftigte seine Entscheidung, dass der Fitnesstrainer aufgrund seiner Tätowierungen, "die rechtsradikale Symbole enthalten", schließlich in der Show nicht mehr zu sehen sei. Doch warum schaffte es der 41-Jährige überhaupt in die Sendung? Dafür hatte RTL ebenfalls eine Erklärung und meinte: "Die betreffenden Tattoos waren bei den Vorbereitungen der Sendung wegen der Fülle seiner Tätowierungen am ganzen Körper nicht aufgefallen. Als sie entdeckt wurden, hat RTL sofort reagiert."

Kandidat schimpft gegen die Produktion: "Danke (...) für den Ruf"

Nun hat sich auch der Kandidat selbst zu den Vorwürfen geäußert. Unter einem Instagram-Beitrag des offiziellen "Bauer sucht Frau"-Accounts heißt es in den Kommentaren:

"Ich will mich mal selber äußern. Keiner von denen, die mich jetzt hier als N*** hinstellen, wissen überhaupt nichts von mir, also spart euch bitte die blöden Kommentare."

Ihn so "hinzustellen", sei "echt übel von 'Bauer sucht Frau'", schreibt er weiter und schimpft: "Danke an 'Bauer sucht Frau' für den Ruf." Bei dem Nutzer handelt es sich offenbar um den betreffenden Kandidaten.

Seine Rechtfertigungen kaufen ihm andere User:innen offenbar nicht ab. Sie wiederholen den Vorwurf, dass es sich bei den Tattoos zweifelsohne um Nazi-Symbole handele. Der vermeintliche Kandidat erklärt dazu: "Das Schlimme sind nicht Tattoos, sondern wie ihr das hinstellt. Keiner von sich kennt mich und wusste nicht mal, um was es geht. Fakt ist, dass diese Tattoos nicht verboten sind."

Übrigens, kurz vor Staffelstart wurde ebenfalls bekannt, dass es fünf Bauern nicht in die Show geschafft haben. Dies hatte allerdings einen anderen Hintergrund. Gegenüber "Bild" sagte eine Sprecherin über das Verschwinden der Landwirte Folgendes: "Es ist seit der ersten Staffel so, dass mehr Landwirte im Frühjahr vorgestellt werden, als später in der Staffel im Herbst ausgestrahlt werden. RTL zeigt seinen Zuschauerinnen und Zuschauern die stärksten Geschichten." Die Bauern würden wissen, dass dieses passieren könne.

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