"Elsbeth" hat einen heftigen Fehlstart im TV hingelegt.bild: cbs broadcasting
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Für Sat.1 läuft es derzeit alles andere als optimal. Erst kürzlich kündigte der Sender an, "Für alle Fälle Familie" aus dem Programm zu nehmen, da die Serie nicht das erhoffte Publikum fand. Nun muss Sat.1 auch schon den nächsten Tiefschlag verkraften.
Diesmal geht es um die Drama-Serie "Elsbeth: Ein besonderer Fall". Der "Good Wife"-Ableger hätte am Dienstag zur Primetime kaum noch schlechter starten können. Sogar bei RTL Super schalteten parallel mehr Menschen ein.
Neuer Tiefpunkt für Sat.1 mit "Elsbeth"
Im Spin-off zieht die titelgebende Strafverteidigerin Elsbeth (gespielt von Carrie Preston) nach New York, wo sie eine neue Herausforderung sucht. Am 12. November gab es ab 20.15 Uhr die deutsche Free-TV-Premiere bei Sat.1, doch das Interesse hielt sich stark in Grenzen.
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Wie "DWDL" vermeldet, schalteten im Durchschnitt nur 180.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren ein, der Marktanteil lag bei enttäuschenden 3,8 Prozent. Bei der zweiten Folge des Abends brachen die Zahlen noch weiter ein, der Marktanteil sackte auf 3,6 Prozent ab.
Besonders bitter: Sat.1 war damit das Schlusslicht unter den Vollprogrammen. Vox beispielsweise konnte mit "Hot oder Schrott" deutlich besser punkten, und sogar der Spartensender RTL Super generierte ein größeres Publikum als Sat.1. Hier waren bei "Ein Weihnachtsprinz in Queens" immerhin 260.000 Personen aus der Zielgruppe bei einem soliden Marktanteil von 5,4 Prozent mit dabei.
Diese Free-TV-Premiere hätte Sat.1 sich wohl sparen können.bild: cbs broadcasting
Rabenschwarzer Tag für Sat.1
Und die schlechten Nachrichten für Sat.1 brechen nicht ab, denn auch ansonsten lief es an diesem Tag alles andere als gut. "Für alle Fälle Familie" enttäuschte wieder einmal und "Die Spreewaldklinik" verzeichnete beim jungen Publikum auch nur einen Marktanteil von 3,9 Prozent.
Mit keinem einzigen Format schaffte der Sender am Dienstag den Sprung unter die Top 20 in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Deutlich mehr Grund zu feiern hatte, wieder einmal, die ARD. Die "Tagesschau" um 20 Uhr war sowohl insgesamt als auch bei den jungen Zuschauer:innen das gefragteste Format des Tages.
Recht beliebt bei insbesondere den 14- bis 49-Jährigen ist darüber hinaus "Joko & Klaas gegen ProSieben". 0,55 Millionen Menschen aus der Gruppe ließen sich den Wettkampf nicht entgehen. Dahinter reihte sich der Dauerbrenner "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (0,53 Millionen) ein.
"Ich muss jetzt antworten, weil hier zu viele Grenzen überschritten werden" ist einer der Sätze in dem Statement, das Barry Keoghan am späten Samstagabend auf der Social-Media-Plattform X postete. Am selben Tag hatte der irische Schauspieler ("Saltburn") seinen Instagram-Account deaktiviert.