
Bruce Darnell, Tony Bauer, Ekaterina Leonova und Dieter Bohlen bilden dieses Jahr die Jury.Bild: RTL/ Stefan Gregorowius
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Die Auftaktfolge der neuen Ausgaben von "Das Supertalent" geht am Publikum vorbei. Gegen die Konkurrenz kommt die Show nämlich nicht an.
06.04.2025, 12:2606.04.2025, 12:26
Seit dem 5. April ist "Das Supertalent" wieder auf Sendung. Pünktlich zur Primetime begrüßen Victoria Swarovski und Jens "Knossi" Knossalla das Publikum zum Start der 17. Staffel. Insgesamt gibt es vier neue Ausgaben zu sehen. Zu Beginn der Show verspricht Knossi: "Wir haben wieder unglaubliche Acts vorbereitet. Auch dieses Jahr haben wir wieder die beste Jury im deutschen Fernsehen."
In der ersten Ausgabe wird gleich zwei Mal der goldene Buzzer gedrückt, Goldregen kommt von der Studiodecke. Das bedeutet, die Show-Acts schaffen es direkt ins Finale. So euphorisch wie die Gäste im Studio sind, so verhalten ist offenbar das Interesse vom Publikum zu Hause. Für den Staffelstart gibt es nämlich ein deutliches Quotenergebnis.
Bohlen-Show erzielt zum Auftakt bittere Quote
Der Mediendienst "Dwdl" berichtet jetzt von einem enttäuschenden Staffel-Auftakt für "Das Supertalent". Die Show erhält desaströse Einschaltquoten. Die Sendung bekommt vor allem große Konkurrenz von der ARD, aber auch gegen ProSieben kann sich RTL nicht durchsetzen. Im Schnitt erreicht die Show nämlich nur 1,43 Millionen Menschen, die zuschauen.
Damit holt sich "Das Supertalent" einen Gesamt-Marktanteil von bitteren 6,4 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sieht es nur geringfügig besser aus. Beim jungen Publikum erreicht die Sendung um Dieter Bohlen nicht mehr als 330.000 Personen. Das entspricht einem Marktanteil von 7,8 Prozent.
Das Medienportal weist darauf hin, dass die Quoten sich in dem Rahmen bewegen, wie sie vor über drei Jahren waren. Zu dieser Zeit war Bohlen nicht Teil der Jury. Im vergangenen Jahr hatte die Sendung eigentlich wieder bessere Quoten. 2024 nahm der 71-Jährige wieder im Jurystuhl Platz. Durchschnittlich kam das "Supertalent" damals auf einen Marktanteil von rund 13 Prozent, mehr als zwei Millionen Menschen erreichte das Format.
ARD und ProSieben setzen sich gegen RTL durch
Die starke Konkurrenz könnte der Grund dafür sein, dass es für die RTL-Show so bitter anfängt. Im Ersten feiert sich der Sender am Samstagabend mit "75 Jahre ARD – Die große Jubiläumsshow" selbst. Durchschnittlich verfolgen die Show 6,42 Millionen, der Marktanteil von 30 Prozent wird nur knapp verpasst.
Beim jungen Publikum kommt die Sendung, moderiert von Kai Pflaume, auf 770.000 Menschen, das entspricht einem sehr guten Marktanteil von 18,5 Prozent. Im Übrigen kann sich die RTL-Show auch nicht gegen ProSieben und "Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)" durchsetzen.
Für die Sendung von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf läuft es zwar auch schlechter als in der Vorwoche, dennoch kommt das Format auf einen Marktanteil von 11,9 Prozent. Neben der ARD und ProSieben zieht RTL auch gegenüber Sat.1 den Kürzeren. Der erste Teil von "Harry Potter" kommt auf einen Marktanteil von 8,3 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt sehen hier 950.000 Personen zu.
Die Auflösung am Ende von "Brick" wirkt auf den ersten (und zweiten) Blick simpel. Allerdings bleibt der Netflix-Film viele Antworten schuldig. Und die Fliege ist ein bisschen zu nervig, um sie sich nicht mal genauer anzuschauen.
Thematisch ist "Brick" eindeutig aus der Pandemie-Zeit geboren. Der Sci-Fi-Thriller mit Matthias Schweighöfer entfaltet mit klaustrophobischen Elementen ein Tech-Kammerspiel, in dem gesittete Bürgerlichkeit auf wirrköpfige Verschwörungstheorien trifft.