Wie auch in der vergangenen Woche musste Thomas Gottschalk in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert!" der Moderator sein. Barbara Schöneberger und Günther Jauch wurden in der vorerst letzten Folge der dritten Staffel vor allerlei Herausforderungen gestellt. Sorgte davor die CNN-Panne für besonderes Staunen beim Publikum, waren es diesmal die Überraschungsgäste.
Beide Teams kämpften wieder um 50.000 Euro Siegprämie für die Alltagshelden, die besonders durch die Corona-Krise auf Hilfe angewiesen sind. In der Show wurde ausgeteilt und die kleinen Lästereien zwischen und innerhalb den Teams kamen nicht zu kurz. Alle Kandidaten hatten wieder keine Ahnung, was auf sie zukommt. Und wer hätte es gedacht, dass tatsächlich Oliver Pocher und Michael Wendler mal ein Team bilden würden.
Pocher und Wendler sorgten für das Überraschungsmoment in der Show und stellten fast die Schöneberger-Sprüche über einen möglichen Orgasmus von Günther Jauch in den Hintergrund. Thomas Gottschalk freute sich schon mal über den Sänger: "Der Wendler lebt, es gibt ihn wirklich." Günther Jauch sagte: "Knaller, das macht nur RTL möglich." Michael Wendler stellte gleich zu Beginn klar: "Wir müssen miteinander auskommen." Doch wer Pocher kennt, weiß, dass er ordentlich austeilen kann und so war es diesmal auch.
"Erst war ich mit Pietro Lombardi hier, dann Evelyn Burdecki und jetzt stehe ich mit dem Wendler hier", meinte er zu Beginn. Der 42-Jährige wetterte gleich: "Michael hat ein bisschen Probleme mit seiner neuen Nase." Zur Erinnerung: Vor Kurzem hatte der 47-Jährige einen chirurgischen Eingriff.
Der Sänger versuchte zumindest, an der einen oder anderen Stelle auf Olis Spitzen zu kontern: "Oli, ganz viel reden, ist mal was Neues bei dir." Doch er hatte wohl nicht so viel Lust mit dem Wendler zu sprechen. Der Musiker weiter:
Es schien, als versuchte der frisch Verlobte die Wogen zu glätten: "Oli kann wirklich ein ganz toller Mensch sein." Doch schon im nächsten Moment schoss der Komiker wieder gnadenlos gegen sein Teammitglied: "Ich wusste es, weil du so selbstverliebt bist."
Ein nächster Annäherungsversuch kam dann überraschend von Oli. "Es kann passieren, dass wir uns danach besser verstehen, als jemals zuvor." Doch dieser Moment hielt nicht lange an. Spätestens als der Wendler für alle Pizza bestellte, war es mit der Harmonie wieder vorbei:
Dann brachte der Social-Media-Star auch noch den Verlobungsring vom Wendler mit ins Spiel. "Für kleines Geld kannst du den kaufen", sagte er süffisant. Zur Erinnerung: Die Fans können für 59 Euro einen nachgebauten Ring erwerben, der so aussieht wie das neueste Schmuckstück, das Laura von ihrem Schatzi geschenkt bekommen hat.
Beim siebten Spiel "Auf die Leiter" mussten sich die Teams mithilfe einer Leiter fortbewegen. Wer am schnellsten hüpfte, gewann. Barbara Schöneberger trat bei der ersten Runde gegen den Wendler an. Doch gegen ihn hatte sie keine Chance. Quietschend und lachend versuchte sie vorwärtszukommen. Nach der Challenge stellte sie fest: "Man spürt das eigene Gewicht bei dem Spiel so." Günther Jauch konnte zwar Pocher in der zweiten Runde nicht schlagen, kam aber schneller voran als die Moderatorin. Auch das Schummeln am Ende half ihm nicht, denn zu dem Zeitpunkt war Pocher schon längst im Ziel.
Danach zeigte sich der Wendler wieder besorgt um sein neues Näschen. Der Musiker erklärte: "So lange die Nase mitmacht, ist alles gut." Dann sagte er überraschend:
"Darauf hat Deutschland gewartet, die Männer im direkten Vergleich", leitete Gottschalk das letzte Spiel ein. Dies entschied darüber, wer die 40.000 Euro für seine Alltagshelden erkämpfte. 10.000 Euro hatten die Masken-Hersteller aus der Pfalz und die Berliner Kiezkneipe aus Berlin, die Obdachlosenprojekte unterstützt, ohnehin schon gewonnen.
Der Wendler und Jauch hingen an der Wand. Pocher und Schöneberger mussten Fragen beantworten. Bei jeder falschen Antwort schoben sich wieder die Blöcke nach vorne, sodass die Promis Mühe hatten, sich noch festhalten zu können. Am Ende jubelte die Kiezkneipe, denn Pocher und der Wendler gingen als Sieger aus dem Duell hervor. Dabei hatten die Mitarbeiter doppelt Grund zur Freude, denn Pocher legte noch mal 10.000 Euro aus eigener Tasche obendrauf.
(iger)