Kein Tag ohne Shitstorm: Es scheint, als liefe bei "Promi Big Brother" dieses Jahr nichts richtig rund. Gerade erst steckte Sat1 harte Kritik dafür ein, dass Almklausis Schwächeanfall während einer Challenge zu Beginn der Woche so wenig ernst genommen wurde – und schon folgt der nächste Ärger: Denn die Challenge am Mittwochabend sei absolut unfair gewesen, fanden sowohl die "PBB"-Kandidaten als auch die Zuschauer daheim.
Beim Spiel "Anglerversenken" traten Campingplatz- und Luxuscamp-Bewohner gegeneinander an: Auf der Seite der Billig-Camper musste Theresia, gesichert durch ein Seil in Almklausis und Lilos Händen, Gummi-Tintenfische angeln. Für die Luxus-Camper trat als Anglerin Janine an, gehalten von Joey und Tobi. Und selbst ohne die Szene gesehen zu haben, könnte man bereits erahnen: Das Kräfteverhältnis war hier ungleich verteilt.
Nicht nur, dass die Anglerinnen selbst unterschiedlich viel wogen – schließlich ist Topmodel-Theresia deutlich größer als ihre Kontrahentin Janine –, auch die Seil-Halter verfügten nicht über dieselbe Muskelstärke: Hier standen mit Tobi und Joey zwei junge Männer der 64-jährigen Lilo und dem durch seinen Schwächeanfall ohnehin schon angeschlagenen Almklausi gegenüber.
Das Ergebnis? Wenig überraschend: Joey, Tobi und Janine gewannen und waren somit vor dem Rauswurf sicher; am Ende verließ Hellseherin Lilo die Sendung. Und die Zuschauer waren wütend.
Laut dieser Behauptung habe also schon im Voraus festgestanden, dass Team Campingplatz gegen Team Luxuscamp würde angeln müssen, ohne die konkreten Namen der jeweiligen Teilnehmer zu kennen – so weit, so gut.
Spätestens zu dem Zeitpunkt, als den Machern der Show klar wurde, dass das Lilo und Almklausi gegen Joey und Tobi stellen würde, hätten sie ihre eigenen Regeln der Fairness zuliebe allerdings ändern können, sollte man meinen. Hoffen wir, dass die Shitstorms dieser Woche spätestens jetzt die "Promi Big Brother"-Produzenten zum Nachdenken zwingen...
(ek)