Diego Pooth tritt bei "Let's Dance" an der Seite von Ekaterina Leonova an.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Vor Ort
In der 18. Staffel der RTL-Tanzshow muss sich Diego Pooth vor einem Millionenpublikum beweisen. Ein nicht unwesentliches Detail, das sich auch auf seine Performance auswirkt, wie er im Interview mit watson verrät.
29.03.2025, 09:5429.03.2025, 09:54
Seit über einem Monat steht der Freitagabend bei RTL wieder ganz im Zeichen des Tanzens. Bei "Let's Dance" wagen sich abermals Prominente auf für sie bislang unbekanntes Terrain, müssen ihre Künste auf dem Parkett unter den strengen Augen der Fachjury unter Beweis stellen. Nachdem bereits vier von ihnen die Heimreise antreten mussten, kämpften zuletzt noch zehn verbleibende Kandidat:innen um den Titel "Dancing Star 2025". Einer von ihnen ist Diego Pooth.
Woche um Woche steht der Sohn von Verona Pooth gemeinsam mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova im Fokus eines Millionenpublikums. Besondere Umstände, die offenbar nicht spurlos an ihm vorbeigehen. Im Interview mit watson verrät Diego, dass er während der Show zeitweise sogar Aussetzer hat.
"Let's Dance"-Star hält Tanzpartnerin auf Abstand
Freitags zur Primetime eröffnen die Profi-Tänzer:innen der 18. Staffel von "Let's Dance" wie gewohnt mit einer eigens choreografierten Nummer das Abendprogramm von RTL. Im Anschluss sind dann aber schnell wieder alle Augen auf die prominenten Teilnehmer:innen der Show gerichtet. Watson war vor Ort, um sich selbst ein Bild von dem beliebten Tanzformat zu machen.
Von Contemporary über Paso Doble bis hin zum futuristischen Tango, die fünfte Live-Aufzeichnung hält einiges bereit. Für Diego Pooth geht es in dieser Woche an die berühmt-berüchtigte Rumba. Leidenschaft, Intimität und vor allem Feuer ist es, was den Tanz ausmacht. All das während seiner Performance zu vermitteln, stellt sich als besondere Hürde für den 21-Jährigen heraus.
Das spiegelt sich auch im Jury-Urteil wider. Insgesamt 19 Punkte und damit der – zum ersten Mal in dieser Staffel – letzte Platz für Diego.
Besonders Chefjuror Joachim Llambi zeigt wenig Erbarmen mit ihm, lässt gerade einmal fünf Zähler springen. So hätte zwischen ihm und Tanzpartnerin Ekat schier die Nähe gefehlt. "Mein lieber Freund, dran ist nicht drin! [...] Nimm sie! Pack sie an!", lautet daher sein Tipp.
Ganz ähnlich fällt da auch die Kritik von Motsi Mabuse aus. Der Dritte im Bunde, Jorge González, macht wiederum eine andere Beobachtung. "Deine Beine haben manchmal gezittert", stellt er prompt im Anschluss an den Auftritt fest.
Diego Pooth kämpft mit Aufregung
Dass er am Ende wieder mit der Aufregung zu kämpfen hat, mag zum Teil auch am Studiobesuch gelegen haben. Denn wie schon zuvor in der diesjährigen Staffel bekommt Diego tatkräftige Unterstützung von seiner Familie.
Neben seiner Freundin findet sich auch seine Mutter Verona Pooth in der ersten Reihe ein. Besondere Umstände für den 21-Jährigen, wie er im watson-Interview verrät:
"Natürlich steht man dann ein bisschen unter einem Leistungsdruck, weil man es ihnen umso mehr beweisen muss. Aber das ist, glaube ich, ein Konflikt mit mir selbst – da einfach drüber zu stehen, gegen diese Aufregung zu kämpfen und nächstes Mal besser abzuliefern."
Aber was genau geht einem während dem Auftritt vor einem Millionenpublikum eigentlich durch den Kopf? Eine Frage, die für Diego Pooth schnell beantwortet ist – rein gar nichts. "Beim Walzer und bei jetzt bei der Rumba kann ich mich tatsächlich nicht daran erinnern, getanzt zu haben", erklärt er. Zu groß sei die Aufregung gewesen.
"Ich weiß nicht, wie es passiert ist, aber es ist passiert. [...] Ich glaube, da war nichts drin im Kopf", resümiert er. Dafür, dass es in der kommenden Woche dann wieder reibungsloser verläuft, soll neben hartem Training auch ein Ritual sorgen, dass er und Ekaterina Leonova vor jeder Live-Show haben:
"Wir haben angefangen zu beten."
Fabian Hambüchen ruht sich nicht auf Favoriten-Status aus
Während Diego Pooth nicht ganz überzeugen konnte, musste sich auch der bisherige Favorit der Staffel mit einer Platzierung im Mittelfeld zufriedengeben: Fabian Hambüchen. Für seinen Paso Doble bekam der Profiturner 23 Punkte von der Fachjury.
"Jetzt haben wir auch richtig kämpfen müssen", erklärt er im Anschluss an die Show im watson-Interview und ergänzt: "Von den Punkten her war es auch schwierig gegen Contemporary und Charleston anzukämpfen."
Seinen Favoriten-Status an den Nagel hängen, will er dennoch nicht. "Jede Woche ist anders", betont Fabian. Zudem gebe es seiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt noch "viele Favoriten. Es ist noch gar nicht klar, wer diese drei sein könnten, die im Finale stehen."
Auf die Frage, was härter sei, Training für Olympia oder Training für "Let's Dance", hat er dann noch eine nicht ganz eindeutige, aber dennoch überraschende Antwort. "Körperlich für Olympia, [...] hier ist es vom Kopf her", gibt er zu und erklärt weiter: "Dieses koordinative, kognitive Arbeiten, das ist schon brutal. Wenn du abends nach acht, neun Stunden Training nach Hause kommst, guckst du nur noch diagonal."
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