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"Wer stiehlt mir die Show?": Klaas irritiert mit Pyjama-Auftritt im TV

Titel: Wer stiehlt mir die Show?;
Staffel: 7;
Person: Sarah Connor; Joko Winterscheidt; Klaas Heufer-Umlauf; Lena Meyer-Landrut;
Copyright: Seven.One/ Florida TV/ Julian Mathieu;
Fotograf: Julian Math ...
Joko Winterscheidt (Mitte) tritt gegen vier Kandidaten an, unter anderem gegen seinen langjährigen Moderationspartner Klaas Heufer-Umlauf. Bild: ProSieben/Florida TV/Julian Mathieu
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"Wer stiehlt mir die Show?": Im Finale fällt Klaas mit einem unangenehmen Verhalten auf

26.02.2024, 09:33
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Joko Winderscheidt kommt auf die Bühne und lässt sich feiern. Er moderiert seine Show schon zum dritten Mal in Folge. Mittlerweile läuft die siebte Staffel. Darin treten pro Folge ein Wildcard-Gewinner, die Sängerinnen Lena Meyer-Landrut und Sarah Connor sowie Jokos langjähriger Moderations-Kollege Klaas Heufer-Umlauf gegen Host Joko Winterscheidt an. Wer gewinnt, moderiert das nächste Mal.

Zuerst spielen die vier so lang gegen einander, bis nur noch einer übrig ist und der tritt dann im Finale gegen Joko an.

Klaas Heufer-Umlauf im Pyjama mit Initialen auf der Brusttasche.
Klaas Heufer-Umlauf im Pyjama mit Initialen auf der Brusttasche.bild: screenshot prosieben

Klaas Heufer-Umlauf sticht diesmal ganz besonders heraus. Er trägt einen glänzenden türkisfarbenen Pyjama mit seinen Initialen "KHU" auf der Brusttasche. "Was ist los?", fragt ihn Joko irritiert wegen des Aufzugs. "Das ist doch eine Show – da kann ich doch auch ein 'Show-Outfit' anziehen", gibt sich Klaas scheinheilig. Er habe sich das von Fußballer Erling Haaland abgeguckt.

"Ich nutze die Bühne, um etwas zu präsentieren", sagt Jokos langjähriger Co-Moderator, Kollege und Widersacher bei Shows wie "Duell um die Welt". Er wirkt extrem entspannt. "Ich muss ja hier nichts tun." Er habe mal etwas anderes anziehen wollen als "Strickjäckchen und Opa-Klamotten, die ich sonst anhabe". Die Regeln der Aufmerksamkeit kennend habe er sich gedacht: "Ich biet mal was an."

Nachdem Joko sich gefangen hat, findet er auch Gefallen an dem Outfit: "Weißt du, was ich an deinem Outfit liebe?", fragt er Klaas. Ohne die Antwort abzuwarten, antwortet er selbst. "Es ist ein Gag, der vier Stunden dauert." Aber Klaas ist unbeeindruckt: "Ich möchte meine Personality peu à peu verschieben in Richtung etwas schrulliger. Vielleicht mache ich nächste Woche einen Ohrring."

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Die Wildcard-Kandidatin Marina schlägt sich ganz gut unter den Promis.
Die Wildcard-Kandidatin Marina schlägt sich ganz gut unter den Promis.bild: screenshot prosieben

Die Wildcard-Kandidatin ist in dieser Woche Marina. Sie ist freie Traurednerin und Buchautorin. Früher hat die 28-Jährige viersprachig durch Schloss Herrenchiemsee geführt. "Ich war jung und brauchte das Geld." Beworben hat sie sich, "weil ich glaube, dass ich ein Nischentalent fürs Moderieren habe. Du machst deinen Job gut, Joko", schmeichelt sie erst, um dann nachzulegen: "Aber ich will deinen Job."

Jokos Smalltak und Sarah großes Geständnis

Joko versucht anfags Smalltalk und wirft ein, dass Lena Meyer-Landrut ja in Japan super bekannt sei. Aber sie fühlt sich bemüßigt, es klarzustellen: "Nicht ich, sondern der Song." Ihr Lied "Life was a Beach" von 2019 wurde im vergangenen Sommer zu einem viralen Hit in Japan – laut Lena ist er "eigentlich nur ein Album-Track". Aber Tiktok machte es möglich. Drei japanische Influencer tanzten eine Choreo zu "Life was A Beach" und viele andere machten es ihnen nach. Über fünf Millionen Mal wurde das Lied in Japan gestreamt.

Bei Sarah Connor gibt es sogar ein Geständnis. Die Sängerin brachte 2015 ihr erstes deutschsprachiges Album "Muttersprache" heraus und legte 2019 noch "Herz Kraft Werke" nach. Nachdem sie zuvor ausschließlich auf Englisch sang, bekennt sie jetzt so ganz nebenbei, dass Deutsch offenbar nicht ihre Lieblingsmusik ist.

"Ich habe mit deutscher Musik gar nicht so viel zu tun."
Sarah Connor

Und nach erstaunten Raunen legt sie sogar noch nach. "Das ist gar nicht meine Musik, ich würde mir das gar nicht unbedingt privat anhören." Aber mit diesem Geständnis halten sie sich nicht lange auf.

