Immer wieder gibt es im Fernsehen kurzfristige Änderungen im TV-Programm. Diese können wegen unvorhergesehenen Ereignissen wie dem Ampel-Aus stattfinden oder aber auch aufgrund von schwachen Einschaltquoten. Nun wurde bekannt, dass sich bei Sat.1 einiges im Vorabendprogramm ändert. Dort startete erst am 7. Oktober um 18 Uhr die Serie "Für alle Fälle Familie".
Bereits ab dem 4. Oktober konnten jeweils freitags fünf Folgen auf Joyn, dem dazugehörigen Streamingdienst, vorab abgerufen werden. Der Sender erklärte im Vorfeld zur Serie: "Findet Anwältin Julia 'Jule' Beyer (Anna Angelina Wolfers) an der idyllischen Mosel ihr Glück? Frisch getrennt zieht sie gemeinsam mit Sohn Theo (Aurel Klug) zurück zu ihrer Mutter Inga (Isabel Varell) nach 'Sonnstein' an die Mosel."
Dort wird der Hauptcharakter Familienrichterin am Amtsgericht Sonnstein. Die neue Sendung ist aber nur noch bis zum 15. November zu sehen, wie nun überraschend bekannt wurde.
Von montags bis freitags war die Sendung "Für alle Fälle Familie" auf Sat.1 eingeplant. Damit ist nun schon Schluss, wie der Sender in einer Mitteilung bekanntgab. Sat.1-Senderchef Marc Rasmus sagte dazu: "'Für alle Fälle Familie' hat um 18.00 Uhr in Sat.1 ihr Publikum nicht wie erhofft gefunden."
Zudem betonte er: "Ich möchte mich beim Produktionsteam und beim gesamten Cast bedanken. Wer die Serie schaut, sieht, dass sie mit Herzblut gemacht wurde." So wurde angegeben, dass Sat.1 ab dem 18. November mit einem neuen Line-up ab 15 Uhr startet. Damit ändert sich das Programm am Nachmittag und am Vorabend.
Um 15 Uhr läuft "Auf Streife", eine Stunde später folgt "Lebensretter hautnah", um 17 Uhr gibt es "Notruf" zu sehen. Den 18-Uhr-Sendeplatz von der neuen Vorabend-Serie übernimmt "Deutschlands bekanntester Anwalt Ingo Lenßen in der neuen Scripted-Reality-Serie 'Lenßen hilft'", teilte Sat.1 mit.
Mit Blick auf "Für alle Fälle Familie" hieß es, dass die Sendung noch bis zum 15. November um 18 Uhr bei Sat.1 laufen würde. Wie der Mediendienst "Dwdl" berichtete, legte die Serie zu Beginn direkt einen Fehlstart hin. Nur 390.000 Menschen schalteten hier ein.
Fans der Serie könnten sie allerdings im gewohnten Rhythmus weiter schauen. Denn sie wird "weiter auf unserem Superstreamer Joyn" laufen, sagt Sat.1-Senderchef Marc Rasmus.