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Der "Let's Dance"-Abend am Freitag (15. März) neigte sich bereits seinem Ende zu. Die Jury hatte ihre Punkte vergeben, an der Spitze stand mit 25 Zählern das Tanz-Paar Tony Bauer und Anastasia Stan. Stefano Zarrella und Mariia Maksina bildeten mit zehn Punkten das Schlusslicht. Und offenbar bekam auch Profi Zsolt Sándor Cseke, der zusammen mit Lina Larissa Strahl tanzt, kalte Füße.
Das Duo belegte vor dem Zuschauer-Voting mit 15 Jury-Punkten den viertletzten Platz – eine miese, wenn auch nicht aussichtslose Lage für das abschließende Zuschauer-Voting. Dennoch setzte Cseke seinen vermeintlichen Rettungsring ein: den Bonuspunkt, den er sich in der Profi-Challenge verdient hatte. Aber wäre das wirklich nötig gewesen?
Zsolt Sándor Cseke und Malika Dzumaev sicherten sich bei der Profi-Challenge einen Bonuspunkt, den sie im laufenden "Let's Dance"-Wettbewerb einsetzen können, wenn es mal eng für sie und ihre Partner:innen wird. Der tatsächliche Vorteil dieses "Bonus" ist allerdings zweifelhaft. Das zeigte die Szene in der vergangenen "Let's Dance"-Folge eindrücklich.
In den Vorjahren konnten sich die Gewinner:innen der Profi-Challenge noch die Promi-Partner:innen selber aussuchen. Diese Regel dürfte sich Zsolt Sándor Cseke zurückgewünscht haben, als er den Effekt seines Bonuspunktes erkannte.
Der viertletzte Platz nach dem Jury-Urteil bedeutet für Zsolt Sándor Cseke und Lina Larissa Strahl vier Punkte, die später mit den Zuschauer-Punkten zusammengerechnet werden und über das Weiterkommen entscheiden. Vor Cseke und Strahl lagen Lulu Lewe und Massimo Sinató mit fünf Jury-Ranking-Punkten.
Nachdem Moderator Daniel Hartwich das Punkesystem nochmal ausgiebig erklärt hatte, fragte er Cseke und Dzumaev, ob sie ihren Bonuspunkt einsetzen wollen. Dzumaev (mit Gabriel Kelly auf Platz zwei) entschied sich dagegen, Cseke dafür. Bis einschließlich zu vierten Folge müssen die Paare ihre Bonus verwerten.
Feierlich fügte Hartwich den Bonuspunkt dem Ranking hinzu, mit den Worten "Und wir sehen, dass sich ... nichts ändert". Der Saal lachte, denn im Ranking wirkte sich der Punkt natürlich nicht aus. Cseke und Strahl blieben auf Platz neun kleben.
Eine bizarre Szene, aber hat der Punkt wirklich gar nichts gebracht? Optisch verpuffte der Effekt, doch mit dem Punkt setzte sich das Duo vor dem Zuschauer-Voting zumindest ein wenig von den unteren drei Plätzen ab.
Wie groß die Auswirkung wirklich war, ist schwer zu sagen, denn die Ergebnisse des Anrufer-Votings veröffentlicht RTL traditionell immer erst nach dem Staffel-Finale. So oder so schafften es Cseke und Strahl am Ende eine Runde weiter. Mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit hätten sie das aber auch ohne den Bonuspunkt hingekriegt.
