RTL hat mit "Die Verräter" ein neues Crime-Format mit Promis an den Start gebracht. Zwei Stars wurden in der ersten Folge bereits eliminiert: Susan Sideropoulos wurde von den Verrätern "ermordet", Sebastian Klussmann verbannt. Am Mittwochabend lief die zweite Folge im TV und es wurde dabei ziemlich makaber.
Die Verräter waren weiter damit beschäftigt, die Mitstreiter:innen von ihrer Vertrauenswürdigkeit zu überzeugen, während die Loyalen versuchten, die Verräter zu enttarnen und sich selbst so wenig wie möglich verdächtig zu machen. Das gelang mal mehr, mal weniger gut.
Schnell geriet Schauspieler Florian Fitz ins Visier – zu Recht. Vor allem Pascal Hens hatte ihn in Verdacht. Deshalb wollte Fitz ihn in der zweiten Episode gerne "ermorden". Doch er hatte die Rechnung ohne seine zwei Verräter-Mitstreiter:innen gemacht. Denn Anna-Carina Woitschack und Jalil hatten einen anderen Plan. Sie wollten lieber einen Promi ausschalten, "der bei niemandem als Mordopfer auf dem Radar" sei. So wollten sie die Verwirrung komplett machen. Woitschack und Jalil setzten sich letztendlich durch und die Wahl fiel auf "Unter uns"-Star Timothy Boldt.
Auch, wenn Florian Fitz das als "guten Move" lobte, war er insgeheim wenig begeistert. "Jalil hat sich durchgesetzt, das hat sich nicht gut angefühlt. Ich wollte Pascal kicken, ich fand's falsch, Timothy zu killen", stellte er später klar und spielte seinem Mit-Verräter prompt übel mit. Durch ganz beiläufige Bemerkungen sorgte er dafür, dass plötzlich Jalil ins Visier der Kandidat:innen geriet. "Es ist meine Rache an ihm, dass ich ihn jetzt rausschmeiße", meinte er.
Makaber wurde es bei einem späteren Spiel. Von Moderatorin Sonja Zietlow wurden die Spieler zu einer Mission in eine Kapelle geladen. Dort fand tatsächlich eine Trauerandacht für das "Mordopfer" der Folge, Timothy Boldt, statt. In der Kapelle brannten bereits Kerzen und es warteten Trauernde, deren Gesichter mit goldenen Masken verdeckt waren.
Als die Kandidat:innen das Schwarz-Weiß-Bild ihres "ermordeten" Kollegen neben einer Kerze entdecken, ist klar: Es handelt sich um seine "Beerdigung". Die Szenerie setzt den Promis zu. "Es war ein bisschen gruselig irgendwie. Man hatte das Gefühl, es handele sich um eine Sekte, die nur darauf wartet, uns umzubringen", meint Mariella Ahrens angesichts der Maskierten. Anna-Carina Woitschack ist ebenfalls schockiert: "Das war natürlich etwas makaber, besonders mit dem Foto von Timo. Mir ging das nah, es war eine düstere Stimmung", erklärt sie.
Einigen Zuschauer:innen war der Trauergottesdienst ebenfalls etwas too much, wie die Kommentare auf X (ehemals Twitter) zeigen:
Es war allerdings nicht nur Timothy Boldt, der in der zweiten Folge die Sendung erlassen musste. Am Ende wurde mit Florian Fitz ein Verräter eliminiert. Die Zuschauer:innen reagieren mit Freude auf den Exit. "Tja Florian. Wer manipulieren will, sollte seine Gegner nie unterschätzen und für dumm halten", freut sich ein User auf X. Andere sind überzeugt. Fitz habe sich "selbst entlarvt". Mitleid haben die wenigsten mit ihm.