Madonna gehört nach wie vor zu den größten Stars der Welt, doch die Sängerin ist durchaus umstritten. In den letzten Jahren ist es weniger ihre Musik, sondern vielmehr ihr Erscheinungsbild, das für Wirbel sorgt. Genauer gesagt: das stark veränderte Gesicht der 64-Jährigen. Bei den Grammys am 6. Februar sorgte Madonna zuletzt wieder einmal für Staunen, aber auch Entsetzen. Ihr glattgezogenes Antlitz beschäftigte das Publikum weltweit.
Dr. med. Maher Ido, Facharzt für Allgemeinchirurgie und für plastische und ästhetische Chirurgie, schätzt gegenüber RTL ein, wie viel Geld die Pop-Ikone in ihr Aussehen investiert haben könnte.
"Wir gehen [bei Madonna] anhand der Vorher-Nachher-Fotos von einem Facelifting aus", meint Ido. Damit allerdings ist es noch nicht getan. Der Beauty-Doc ergänzt:
Vermutlich also hat die Sängerin eine ganze Reihe an Eingriffen über sich ergehen lassen, was buchstäblich seinen Preis hat. "Wenn man das alles in einem machen lässt, kann man dafür schon zwischen 50.000 und 100.000 US-Dollar bezahlen", erklärt Ido. Je nach Chirurg, Klinik und Wunsch könne es sogar noch teurer als 100.000 US-Dollar werden.
Zwar dürfte ein Star wie Madonna das nötige Kleingeld ohne Weiteres besitzen, doch Ido gibt zu bedenken, dass die Sängerin hierzulande wahrscheinlich weit günstiger weggekommen wäre.
Dazu führt er aus: "Ein sogenanntes 'Deep Plain Facelifting' kann hier in Deutschland ungefähr 15.000 Euro kosten. Für eine gemachte Nase kann man noch fünf- bis zehntausend Euro draufrechnen, wenn man die Unterlider straffen lässt, kommen noch mal drei- bis viertausend Euro dazu. Alles in allem kann man für vergleichbare Eingriffe 20.000 bis 30.000 Euro hinlegen."
Schließlich ergänzt der Experte noch, dass Madonna für ihre Gesichtsveränderungen sicherlich mehrere Stunden auf dem OP-Tisch zugebracht hat. "Eine Operation mit Facelifting, Nasenkorrektur und Unterlidstraffung kann zwischen vier und sechs Stunden dauern", stellt er klar.
Madonna wehrte sich nach den Grammys übrigens auf ihrem Instagram-Kanal gegen Kritik und spöttische Kommentare zu ihrem Aussehen. "Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was ich in meiner Rede gesagt habe (...), haben sich viele Leute dazu entschieden, nur über die Nahaufnahmen von mir zu sprechen", beschwerte sie sich. Das lange Objektiv des Pressefotografen würde jedes Gesicht verzerren, war sie überzeugt.