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Joko und Klaas: Zoff in ProSieben-Show – "Habe keinen Bock"

Joko und Klaas arbeiten in ihrer Show als Team gegen ihren Sender.
Joko und Klaas arbeiten in ihrer Show als Team gegen ihren Sender.bild: ProSieben / Nadine Rupp
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Klaas blafft Joko in ProSieben-Show an: "Habe keinen Bock"

03.05.2023, 10:24
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Zum 40. Mal in Folge durften sich Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf in sechs Spielen gegen den Sender ProSieben beweisen. Spiel Nummer eins wurde vorgestellt von ZDF-Moderator Johannes B. Kerner. "Wir, der junge, flippige Sender, haben gute Spiel-Ideen", erklärte Kerner unüberhörbar mit ironischem Unterton. Witzig sollte wohl nur der Name sein, der da lautete: "Kentucky schreit Flippen".

Nach nicht einmal fünf Minuten war das Spiel, in dem sieben Gegenstände einmal um die eigene Achse geworfen werden sollten, schon wieder vorbei. Die Stehlampe wollte einfach nicht wieder auf dem Fuß landen. "Das ist doch Quatsch", meckerte Klaas. Da hatte er womöglich Recht.

Joko und Klaas kämpfen als Avatare im Computerspiel

Spiel Nummer zwei konnte den recht langweiligen Start beinahe noch toppen. In einem "4D-Andventure" durften Joko und Klaas mithilfe einer VR-Brille als Avatare in einem Computerspiel agieren. Der Weg führte sie dabei zum ProSieben-Cube, in den die beiden Avatare, die zugegebenermaßen ganz lustig aussahen, hineinspringen sollten. Für Joko zu viel des Guten: "Ich kann da auf keinen Fall reinspringen, das ist unfassbar hoch!"

Klaas erinnerte seinen Buddy daran, dass sie sich immer noch in einem Raum und nicht auf einer hohen Plattform befänden, doch Joko ließ sich kaum besänftigen. Klaas reagierte schließlich genervt:

"Ich habe keinen Bock, dass wir das jetzt wegen so einem Scheiß nicht schaffen!"
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Irgendwann ließ sich Joko – unter Protestrufen wohlgemerkt – dann doch zum Sprung überreden. Damit erspielten sich die beiden einen Vorteil für den Kampf im Finale. Als Zuschauer:in blieb man nach diesem Spiel doch etwas ratlos zurück. Dennoch möglich, dass sich so manch eine:r durch diese Art "Stream" unterhalten fühlte. "Wie fühlst du dich jetzt in deinem Körper?", wollte Moderator Steven Gätjen hinterher wissen. "Ich hätte fast gesagt: 'Halt dein Maul'", entgegnete Joko. Ups, ganz schön fies.

Joko und Klaas besiegen ihre Angstgegner

Spiel Nummer drei kündigte Twitch-Streamer Knossi an. Zumindest versuchte er es, allerdings verlor sich Knossi weitgehend in Lobhudeleien bezüglich Steven. Also erklärte der kurzum das Spiel mit Namen "Nahverkehr". Dieses bot endlich mehr Action – wenn auch mit Standgas. In zwei Autos sollten Joko und Klaas aus 30 Meter Entfernung aufeinander zufahren und mit möglichst geringer Distanz aneinander vorbeifahren. Das Lenkrad wurde nach dem Rangieren arretiert.

Für dieses Spiel brauchte es allerdings würdige Gegner, also hat sich der Sender Komiker Axel Stein und Ur-Bachelor Paul Janke ausgesucht, die schon fünfmal gegen Joko und Klaas gewonnen haben. "Wenn du 'ner Flasche einen Hut aufsetzt, bleibt das halt immer noch eine Flasche", stänkerte Axel Stein im Vorfeld. Die erste Runde ging allerdings an Joko und Klaas, mit einer Distanz von nur 52 Zentimetern waren die Autos näher beieinander als bei Axel und Paul. Schlussendlich besiegten die beiden ihre Angstgegner mit einer Distanz von 40 Zentimetern. "Jetzt heißt es: Zurück in deine Tonne!", scherzte Klaas.