Es folgen gewohnt originelle Spiele: Fernsehtrailer mit richtiger Musik unter lauter falsch abgemischten erkennen, einen Buzzer erreichen, ohne auf den Boden zu treten, in dem man sich "Brücken" mit Jacken von Studiogästen oder Stühle hinstellt, Alexa mit einer geschickt gestellten Frage ohne Schlüsselwörter dazu bringen, die eigene Antwort auf die zuvor richtig beantwortete Frage zu nennen.

Der Regisseur disst Klaus aus dem Off

Das erste Spiel ist "Die leichten Fünf“. Vorab meldet sich Regisseur Thomas "Schmitti" Schmidt aus dem Off: "Kurze Unterbrechung, du müsstest Klaas jetzt noch durchverarschen, weil er in zwei Sendungen erst eine der 'leichten Fünf' beantwortet hat", wendet er sich an Joko. Klaas grinst und zeigt einen Vogel. "Diese dumme Sau, ey", entfährt es ihm.

Denn so leicht fallen Klaas die Antworten nicht. Obwohl er sich selbst für "superintelligent" hält und prognostiziert, dass er diesmal fünf richtige Antworten liefern will. Es beginnt schlecht: Sarah und Klaas verwechseln "Konjunktion" und "Konjugation" und schreiben "Ich atme noch" (Sarah) bzw. "Ich ging" (Klaas) statt eines beliebig gesuchten Verbindungswortes auf.

"Was hast Du Dir dabei gedacht?", fragt Joko Sarah entsetzt. Anschließend gibt Joko aber auch zu, dass er es selbst nicht gewusst hat. "Was zum Geier ist eine Konjunktion", habe er in der Probe gedacht. "Sodass", "wenn", "und" – Lena liefert gleich drei richtige Bindewörter. Auch Marina liegt mit "und" richtig.

Richtig wissen hingegen alle den ersten Bundeskanzler Deutschlands (Konrad Adenauer). Später bekennt Klaas: "Ich bin überrascht von meiner eigenen Doofheit. Ich wüsste das zu Hause auch nicht." Normalerweise gebe es im Fernsehen ja den Bonus, dass alles aufregend sei. Aber das ist ja sein Job. "Ich bin null aufgeregt", betonte er. Am Ende hat Klaas diesmal immerhin vier richtige Antworten.

Das beste Spiel: "Joko und Blaas"

Ein ganzes Studio spielt Blockflöte bei "Joko und Blaas".
Ein ganzes Studio spielt Blockflöte bei "Joko und Blaas".bild: screenshot prosieben

Das beste Spiel ist das zweite "Joko und Blaas". Alle Zuschauer im Studio in Adlershof bekommen Blockflöten. "Das größte Rundfunkflötenorchester der TV-Geschichte", schwärmt Joko. Gemeinsam spielen sie mit Joko, angeleitet von einem Farb-Streifen-System auf dem Monitor Songs wie Madonnas "Like a Prayer", Adeles "Easy on me" oder Macklemores "Can't hold us". Joko muss lachen. "Hört sich im Fernsehen nachher hoffentlich geil an."

Während Lena begeistert ruft: "Das ist ja genial. Ich habe noch nie Drogen genommen, aber so stelle ich mir das vor", findet Sarah "Wahnsinnig gut geblasen" bei Blink 182 mit "All the small Things". Joko hat sichtlich Spaß dabei. Und als es gegen Ende geht, hat er eine Idee: "Ich glaube, damit sollten wir auf Tour gehen."

Zunächst muss Sarah Connor gehen

Sarah Connor liegt schnell hinten, rappelt sich dann aber noch einmal mit einem kurzen Sprint auf, muss aber doch als erste Kandidatin das Feld verlassen. Ihr trockener Kommentar: "Ich habe auch zu tun, ich muss noch die Kinder ins Bett bringen." Später fliegt Lena. Zuletzt muss Wildcard-Gewinnerin Marina gehen.

Im Finale verliert Klaas seinen Humor

Es stehen sich also zum dritten Mal in Folge Joko und Klaas im Final gegenüber. Klaas hat am Morgen einen Schornsteinfeger gesehen und ist milde optimistisch angesichts dieses Glückzeichens. Aber er ist auch sichtlich angespannt. Als er auf Sprüche der Final-Moderatorin Katrin Bauernfeind verkniffen reagiert, nervös im Studio hin- und herläuft und insgesamt eher ruppig wirkt, entschuldigt er sich.

"Sorry, ich merke, dass ich ein bisschen humorlos werde, ich bin einfach ein bisschen aufgeregt. Aber wenn sich ein Gag anbietet, werde ich ihn machen – aus Service-Gründen." Und das Glück ist ihm hold. Er gewinnt und jubelt, indem er auf alle Winkel im Studio zeigt. "Das gehört mir und das hier – das ist alles meins." In der kommenden Woche moderiert Klaas die Show und Joko nimmt seinen Platz unter den Kandidaten ein.

Pietro Lombardi: Neues Statement zu "DSDS" lässt aufhorchen

Totgesagte leben länger – auf kaum eine Show im deutschen Fernsehen trifft dieser Spruch mehr zu als "DSDS". Erst trat Dieter Bohlen kurzzeitig ab, dann sollte das Format enden, dann ging es doch weiter. Und die nächste Staffel ist in Planung.

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