Felix Lobrecht füllt mit seinem Comedy-Programm die Hallen. Er gewann im vergangenen Jahr den Deutschen Comedypreis in der Kategorie "Erfolgreichstes Live-Programm" im Rahmen des Cologne Comedy Festivals. Neben seinen Auftritten als Komiker hat er zusammen mit Tommi Schmitt den erfolgreichen Podcast "Gemischtes Hack". Auch im TV mischt er mit.
So ist Lobrecht am 11. Dezember in der neuen ProSieben-Show "World Wide Wohnzimmer: Erkennst DU den Song? LIVE" zu sehen. In der Sendung von Dennis und Benni Wolter tritt er unter anderem gegen Nina Chuba und Nico Santos an. Derweil wurde bekannt, dass der 35-Jährige auch in der ARD zu sehen sein wird. Im Ersten spielt er sogar die Hauptrolle.
Der Mediendienst "Dwdl" berichtete jetzt, dass die ARD das Bühnenprogramm "All you can eat" von Felix Lobrecht ins Programm nimmt. Schon im Januar soll die Show des Comedians, mit der er 2022 und 2023 auf Tour war, im Fernsehen zu sehen sein. Sein Programm "Hype" wurde 2020 noch bei Netflix veröffentlicht.
Warum er mit dem Streamingdienst für seine neue Show nicht mehr zusammenarbeitete, begründete er in seinem eigenen Podcast bereits damit, dass er weniger Geld bekommen solle als für seine erste Show. "Ich will mich nicht krass fühlen, aber seit 'Hype' bin ich bestimmt dreimal so bekannt und habe dreimal so viele Live-Zuschauer", sagte er dazu.
Zudem hätte Lobrecht auch die Produktionskosten selbst übernehmen sollen. Jetzt macht er also gemeinsame Sache mit der ARD. "All you can eat" wird laut des Portals am 10. Januar um 22.20 Uhr im linearen Programm gezeigt. Am selben Tag wird die Show auch in der Mediathek ausgestrahlt.
Bereits im vergangenen Jahr konnten seine Fans eine Aufzeichnung der Show exklusiv auf seiner Webseite zum Streamen kaufen.
Felix Lobrecht selbst wurde zu der Zusammenarbeit so zitiert: "Als klar war, dass die Leute bei der ARD Bock drauf haben, hab ich mich sehr gefreut und dann waren mir eigentlich auch alle anderen Angebote direkt egal. Weil ich das am überraschendsten und unerwartetsten finde."
Zudem merkte er an: "Außerdem machen wir uns nichts vor, es ist auch 'ne super Möglichkeit, neue Leute zu erreichen, die ich über meine Kanäle so nicht erreiche." Der öffentlich-rechtliche Sender habe "von Anfang von selbst gesagt, dass sie da überhaupt nichts verändern, dass sie das Video so nehmen wie es ist, mit aller Härte und Kompromisslosigkeit". Das finde Lobrecht "echt super".
Zum Schluss gab es noch weitere lobende Worte von ihm für die ARD: "Man sieht ja auch bei anderen Comedians, die in der ARD stattfinden, dass sie da wirklich loyal sind. Da werden Künstler nicht geopfert, weil sich vielleicht vier Leute im Internet darüber ärgern, und das finde ich sehr sympathisch."