In der jüngsten Ausgabe von "Grill den Henssler" gab es wieder ein "Sommer-Special". Hier traten unter anderem Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier gegen den TV-Koch an. Jana Ina Zarrella, Christian Rach und Reiner Calmund durften dann die Gerichte im Anschluss verköstigen, um ihre Wertung abzugeben. Im Übrigen war es Henssler selbst, der gegen eine Speise mächtig wetterte.
Auf dem Plan stand "in Hanf geräuchertes Straußenfilet mit Duxelles und Straußeneierschmarrn". Der 51-Jährige sagte: "Meine Damen und Herren, es gibt auf diesem Planeten nichts Ekelhafteres als Straußeneier. Das ist so viel Eiweiß und Eigelb – so viel Glibber. Ekelhaft!" Dies sei sogar "völliger Schwachsinn". Wie jetzt die Einschaltquoten zu der Sendung zeigten, war das Interesse an der Henssler-Show trotz des Aufregers gering.
Wie der Mediendienst "Dwdl" jetzt angab, hat sich "Grill den Henssler" dieses Mal vor allem in der werberelevanten Zielgruppe schwergetan. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen betrug 5,3 Prozent und fiel damit auf ein Staffeltief. Besser sah es hingegen bei der Gesamt-Reichweite aus. Demnach verfolgten 1,25 Millionen Menschen die Show.
Aufatmen konnte in jedem Fall Joko Winterscheidt und das dank des ZDF-Moderators Tommi Schmitt. Nachdem es vergangene Woche so schlecht wie noch nie für "Wer stiehlt mir die Show?" lief, schalteten jetzt wieder über eine Million Personen ein. Damit konnte ein guter Marktanteil von 18,5 Prozent erzielt werden.
Am "Tatort" aus Frankfurt kam kein Sender vorbei. Hier ermittelten zum letzten Mal Wolfram Koch und Margarita Broich. Die ARD holte sich damit auch den Sieg beim jungen Publikum. Einem Marktanteil von 17,4 Prozent stand zu Buche. Beim Gesamtpublikum sah es mit 22,2 Prozent sogar noch besser aus.
Dennoch gab es auch hier einen deutlichen Dämpfer. Zwar sahen 6,06 Millionen zu, dies waren aber rund zwei Millionen weniger als die beiden zuletzt gezeigten Ausgaben, berichtete der Mediendienst. Am besten konnte noch das ZDF mit dem "Tatort" mithalten. Dort gab es um 20.15 Uhr die Komödie "So weit kommt's noch" zu sehen. 4,18 Millionen blieben hier dran.