
Beatrice Egli spielte bei "Wer weiß denn sowas?" zunächst an der Seite von Elton. Später auf dem heißen Stuhl machte sie keine gute Figur.Bild: NDR/MORRIS MAC MATZEN
TV
Von der erfolgreichen Quiz-Sendung "Wer weiß denn sowas?" gab es am 27. Dezember eine XXL-Ausgabe in der ARD – und zwar live. Für die teilnehmenden Promis bestand wieder einmal ein hohes Risiko, sich durch Nicht-Wissen zu blamieren, vor allem bei der Schnellraterunde auf dem heißen Stuhl.
Eben dorthin schaffte es am Abend auch Beatrice Egli, die allerdings gar keine gute Figur abgab. Sie selbst hatte im Anschluss direkt eine Erklärung parat, und auch im Netz wurde sie zumindest teilweise in Schutz genommen.
Beatrice Egli scheitert bei ARD-Quiz
In mehreren Runden wurden zunächst Bernhard Hoëcker und Elton nacheinander drei Stars an die Seite gestellt. Mit dabei waren Frank Plasberg, sein "Hart aber fair"-Nachfolger Louis Klamroth, die Schauspieler Frederick Lau und Edin Hasanovic sowie Beatrice Egli und Carmen Nebel.
Am Ende konnten Klamroth, Hasanovic und Egli ihre Duelle für sich entscheiden – und durften schließlich auf dem heißen Stuhl Platz nehmen. Hier bekamen sie keine Unterstützung mehr von ihrem vorigen Ratepartner.

Beatrice Egli gewann gegen Carmen Nebel, und scheiterte am Ende doch.bild: ndr/morris mac matzen
Wissenslücken wurden an der Stelle vor allem bei Beatrice Egli deutlich, die jedoch sichtlich aufgeregt war, was wiederum ihre ausbaufähige Leistung teils erklären könnte. Unter anderem konnte sie nicht beantworten, welchen Vornamen der Butler in "Dinner For One" trägt oder welche Box-Legende als Cassius Clay geboren wurde – Dinge, die man schonmal wissen kann.
Mehrere Fragen allerdings hatten einen klaren Bezug zu Deutschland, Egli ist jedoch Schweizerin – und fühlte sich demnach ein wenig ungerecht behandelt. Muss man ihr beispielsweise auch übel nehmen, dass sie die Abkürzung LKA nicht zuordnen kann oder die Freistaaten nicht kennt? Darüber lässt sich zumindest schon eher streiten. So hielt die Sängerin Moderator Kai Pflaume nach der Runde entgegen:
"Das mit den Bundesländern ... wir haben Kantone bei uns. Das ist gemein."
"Ich wollte hier gar nicht rauf, das ist der Horror", hatte die 34-Jährige bereits vorab geklagt, und ihre Ängste erwiesen sich prompt als berechtigt. Lediglich zwei Fragen in einer Minute beantwortete sie korrekt, das Show-Finale blieb ihr somit verwehrt.
Fans reagieren auf Beatrice Eglis TV-Auftritt
In den sozialen Netzwerken ließen spöttische Kommentare gegen Egli nicht lange auf sich warten. "Die Egli hat ja kaum Ahnung", schrieb beispielsweise ein Nutzer. Darunter kommentierte ein anderer: "'Kaum' ist noch sehr wohlwollend. Unfassbar, wie es um die Allgemeinbildung mancher Mitmenschen bestellt ist."
Eine weitere Person hingegen nahm den Schlagerstar in Schutz und teilte Eglis Ansicht, wonach die an sie gerichteten Fragen auf dem heißen Stuhl nicht ganz fair waren. "Gemein und biestig", lautete dementsprechend der Vorwurf gegen die ARD.
Darauf jedoch gab ein User zu bedenken: "Es gab auch allgemeine Fragen." Und tatsächlich hatte Egli ja nicht nur bei den Deutschland-Themen gepatzt.
Das Investigativ-Format "Team Wallraff" beschäftigte sich in der Sendung vom 28. September mit den Zuständen in deutschen Kindertagesstätten. Dabei kam mitunter erschreckendes zutage: Immer wieder wurde die Überforderung des Kita-Personals deutlich, teils gingen die Erzieher:innen sehr schroff mit den Kindern um.