Axel Stein und Paul Janke gewannen bereits fünf Mal gegen Joko und Klaas.
Axel Stein und Paul Janke gewannen bereits fünf Mal gegen Joko und Klaas.bild: ProSieben / Nadine Rupp

Weiter ging's mit einem Gesangsduell in Spiel Nummer vier. Joko und Klaas traten in "The Fast Singer" gegen die Sängerinnen Elif und Lary an. Je ein Teammitglied durfte in einer schalldichten Kabine einen Songausschnitt einsingen. Abgespielt wurde dieser entweder schneller oder langsamer als normal. Derjenige der seinen Text am schnellsten einsang, durfte den Buzzer drücken und seinen Teamspieler zuerst raten lassen.

Die Strategie von Joko und Klaas: schnell drücken, wenig singen, richtig raten – das klappte erstaunlich gut. Gleich drei Runden von insgesamt sechs gelangen den beiden auf Anhieb. Ob die jahrelange Erfahrung in dieser Art von Spielen da ein Vorteil war? Auch Runde Nummer vier ging an Joko und Klaas. Damit fand "The Fast Singer" ein schnelles Ende.

Premiere für Michael "Bully" Herbig

Carolin Kebekus und ihr Bruder David stellten Spiel Nummer fünf vor, das den wenig inspirierendenTitel "Abschneiden" trug. Die "Inspiration" dafür holte sich das Geschwisterpaar nach eigenen Worten "vom Familienalbum". Die Aufgabe: Ein Din A1 großes Plakat muss so zugeschnitten werden, dass der Teampartner es erkennt. Je kleiner der Schnipsel, desto besser. Natürlich hatte ProSieben auch für dieses Spiel würdige Gegner gesucht und mit Comedian Michael "Bully" Herbig und Sänger Ross Antony wohl auch gefunden.

Tatsächlich war Bullys Teilnahme an der Show eine echte Premiere, wie Moderator Steven Gätjen anmerkte: Man merkt es schon am Applaus ... Bully, schön, dass du überhaupt mal da bist." "Ich habe mich vorbereitet. Jahrelang. Ich habe die beiden studiert",rechtfertigte sich Bully. Schon beim Filmplakat zu Titanic rastete Joko dann aus: "Fuck my life!" Er entschied sich dazu, den Namen "Leo" auszuschneiden und tatsächlich erriet Klaas den richtigen Filmtitel.

Michael "Bully" Herbig und Ross Antony duellierten sich mit Joko und Klaas.
Michael "Bully" Herbig und Ross Antony duellierten sich mit Joko und Klaas.bild: ProSieben / Nadine Rupp

Bully legte Ross dagegen einen "T"-Schnipsel vor die Nase. Auch das führte zum Erfolg. "Ich möchte klarstellen, dass ich zuhöre", echauffierte sich Joko nach seinem Ausraster. Schlussendlich entschied die Waage, der Punkt ging an Joko und Klaas. Das Spiel gewannen am Ende trotzdem die Herausforderer Bully und Ross.

Klaas hat Bedenken

Blieb noch Spiel Nummer sechs, das den verheißungsvollen Titel "Joko und Klaas gegen die Maschinen" trug. Es galt, Buchstaben auf Bällen zu erkennen, die eine Ballmaschine warf sowie Fragen in einer "Quiz-Disko" voll mit Diskonebel zu beantworten und einen Pokal gegen einen Mini-Radlader zu beschützen. Klaas hatte diesbezüglich nur eine Frage: "Wird man high, wenn man den Nebel einatmet?". "Dürfen wir dann länger als zwei Minuten drin bleiben?", stieg Joko mit ein. Die Aufgaben bestanden die beiden dennoch spielend leicht.

Zum Finale, das Steven Gätjen als "leichtestes Finale, das wir jemals bei Joko und Klaas hatten" beschrieb, traten die beiden mit vier Vorteilen an. Bei "Rätselino" galt es, sechs Kinderfragen zu beantworten. Die entpuppten sich aber als herausfordernde Logikrätsel. "Mir raucht die Birne", gestand Klaas. Joko hatte da offenbar weniger Probleme: "Für mich ist das ok, ich habe nie so viel nachgedacht." Allerdings war es Klaas, der die meisten Rätsel löste. Joko und Klaas konnten ProSieben besiegen und erspielten sich 15 Minuten Live-Sendezeit für den 3. Mai.

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