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Für das "Bauer sucht Frau"-Paar Anna und Gerald Heiser war das Jahr 2022 kein leichtes – dabei hatten sie allen Grund zur Freude. Die Auswanderin erwartete ihr zweites Kind. Allerdings kam es während der Schwangerschaft immer wieder zu Komplikationen. Am Ende kam das Baby vier Wochen zu früh zur Welt. In der Vox-Doku "Goodbye Deutschland" zeigte das Paar nun sehr intime Einblicke in die turbulente Zeit.
Schon vor der Ausstrahlung hatte Anna einen kurzen Clip zu der Sendung auf Instagram geteilt, der deutlich machte, wie dramatisch die Stunden vor der Geburt ihrer Tochter waren. Doch in der aktuellen "Goodbye Deutschland"-Ausgabe am Freitagabend war davon bis auf einen kurzen Spoiler nichts zusehen.
Stattdessen drehte es sich in der Episode um die Farmarbeit, die Vorsorgeuntersuchungen in der 200 Kilometer entfernten Klinik in Windhoek und die Sorgen um Sohn Leon.
Drei Monate lang ließen sich die Heisers für das Auswanderer-Format von Vox begleiten. Wie hart die Arbeit auf der Farm für die schwangere Anna war, wurde dabei schnell deutlich. Hinzukommt, dass die Schwangerschaft bei der Arbeit und im Alltag mit einem Kind gerne in Vergessenheit gerät. "Ich denke oft nicht daran, dass ich schwanger bin und versuche alles so zu machen, wie es vor der Schwangerschaft war", erklärt Anna. Vom Arzt hatte sie bereits regelmäßige Ruhezeiten verordnet bekommen – die sie auch dringend benötigte.
"Ich merke, wenn ich zu viel gemacht habe an dem Tag und dann muss ich mich schon ausruhen. Ich versuche da schon ein bisschen auf meinen Körper zu hören", sagt sie. Die Schwangerschaft in Namibia zu organisieren sei anders als in Deutschland. Das liege vor allem an der Entfernung zum nächsten Krankenhaus. Die medizinische Versorgung sei in Namibia allerdings bestens, schwärmten Gerald und Anna. Dies liege auch daran, dass sie privatversichert seien. "Ich fühle mich hier gut aufgehoben", sagt Anna.
Bei der monatlichen Kontrolluntersuchung in Windhoek erhielt das Paar jedoch eine Hiobsbotschaft: Genau wie eins Sohn Leon lag das Baby in Steißlage, eine erneute Kaiserschnittgeburt war daher wahrscheinlich. Zwar machte der Arzt noch Mut, dass bis zur 34. Woche eine Drehung noch möglich sei, aber Anna stellte sich bereits auf den Fall der Fälle ein.
Dass es dann allerdings vier Wochen vor dem Termin zur Geburt kommen würde, hätte wohl auch die gebürtige Polin nicht gedacht. Die dramatischen Stunden vor der Geburt gab es in der Folge jedoch noch nicht zu sehen. Die "Goodbye Deutschland"-Fans zeigten sich teilweise enttäuscht von der Folge. "Langweilig", befanden einige Follower:innen unter dem Insta-Post der Vox-Sendung.
Auch auf Twitter waren die Fans von der Episode eher genervt.
Wann die nächste Folge mit dem "Bauer sucht Frau"-Paar – und damit auch die Geburt – zu sehen ist, ist noch offen.
